ETV zieht nach
Spitzenplatz
nach Kantersieg im Eimsbüttel-Derby
Einen
Tag, nachdem der SC Sternschanze die E-Kreisklasse 40 (U10) Herbst mit einem
4:3-Triumph in Niendorf eröffnete, starteten auch die ersten 2008er des
Eimsbütteler TV ihre „Mission Staffelmeisterschaft“, die mit einem deutlichen
8:3 im Derby gegen den HEBC erste Konturen erhielt.
Mit
sicherer Technik und schneller Raumüberwindung, sowie lautstarker
Dauernavigation von der Seitenlinie markierten sie ohne zu zögern ihre
Überlegenheit, die nicht lange unbelohnt blieb.
Auf
Einladung von Henry Breuer machte Finley Dresemeyer in gewohnter Manier genauso
kurzen Prozess wie bei einer perfekt getretenen Baldé-Ecke, die er am zweiten
Pfosten zum 2:0 nutze (11.).
Ein
guter Zeitpunkt für die Vorsprungsverdopplung, erinnerte HEBCs Emmanuel Eboh
zwischen den beiden Treffern mit einer Einzelleistung, inklusive Linksschuss,
an die Schnelllebigkeit von Spielständen.
Auch
wenn ihm hier ein paar Zentimeter zum Glück fehlten.
Diese
hatte dafür Kollege Timucin Dirlik, der einen fahrig ausgeführten Abstoß listig
abfing und ETV-Fänger Johan von Sanderleben mit seinem sicheren Abschluss
eiskalt erwischte (13.).
Ein
wenig machte sich nun der Eindruck breit, die Gäste kämen etwas besser in die
Partie, doch zwei ganz bittere Pillen, noch vor der Halbzeit, an deren
Herstellung wieder die Mitarbeit der Marke „Dresemeyer“ beteiligt war,
vermiesten ihnen wieder die mögliche Aufholjagt.
Jeweils
beide Male lieferte der Neunjährige mit einer wohl getimten Flanke den direkten
Service für die Torschützen Breuer und Baldé.
Doch
auch ohne die offensive Individualwaffe blieben die Gastgeber nach der Pause
gefährlich und dabei auch reichlich effizient.
Johan
Wiebels strukturiert herausgespieltes 5:1 eröffnete erste Spekulationen über
ein zweistelliges Endresultat, doch der HEBC wehrte sich; verkürzte durch Kaan Yildirims
Abstaubertor im dritten Versuch einer wilden Strafraumszene nicht unverdient
auf 5:2 (28.), was wohl auch nach Abpfiff ein passendes Ergebnis gewesen wäre.
Stattdessen
schlug die Kontermaschine der Rot-weißen wieder zu.
Johan
Wiebel und Frederik Schröder beschwerten den Rucksack der
Reinmüller-Kicker mit weiteren Treffern – 7:2!
Dirliks
vollendeter Doppelpack aus zentraler Position war da nur noch schwache
Ergebniskosmetik (38.), die der wiedereingewechselte Dresemeyer kurz vor Ende
einer mittlerweile etwas schaumgebremsten Begegnung aus der zweiten Reihe dem
8:3-Endpunkt wieder egalisierte.
Tore:
1:0 Dresemeyer (9. Breuer), 2:0 Dresemeyer (11. Baldé), 2:1 Dirlik (13.), 3:1 Breuer
(16. Dresemeyer), 4:1 Baldé (19. Dresemeyer), 5:1 Wiebel (27. Breuer), 5:2
Yildirim (28. Kranich), 6:2 Wiebel (30. Reiter), 7:2 Schröder (34. Baldé), 7:3
Dirlik (38.), 8:3 Dresemeyer (49.)
Schiedsrichter:
Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4)