Zweistellig
in den Wartestand
ETV-2008er mühelos in Runde vier –
gespielt wird erst im April
Als vorletztes Team haben sich am Sonntag-Mittag auch
die ersten 2008er des Eimsbütteler TV den Viertrundeneinzug im Pokal der alten
E gesichert, ließen sie der Zweitvertretung des VfL 93 aus Winterhude an der
Bundesstraße keine Chance.
Zehn Minuten wehrten sich die tief stehenden Grünen
noch erfolgreich gegen den überlegenen ETV, der vor allem über die rechte Seite von Frederik
Schröder (Foto, r.) aufwartete (u.a.
ein Pfostenschuss des immer wieder nach innen ziehenden Linksfußes, 2.), bis
Elias Baldé den Torreigen ausgerechnet aus dem Zentrum eröffnete.
In gewohnter Manier und mit der Führung im Rücken
führte Schröder seinen Move schließlich doch, inklusive umkurvten Torhüter,
dann zum 2:0 zu Ende (16.), ehe eine Co-Produktion der eingewechselten Theo
Reiter und Olamide Medaiyese kurz darauf für noch klarere Verhältnisse sorgte.
Etwas Alu-Pech (Reiter, 21.) und einige Rettungstaten
von Schlussmann Constantin Poeschel im VfL-Gehäuse verzögerten, was nach der
Pause unweigerlich seinen Lauf nahm.
Denn bereits Sekunden nach dem Wiederbeginn nahm das
Tor-Karussell wieder mächtig Fahrt auf, als Baldé schön über rechts durchging
und den einschussbereiten Medaiyese fußfein bediente – 4:0!
Den passenden Nachschlag dazu servierten Reiter selbst
(30.) und Mattis Fleer aus der Distanz (31.) gleich frei Haus.
Mit dem hohen Spielstand, den Henry Breuer per Kopf
fast weiter angehoben hätte (seinen Kopfball nach schöner Baldé-Flanke parierte
Poeschel sehenswert, 35.) schlich sich nun auch eine Prise Übermut ins Spiel
der Gastgeber, denen Breuer für den bereits ausgespielten Noa Albrecht vor der
Linie grätschend die angestrebte „Null“ retten musste (39.).
Nicht die einzige gute Gelegenheit zum Ehrentreffer,
der dem Masurek-Septett um den am Vortag noch für Rot-weiß im Testspiel der
zweiten Mannschaft überzeugenden Thore Thomsen (als Probespieler) aber
letztlich verwehrt blieb.
Stattdessen baute der Favorit seinen Heimsieg binnen
weniger Minuten (40. – 43.) durch einen doppelten Frederik Schröder und Ben
Kims Abstauber (einen Medaiyese-Kopfball konnte Poeschel noch parieren) gar auf
9:0 aus.
Den Schlusspunkt zur zu erwartenden Zweistelligkeit setzte
indes noch einmal der aktive Theo Reiter, der sich die Kugel vor seinem
Abschluss in die kurze Ecke in aller Ruhe zurechtlegen durfte.
Bis der Vorjahresfinalist in der kommenden Runde gegen
den MSV Hamburg erneut als Favorit dem Erreichten der Saison 2017/2018
nacheifern kann, hat er sich lange zu gedulden. Das nächste Pokalmatch stehr nämlich
erst Ende kommenden Aprils an.
Dann muss wohl erstmal ein Titel in der langen Hallenserie
her(?)…
Tore:
1:0 Baldé (10.), 2:0 Schröder (16.), 3:0 Medaiyese (18. Reiter), 4:0 Medaiyese
(26. Baldé), 5:0 Reiter (30.), 6:0 Fleer (31.), 7:0 Schröder (40.), 8:0 Kim
(42. Medaiyese), 9:0 Schröder (43. Reiter), 10:0 Reiter (44. Schröder)
Schiedsrichter:
Artur Bender (SC Sternschanze)
Zuschauer:
25