Samstag, 20. November 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2. Senioren - SCVM / SV Altengamme 3. Senioren

Spielgemeinschaft lässt Federn
SCVM / SV Altengamme nur Remis bei den „Schanze-Supis“

Zwei wichtige Zähler für den Anschluss an das Spitzenduo der Supersenioren-Verbandsliga hat die Spielgemeinschaft SC Vier- und Marschlande / SV Altengamme im Samstagabend-Kick beim SC Sternschanze liegen lassen.
Nur ein leistungsgerechtes 1:1 hatte das Team um Spielertrainer Rainer Frieber unter Flutlichtkulisse ergattern können.
Eine knappe halbe Stunde lang plätscherte das Geschehen gemeinsam mit dem ungemütlichen Dauerregen vor sich hin, bis Frank Graf per Freistoß aus 20 Metern rechtsunten ins Ziel traf (29.).
Aus dem Spiel heraus war es den Gästen zuvor nicht gelungen, die tief und kompakt eingestellten Schanzer in Gefahr zu bringen.
Diese warteten ihrerseits gefährlich mit einem Standard auf, als Koos Oosterloo seinen Freistoß am Querbalken enden sah (45.).
Kurz darauf wich dem Bedauern über den verpassten Ausgleichstreffer die Freude über dessen Erzielung, ging es einmal schnell über Martin Jettinger und Jörg Pauer, sodass Matthias Schmidt sicher in die lange Ecke einschieben konnte – 1:1 (48.)!
Da in der Folge kein Team das volle Risiko gehen zu vermochte, blieb es letztlich pari pari, wobei es in der Schlussphase noch einmal emotional wurde. SCS-Kapitän Pauer war mit Frieber aneinandergeraten, in Folge dessen es zu einer feuchten Aussprache des Gäste-Akteurs gekommen sein soll (62.). „Wir leben in Corona-Zeiten!“, erzürnte sich Pauer, der sich im Zuge der Aufregung seine dritte „Gelbe“ der laufenden Saison abholte.
Sportlich ist der Mittelfeldspieler mit seinen Mannen im Soll: Zehn Punkte bedeuten ein gutes Polster auf die zu vermeidenden letzten beiden Plätze.

Tore: 0:1 Graf (29. direkter Freistoß), 1:1 M. Schmidt (48. Pauer)

gelbe Karten: Pauer - Goetz

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel, Note 4)

Zuschauer: 15


Die Tabelle der Supersenioren-Verbandsliga:

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

TSV Reinbek 1. Sen.

8

7

1

0

24:1

+ 23

22

02

SC Victoria Hamburg 3. Sen.

8

6

1

1

35:6

+ 29

19

03

SCVM / SV Altengamme 3. Sen.

9

6

1

2

22:11

+ 11

19

04

SC Sternschanze 2. Sen.

9

3

1

5

13:27

-  14

10

05

SC Vier- und Marschlande 2. Sen.

9

1

0

8

  5:33

-  28

  3

06

Holsatia / TSV Sparrieshoop 1. Sen.

7

0

0

7

  2:33

-  31

  0

Freitag, 19. November 2021

Spielbericht Eintracht Lokstedt 1. Alte Herren - SV Eidelstedt 1. Alte Herren

Von Nächstenliebe und spritzigen Torschützen
Erster Saisonsieg! Eintracht Lokstedts Ü32 punktet im Kellerduell

Mehr Kellerduell als das Aufeinandertreffen der sieglosen Schlusslichter zum vorletzten Hinrundenspieltag der Alte Herren Verbandsliga 01 kann man sich nicht vorstellen. Jeweils zwei Pünktchen brachten die Kontrahenten bis dato zustande, sodass die Ausgangslage klar war: Nur ein Sieg würde unter Freitagabend-Flutlichtromantik für neue Potenz im Abstiegskampf sorgen.
Ein Bewerbungsschreiben um den wichtigen Dreier gaben freilich beide Teams nicht ab. Viele Ungenauigkeiten prägten das Bild insbesondere während der ersten Hälfte, die kaum einmal etwas Substanzielles zu bieten hatte. Der im LFC-Strafraum höchst luftig verteidigte Rene Theidig durfte sich trotz verunglückter Verarbeitung einer krummen Hereingabe noch den Titel „torgefährlichster Mann auf dem Feld“ geben (21.).
Ansonsten blieb den wenigen Schlachtenbummlern am Spielfeldrand jede Menge Zeit, bei Kaltgetränk und Grillgut aus der neuen Gastronomie am Sportpark über Arbeit, Schule, Privates etc. zu plaudern…
Ein schönes Gesprächsthema auf dem Platz bescherte unterdessen der Eidelstedter Stefan Krause, der dem Schiedsrichter ein übersehenes Foulspiel gestand und dem Gegner damit einen (allerdings ungenutzten) Freistoß aus attraktiver Position ermöglichte (26.) – es lag Nächstenliebe in der Luft!
Mit dem Wiederbeginn lichteten sich die Momente der Amourösität und der Fußball als Kampfspiel fand langsam Einzug. Ebenso die Strafraumaction, die Matthias Graupner bereits in Minute eins des zweiten Aktes gefühlsecht erlebte, indem er zentral in der Box mit links abzog, Alex Fernandes jedoch mit dem gespreizten Gebein blockierte.
Die Gastgeber wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten, bis eine bestens genutzte Vorteilssituation den nächsten Höhepunkt der Lokstedter Fußballlust herbeiführte. Mike Köhnholdt bediente den spritzigen Matin Shahhosseini, der von halbrechts passend zur umjubelten Führung einlochte (47.).
Folglich erhöhten die West-Hamburger ihre Vorwärtsbemühungen, während die Gastgeber diese zunehmend mit (unerlaubtem) Körperkontakt unterbanden. Als Resultat dessen kamen die Gelb-blauen fünf Minuten vor Ultimo per Freistoß durch den eingewechselten David Tannenberg zum Schuss, den wieder der starke Fernandes reaktionsschnell auf der Linie wegwischte (65.). Schwach dagegen spielten seine Vorderleute die sich durchaus bietenden Räume aus, sodass der erste Saisonsieg erst mit Ertönen des erlösenden Abpfiffs in trockenen Tüchern war. Zur Belohnung hüpften Siegtorschütze Shahhosseini und Kollegen einstweilen gar auf Rang zehn, der am Ende den Ligaverbleib bedeuten würde.
Die damit jetzt als einziges Team noch sieglosen „SV Eidelstedt Classics“ werden aller Voraussicht nach wohl am Tabellenende überwintern, wartet zum Halbserienabschluss in zwei Wochen kein geringerer Gegner als der ungeschlagene SC Victoria auf seine Gastspielreise an den Furtweg.

Tore: 1:0 Shahhosseini (47. Köhnholdt)

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)

Zuschauer: 20

Samstag, 13. November 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - SC Vier- und Marschlande 2.C

Form-Hoch bestätigt
Siegreiche SCS-2008er beweisen erneut Spielstärke

Sechs Tage nach dem berauschenden 4:1 gegen die SV Blankenese, mit dem man sich verdienterweise in die U14-Oberliga katapultierte, erfreute die C2 des SC Sternschanze ihre Fans und Sympathisanten auch im Freundschaftsspiel gegen den SC Vier- und Marschlande – nicht nur mit einem 3:1-Erfolg, sondern vor allem mit der Art und Weise, wie dieses Resultat zustande kam.
Noch etwas schaumgebremst ging es anfangs unter spätherbstlichen Bedingungen zu, doch bereits in Abschnitt eins hatte man sich das Mehr an Spielanteilen sichern können. An deren Verwertung machte sich erstmals Liam Selbuz in konkreterer Form, als er auf Einladung Bruno Armours eine starke Rettungsaktion von SCVM-Schlussmann Finn Garbers provozierte (27.). Davon anscheinend inspiriert, versuchte mit Paxton Fritsch einer von drei Neuzugängen im Aufgebot der Dunkelblauen, denen neben dem vom SC Alstertal / Langenhorn wechselnden Mittelfeldspieler nun auch Kleon Lorenz und Lennox Eschke angehören, den Abschluss (28.). Ebenso der alteingesessene Julius Ahrens (35.) – beide jedoch mit einem Mangel an Zielwasser.
Kaan Yildirim, zur zweiten Hälfte im Rahmen eines munteren Durchrotierens an vorderster Front aufgeboten, demonstrierte, wie es richtig geht. Ohne Akklimatisierungszeit lochte der stürmende Verteidiger kurzerhand zum gerechtfertigten 1:0 für den SCS ein (40.).
Im Anschluss an eine gekonnte Ballmitnahme verpasste Ahrens das rasche Nachlegen (44.), wofür es prompt die Quittung setzte. Im Bestreben, einen der zahlreichen langen Bälle des Gegners in Betonfußmanier aus der Gefahrenzone zu dreschen, schoss Torwart Tjarek Lellek Gegenspieler Hüseyin Atug gegen den Körper, von dem aus das Runde zum Gleichstand in die Maschen glitt (48.).
Allzu lange blieb dieser Fauxpas jedoch nicht das Thema, lieferte Simeon Dill mit seinem Traum von Hochschusstor aus 35 Metern den Gesprächsstoff, der schon deutlich mehr nach Gusto der spielfreudigen Hausherren war (51.).
Weil seltsame Szenen allerdings zu diesem Spiel gehörten, wie die Vielzahl von falsch ausgeführten Einwürfen, brachte es Koyar Majeed Mohammed aus kürzester Distanz fertig, das leere Gäste-Tor nicht zu treffen, ehe der Winkel für Ahrens´ Nachschuss zu spitz geriet (62.). immerhin gelang Letzterem am Ende doch noch das angepeilte 3:1, das der überzeugende Eschke per wuchtigem Geschoss knapp nicht weiter ausbauen konnte (70.).
Die Deichkicker, in der Liga am letzten Spieltag noch durch eine 2:5-Klatsche in der direkten Kontrahage mit Atlantik 97 um die Landesliga gebracht und heuer durch eine Zeitstrafe für Kieran Schwieger (Foulspiel, 67.) zwischendurch in Unterzahl, kamen somit noch mit glimpflichem Resultat einer engagiert geführten Partie davon.

Tore: 1:0 Yildirim (40.), 1:1 Atug (48.), 2:1 Dill (51.), 3:1 Ahrens (68.)

gelbe Karten: Sütcü – keine

Zeitstrafe: K. Schwieger (SCVM, Foulspiel, 67.)

Schiedsrichter: Marco Kopp (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 40





Spielbericht SC Sternschanze 4.C - FC Teutonia 05 3.C

Peters wieder der Schanzenschreck
Mit Aushilfsstürmer: Teutonia trotzt dem Chancenwucher und dreht die Partie

Anfang Oktober triumphierte Nikolai Peters als einer der Torschützen für die ersten 2008er des FC Teutonia 05 im Spitzenspiel der C-Bezirksliga 05 gegen den SC Sternschanze. Ein Meilenstein für die Qualifikation zur kommenden U14-Oberliga!
Sechs Wochen später setzte der sprintaffine Offensivspieler seinen Siegeszug über den Schanzenclub fort – diesmal als torgefährliche Leihgabe für die zweite Mannschaft.
Das Happyend für Peters und Co vermochte im Test gegen Schanzes „Team 08 II“ nun wahrlich nicht unverdient dahergekommen zu sein, nur schien ihnen das Glück zunächst wahrlich nicht holt zu sein.
Schönste Einladungen einer höchst löchrigen SCS-Defensive wussten die wegen großer Farbähnlichkeit in Leibchen spielenden Teutonen in der ersten Hälfte nicht zu nutzen. Zahlreiche Abseitspfiffe, der Pfosten (6.), ein parierender Piet Grützner (14. & 25.) oder ein paar Fehlende Zentimeter wie bei Batin Karas Linksschüssen (29. & 32.) ließen T05 bereits am Gerechtigkeitssinn des Fußballgotts zweifeln. Vor allem, weil der Gegner derweil eine fast unverschämte Effizienz an den Tag legte. Den ersten ernstzunehmenden Heim-Torschuss wehrte Pablo Cordero zwar ab, im Nachsetzen markierte Ella Bentz jedoch das überraschende 1:0 (17.), dem Carl Stubenvoll per Kopf gar das 2:0 nachlegte (22.). Karl Marx würde sich bei einer solchen Arbeitsteilung (Teutonia machte das Spiel, Schanze die Tore) im Grab umdrehen…
Doch die Träger der schwarz-weißen Ringelstutzen machten unverdrossen weiter, wofür sie sich durch Frederik Kauls zentralen Anschlusstreffer früh im zweiten Abschnitt endlich belohnten (38.). Verballern tat man dennoch weiter das eine oder andere, wie Peters, der erst den Außenpfosten traf (39.), um wenig später frei vor Grützner zu verfehlen (44.).
Dann aber war der Bann endlich gebrochen, als er es diesmal sehenswert aus der zweiten Reihe probierte – der passte perfekt linksoben ins Eck (45.)!
Wiederum nur Wimpernschläge danach drehte Peters die Partie als Verwerter eines vom SCS-Fänger blockierten Abschlusses also doch in die längst leistungsgerechte Richtung.
Einen Hattrick verhinderte indes per Flugeinlage, die seine Farben damit im Spiel hielt (56.). Und tatsächlich war der Ausgleichstreffer bei Stubenvolls mutiger Direktabnahme (vorbei) plötzlich in greifbare Nähe gerückt (58.).
Spannend blieb es bis zum Ende auch, weil der agile Kaul kurz vor dem Ende freistehend versemmelte. Die Bestrafung hierfür blieb allerdings aus, sodass die Mottenburger mit dem Rückenwind eines Erfolges in ihren immerhin noch Rang drei versprechenden Finalspieltag pieltag ihrer Bezirksligastaffel gehen können.

Tore: 1:0 Bentz (17.), 2:0 Stubenvoll (22.), 2:1 Kaul (38.), 2:2 Peters (45.), 2:3 Peters (47.)

beste Spieler: Grützner – Kaul, Peters

gelbe Karten: keine – Düzalag

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 40



Sonntag, 7. November 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - SV Blankenese 2.C

4:1 – Schanze macht die Oberliga klar!
2008er siegen im direkten Duell und schreiben Vereinsgeschichte

Hochverdient ließen sich die ersten 2008er des SC Sternschanze von ihrem begeisterten Anhang feiern. Kein Wunder, zurrten die Schanzenkicker soeben als erstes Team überhaupt in der langen Historie des Clubs die Oberligaqualifikation im direkten Duell gegen die unterlegene SV Blankenese fest.
Vor stattlicher Kulisse am Wasserturm ertönte bereits nach acht Minuten erstmals der blau-rote Jubelchor, als es der SCS im Konterspiel schnell machte und der an der Abseitsgrenze durchgestartete Liam Selbuz seinen freien Abschluss cool ins Ziel brachte.
Mit Tempo probierten es auch die Gäste, die es vornehmlich über den geschwinden Hans Lüke in den Gefahrenbereich schafften. Dort gerade noch rechtzeitig gestellt (11.), musste er wenig später mit ansehen, wie Jona Specht eine formidable Flanke Simeon Dills in der Mitte zum 2:0 verwertete (16.).
Nicht weniger sehenswert verkürzten die West-Hamburger durch Finn Behrmanns hoch hineingeschweißten Freistoß in der zunehmend intensiveren Viertelstunde vor der Pause (27.).
Am Schanzenfreundlichen Gesamteindruck änderte der Anschlusstreffer nichts. Nur vergaß die von Düsterlho-Elf im Rausch des Ballbesitzes zu häufig den zwingenden Abschluss, wie ihn Bruno Armour in Minute 41 einmal bemühte und SVB-Schlussmann Jonah Lindhorst somit zu einer Klassetat zwang.
Unterdessen schwächten sich die Leibchenträger aus Blankenese (Dunkelblau gegen Hellblau schien offenbar nicht kontrastreich genug) selbst, indem Eric Adam, zu spät kommend, in Armour hineingrätschte und dafür fünf Minuten vom Feld musste (56.).
In Überzahl belohnte sich das Schanzenteam schließlich für seinen energetischen Auftritt, fackelte Baran Sütcü aus der zweiten Reihe nicht lange – der Volltreffer zum 3:1!
Die SVB war geschlagen, sodass sich insbesondere für den unbändigen Dill Gelegenheiten für den eigenen Eintrag in die Torschützenliste boten. So scheiterte der 2009 geborene Wirbelwind erst am sich breitmachenden Lindhorst (61.), ehe das Tor im nächsten Anlauf einen Tick zu weit rechts für den Versuch von halbrechts stand (64.).
Da aber aller guten Dinge bekanntlich drei sind, war es Dill, der den Deckel kurz vor Schluss per Flachschuss in die lange Ecke endgültig auf den U14-Oberliga-Topf setzte (69.).

Tore:
1:0 Selbuz (8. Dill), 2:0 Specht (16. Dill), 2:1 Behrmann (27. direkter Freistoß), 3:1 Sütcü (60.), 4:1 Dill (69.)

Zeitstrafe: Adam (SV Blankenese, 56. Foulspiel an Armour)

Schiedsrichter: Recep Akyildiz (Inter Eidelstedt)

Zuschauer: 90





Samstag, 6. November 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - TuS Osdorf 1.B

Historische SCS-Klatsche
Spielstarke Osdorfer und Platzverweis vermiesen Schmiedeberg-Abschied

Wie bereits im Hinspiel gab es für die 2005er des SC Sternschanze gegen TuS Osdorf ordentlich Saures – wieder unterlag man 0:4, sodass sämtliche Hoffnungen auf Rang zwei in der U17-Bezirksliga 13 vorzeitig nahezu erloschen sind.
Das Desaster leitete sich auf dem Polizeisportplatz im Handumdrehen ein. Erst gelang dem lang geschickten Daniel Ahmadi der Heber zum 0:1 (2.), dann kombinierten sich die frisch aufspielenden Gäste zu Jasin Eminis 0:2 (6.).
Schlechter konnte der Start in die vorerst letzte Partie für den in Elternzeit gehenden Philipp Schmiedeberg an der Seitenlinie des SCS nicht wirklich vonstattengehen.
Und kaum hatte man sich durch Kopfballchancen für Keno Grützmacher und Lasse Wegner (jeweils 13.) einmal selbst zu Wort gemeldet, zogen die Osdorfer das Tempo wieder an.
Einzig Torsteher Ben Wiedemann blieb auf der Höhe und verhinderte beispielsweise gegen den durch den Strafraum spazierenden Max Groth (24.) und den einschussbereiten Artur Zavtur (29.) weiteren Schaden. Weitere TuS-Chancen auf das in der Luft liegende 0:3 vergaben Richard Addai per Lattentreffer (19.) und Kollege Emini im anspruchsvollen Drehschuss (30.).
Mannschaftshistorie schrieb der formstarke Schlussmann kurz darauf, als er einen hohen Ball vor Emini mit der Hand klärte, dabei jedoch außerhalb seines Sechzehners agierte. Schiedsrichter Sven Schladetsch (Germania Schnelsen) kannte keine Gnade und stellte Wiedemann mit der roten Karten vom Feld (32.). Zur Abrundung der Szene versenkte Emini den fälligen Freistoß flach zum 0:3 ins fortan von Feldspieler Oskar Sahner bewachte Torwart-Eck.
Zu zehnt schafften die Hausherren etwas mehr Ordnung im Defensivverbund, während die führenden Jungs vom Blomkamp spürbar den Fuß vom Gas nahmen.
Folglich lichteten sich die Ereignisse im zweiten Abschnitt, sodass Groths Kopfballtor, im Anschluss an eine zu körperlos verteidigte Bengtsson-Ecke, den vorzeitigen 0:4-Endpunkt markierte (59.).
Schanze hatte zuvor durch Aeneas Hahns Torschussflanke, bei der Moritz Gundlach doch noch seine Pranke einsetzen musste, an der Gegentorlosigkeit des nun wieder auf Rang drei zurückgekehrten TuS Osdorf gerüttelt (47.).

SC Sternschanze 2.B: Wiedemann – Wegner, Bienek, Sahner, Fritzsche – L. Hahn, Alfonsi, Seelandt – A. Hahn, Petersson, Grützmacher, eingewechselt: Göttsche, Akcay, Trainerin: Michaela Wiedener

TuS Osdorf 1.B: Gundlach – Atanasova, Fennekohl, Clausen, Meyer – Groth, Addai – Ahmadi, Bengtsson, Zavtur – Emini, eingewechselt: Märtin, Özlüer, Safarian, Schnell, Trainer: Volker Krüger

Tore: 0:1 Ahmadi (2.), 0:2 Emini (7.), 0:3 Emini (33. direkter Freistoß), 0:4 Groth (59. Bengtsson)

gelbe Karten: Fritzsche – Emini, Atanasova

rote Karte: Wiedemann (32. Handspiel außerhalb des Strafraums)

Schiedsrichter: Sven Schladetsch (TuS Germania Schnelsen)

Zuschauer: 30



Sonntag, 31. Oktober 2021

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - FTSV Komet Blankenese 1.B-Mädchen

Unterzähliger SCS verhindert das Schützinnenfest
Verletzungsgeplagte Schanzerinnen unterliegen Komet Blankenese 0:4

Zwar keine Punkte, aber dafür eine ordentliche Leistung in fast dauerhafter Unterzahl hatte der siebte Spieltag in der B-Mädchen-Kreisklasse 04 für den SC Sternschanze zu bieten.
Ohne Auswechselpersonal gegen die zweitplatzierten „Komädchen“ aus Blankenese angetreten, schien auf dem breiten und langen Polizeisportplatz im Sternschanzen-Park nur die Höhe der Niederlage die Frage zu sein.
Und tatsächlich gingen die Gäste rasch in Führung, als dem SCS der Zugriff im eigenen Strafraum verwehrt blieb und Charlotte Munzig zum 0:1 ins leere Tor einschob (2.).
Nicht so Antonia Dias Figuereido, die einen der gerne forcierten Durchbrüche im Zentrum auch gut und gerne zum 0:2 hätte verwerten können (18.).
Stattdessen hielten die Platzdamen den Spielstand auch durch eine gekonnt mitspielende Charlotte Hubert zwischen den Pfosten nah am Spielstand. – Obwohl durch den frühen Ausfall von Fee Hahnert und den temporären Ausfall Luisa Austermanns nur noch neun derer auf der Platte standen.
Profit schlug Komet daraus kaum. Einzig die clever von Angelina Albrecht freigespielte Catherin Säuberlich stellte klassisch auf den 0:2-Halbzeitstand (34.).
Dieser manifestierte sich nach dem Seitenwechsel über einen langen Zeitraum, innerhalb dessen Pheline Niederau einmal über links Tempo machte, der Winkel jedoch immer spitzer wurde und die Körner für den perfekten Abschluss fehlten (63.).
Die Spielerinnen in Braun dagegen übten sich in Effizienz. Eine auf den zweiten Pfosten durchgerutschte Ecke verwertete Dias Figuereido zum 0:3 (70.), dem die 14-Jährige kurz vor dem Ende noch das 0:4 aus feinster Mittelstürmerinnenposition hinzufügte.
Unterm Strich für die Einen ein glanzloser Pflichtsieg, bevor es am kommenden Wochenende zum Gipfeltreffen nach Ellerau geht – für die Anderen ein engagierter Auftritt, der die befürchtete Gegentor-Flut ausfallen ließ.

Tore: 0:1 Munzig (2.), 0:2 Säuberlich (34. A. Albrecht), 0:3 Dias Figuereido (70.), 0:4 Dias Figuereido (79.)

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze)

Zuschauer: 12


Die Tabelle der B-Mädchen-Kreisklasse 04 11er Herbst:

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

SC Ellerau 1.BM

 7

6

1

0

31:6

+ 25

19

02

FTSV Komet Blankenese 1.BM

 7

5

0

2

34:11

+ 23

15

03

Lemsahler SV 1.BM

 7

2

1

4

12:20

-    8

  7

04

SC Sternschanze 1.BM

 7

0

0

7

  4:44

-  40

  0

Samstag, 30. Oktober 2021

Spielbericht SC Sternschanze 4.C - Altona 93 5.C

Halbes Derby-Dutzend
SCS-C4 ohne Probleme gegen dezimierte Altonaer

Zum Ausstand aus der U14-Kreisklasse 45 haben die zweiten 2008er des SC Sternschanze ihren dritten Platz im Klassement mit einem Kantersieg gesichert.
Bei goldenem Oktoberwetter schaffte man gegen nur zehn Jungs von Altona 93 schnell Fakten, als Clive Ahoto mit links von halblinks zur frühen Führung in die lange Ecke einschob (2.).
Eine Überlegenheit war der Schanzen-Elf daraufhin definitiv nicht abzusprechen, nur fiel es ihr zunehmend schwierig, den gegnerischen Abwehrverbund, organisiert durch Claas Dallmeier-Tießen, in größere Verlegenheit zu bringen.
Noah Schmideders unzureichend genutzte Schusschance (Schüsschen in die Arme des Torhüters) passte da bestens ins Bild (23.).
Gefährlich wurde es dafür, wenn Ahoto am Werk war. So schickte er erst Karl Teller auf eine Karussellfahrt, um per Rechtsschuss das quasi mit dem Pausenpfiff nachgeholte 2:0 zu verpassen (27.). Johnny Freitags langer Ball hatte den Angreifer zum gewonnenen Laufduell eingeladen, woraufhin sich der folgende Hochschuss im Bogen in die Maschen senkte (35.+1).
Kaum zurück aus der Pause, legte Blau-rot gleich nach: Ella Bentz flankte von rechts – Vincent Richter versenkte als dankbarer Abnehmer – 3:0 (38.)!
Weiter ging es mit Piet Grützner, der nach einer beschäftigungslosen Halbzeit zwischen den Pfosten an vorderster Front für Furore sorgte. Matthias Fabers verunglückten Torschuss nutzte der stürmende Torhüter zum passenden Rechtsschuss (44.), dem er zehn Minuten später den Nächsten (diesmal legte Faber in geplanter Manier auf) folgen ließ (54.).
Zwischendurch wurde Richter per knapp korrektem Abseitspfiff um seinen Doppelpack gebracht (46.). Im erneuten Anlauf war es dann Konrad Schultz-Süchtings sehenswerte Parade, die Richter am erneuten Torerfolg hinderte (56.).
Um den reflexstarken Torwart zu überwinden bedurfte es da schon eines perfekt getroffenen Weitschusses, mit dem Ahoto (drittes Tor) das halbe Dutzend schließlich vollendete (58.).
Von nun an ging es vor allem darum, Kollegin Bentz bei der Erfüllung einer privaten Tor-Wette zu helfen. Erfolgsmöglichkeiten boten sich der formstarken 13-Jährigen genug. In der Schlussminute schien es endlich zu klappen, nur legte wieder Schultz-Süchting sein Veto ein, woraufhin Noah Taddigs seinen Nachschuss an den Querbalken setzte. Zur Krönung dieser wüsten Strafraumszene räumte der 93-Schlussmann das abermalige Nachsetzen Taddigs´ im Stile eines Volleyballers von der Linie. Das Lob des gegnerischen Publikums hatte sich der wegen eines Zusammenpralls mit dem Aluminium sogar angeschlagene Handschuhträger wahrlich verdient!
Im Nachholer gegen die Zweitvertretung des SV Lurup haben Schultz-Süchting und seine Vorderleute noch einmal ein Fernduell um Platz sechs mit der gegen die gegen Spitzenreiter SC Nienstedten spielende SV Blankenese.

SC Sternschanze 4.C: Grützner – Oviedo Jäger, Taddigs, Verschwele, Seckerdieck – Tenbrink, Bentz, Freitag – Faber, Ahoto, Richter, eingewechselt: Reinhardt, Schmideder, Trainerin: Lotte Pörksen

Altona 93 5.C: Schultz-Süchting – Teller, Dallmeier-Tießen, Rieck, Yildirim – Schüler, Pavlovic, El-Said, Ayaydin – Akbaryan, Trainer: Manuel Birk

Tore: 1:0 Ahoto (2.), 2:0 Ahoto (35.+1 Freitag), 3:0 Richter (38. Bentz), 4:0 Grützner (49. Faber), 5:0 Grützner (54. Faber), 6:0 Ahoto (58.)

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 20





Freitag, 29. Oktober 2021

Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren

von Lühmann und Reichel im Duett
Dank zweier Doppelpacker: HEBC-Senioren gewinnen Verfolgerduell

Hinter dem Spitzenduo Victoria/HSV haben die Senioren des HEBC die Position des „Best of the Rest“ untermauert.
Beim letztlich deutlichen 4:0-Erfolg beim zuvor punktgleichen Niendorfer TSV hatten sich die Lilanen nach etwas uninspirierter Anfangsphase, in der die Niendorfer gar das abschlussfreudigere Team waren, erstmals mit einer Doppelchance zu Wort gemeldet. Christian Reichel scheiterte an Schlussmann Jörn Lauterbach, woraufhin Lars von Lühmann seinen Nachschuss vorbei setzte (16.).
In Minute 22 erneut zu einem Reichel-Abstauber eingeladen, lochte Letzterer diesmal lehrbuchartig zur etwas glücklichen Führung ein.
Diese verteidigte der gut aufgelegte Sven Klein auf der anderen Seite, als Christoph Schmidtpott einen unnötigen Ballverlust der Gäste rasch zum Torschuss nutzte (24.).
Mit dem Wiederbeginn schalteten die Eimsbütteler dann jedoch einen ordentlichen Gang höher, was vor allem an von Lühmann und dessen Dynamik lag. So tankte sich der Familienvater zentral in Richtung des vermeintlichen 0:2 durch, um aber seinen Meister im NTSV-Goalie zu finden (40.).
Kurz darauf war es dann doch geschehen: Ecke von rechts, Kopfball Reichel weiter zu Jantzen und schon stand von Lühmann blank in bester Strafraumposition, die zwangsläufig zur Verdopplung des Vorsprungs führen musste (42.).
Der HEBC hatte den Laden jetzt gut im Griff – da half auch der aus Schülern seiner zehnten Klasse bestehende „Fanclub“ für den Niendorfer Jan Haselhorst nichts. Hilflos musste der Pädagoge aus nächster Nähe mit ansehen, wie Reichel eine Flanke von der rechten Seite unbehelligt zum 0:3 einschädelte (48.).
Als Herr der Lüfte setzte der hochgewachsene „9er“ fünf Minuten vor Ultimo noch den 0:4-Schlusspunkt obendrauf. Als Flankengeber erneut beteiligt: Der omnipräsente Lars von Lühmann.
Da die gastgebenden Bondwald-Kicker dagegen kaum über Halbchancen hinauskamen und auch eine attraktive Freistoßposition für Schmidtpott aus 17 Metern ungenutzt blieb (62.), stand bei den zuletzt mit 1:5 beim SC Victoria unterlegenen HEBCern sogar wieder die psychologisch wertvolle „Null“. Zu verkraften war somit, dass Sven Jantzen mit der letzten Spielaktion, wiederum über von Lühmann eingeleitet, das mögliche 0:5 an die Latte semmelte (70.+1).

Tore: 0:1 von Lühmann (22. Reichel), 0:2 von Lühmann (42. Jantzen), 0:3 Reichel (48.), 0:4 Reichel (65. von Lühmann)

beste Spieler: keiner – von Lühmann, Reichel

Schiedsrichter: Dirk Hartje (GW Eimsbüttel, Note 2,5: unaufgeregte Spielleitung, auch ohne großen Laufaufwand)

Zuschauer: 15