VfL-Reserve
verschenkt den Dreier
Trotz
Top-Besetzung: „Pi II“ vergeigt sichere 4:1-Führung in Moorrege
20 Tage lang harrte die Elf des Moorreger SV zuletzt ohne Einsatz aus – Gegner
VfL Pinneberg II immerhin 17. Die Wirrungen der Corona-Saison 2021/22 machen
auch vor den Teams im Kreis Pinneberg nicht Halt.
Den besseren Kaltstart erwischten freilich die landesligaverstärkten Gäste, die
mit einem Pavlovic-Freistoß (vorbei, 2.) aufwarteten.
Den ersten Treffer einer kurzweiligen, weil chancenreichen, Anfangsphase
markierte allerdings der MSV, für den sich Jan-Pascale Krah energisch
nachsetzte, um Stoßstürmer Maximilian Klose passend zu bedienen (4.).
Neben Kloses möglichem 2:0 (Fußabwehr Philip Martens, 6.) lag der schnelle
Ausgleichstreffer wiederholt in der Luft. Besonders nah kam diesem der häufig
gesuchte Nils Rollwagen, dessen Lattenkracher an die Unterkante (kein Tor laut
Schiedsrichter, 9.) ein Fall für die Torlinientechnik gewesen wäre.
Kurz darauf – Rami Mansour zog zwischendurch den Kürzeren gegen MSV-Fänger
Daniel Rosenzweig – bekam Rollwagen schließlich doch seinen Torschützeneintrag,
für den er den Schlussmann vor dem Einschieben noch umkurvte (11.).
Der Wagen war nun ins Rollen gekommen, sodass der Sturmspitze auf Vorlage
Mansours von der Grundlinie auch das 1:2 gelang (27.). Den Hattrick binnen 17
Minuten verhinderte nur ein berechtigter Abseitspfiff (28.).
Möglichkeiten zum 1:3 hatten die abstiegsbedrohten freilich genügende. Erst ein
Strafstoß führte es nach dem Seitenwechsel durch Mansour herbei (53.).
Christoph Wilksch´ Grätsche zuvor untermalte den Spieleindruck der in Tempo und
Technik überlegenen VfL-Reserve anschaulich. Das 1:4 durch den emsigen Sten
Quardfasel kam da nicht überraschend (63.).
Die Düsing-Equipe konnte sich quasi nur noch selber schlagen – und tat es!
Ein Ballverlust im Spielaufbau beschwor zunächst Victor Elfreichs 2:4 aus 20
Metern herauf (64.), ehe die vollzogenen Auswechslungen (Willms, Alasan,
Quardfasel) einen spielerischen Bruch bedeuteten. Zudem präsentierte man sich
zunehmend genervt von der schärferen Gangart des Gegners, der mittels genau
dieser zum Anschlusstreffer durch Julian Babecki (75.). Ein robuster Einsatz im
Mittelfeld leitete den dritten Treffer des schon totgesagten MSV ein.
Doch selbst in dieser kritischen Phase hatten es die Jungs von der Fahltsweide
in eigener Hand, scheiterte der eingewechselte Jakub Switalski an einem vor der
Linie blockierenden Abwehrbein (78.).
Und so bohrte sich der Dolch des Punktverlustes doch nicht ganz unverdient in
das pinneberger Herz, als eine Flanke von links genau auf den Kopf des
einnickenden Jonas Kock segelte (83.).
Zum zweiten Mal in dieser durchaus wechselhaften Serie endete ein Match mit
moorreger Beteiligung 4:4. Den Herren aus der Kreisstadt gingen dagegen zwei wichtige
Zähler im Kampf gegen den Abstieg unnötig verloren.
Tore: 1:0 Klose (4. Krah),
1:1 Rollwagen (11.), 1:2 Rollwagen (27. Mansour), 1:3 Mansour (53.
Strafstoßtor, Wilksch an Rollwagen), 1:4 Quardfasel (63. Mansour), 2:4 Elfreich
(64.), 3:4 Babecki (75. Maschmann), 4:4 Kock (83.)
gelbe Karten: keine – Jürgs,
Mohammad, Johannsen, Zoller
Schiedsrichter: Laith Ahmed (SV
Lieth, Note 4)
Zuschauer: 40
Samstag, 16. April 2022
Spielbericht Moorreger SV - VfL Pinneberg II
Freitag, 15. April 2022
Spielbericht SV Barmbek - 1. FC Hellbrook
Eggers findet die Lücke:
Hellbrook lebt noch!
Überlebenswichtiger
FCH-Dreier im Derby bei Konkurrent SV Barmbek
In den knisternden Abstiegskampf der Kreisliga 11 ist zum Osterfest noch einmal
zusätzliches Öl hinzugekommen. Schlusslicht 1. FC Hellbrook meldete sich
nämlich mit einem 1:0-Sechs-Punkte-Sieg beim SV Barmbek wieder zurück und
sprang damit sogar über den Strich.
Mit der Empfehlung von sechs Niederlagen in Serie angereist, sah es auch an der
Meister-Francke-Straße erstmal nicht allzu rosig aus.
Die Gastgeber, denen ihrerseits im Falle eines Karfreitagserfolgs die
weitgehende Entledigung akuter Kreisklassegefahren winkte, bestimmten den
Kellerkrimi auf rotem Rasen. Scherwin Bashardoust versuchte sein Glück von
halblinks (11.), Yasin Ersöz erwischte die Kugel am zweiten Pfosten nicht voll
(20.).
Mit der Zeit arbeiteten sich dann auch die bis dahin defensiv beschäftigten Gäste
ins Match. Das Resultat: Nicolai Ritters zentrale Chance, bei der SVB-Urgestein
Benjamin Zani mit vollem Körpereinsatz blockierte (28.).
Wenig später hatten die Grünen doch Grund zum Jubeln, als Ritter einen hohen
Ball per Kopf durchsteckte für Manuel Eggers, der perfekt ins Loch der
barmbeker Dreierkette schlüpfte und Zani zum 0:1 überwand (33.).
Schnell hätte ihnen der Jubel im Halse stecken bleiben können, wäre Ahmad Bedor
vor dem FCH-Kasten nicht in zu große Hektik verfallen (35.).
Arg ins Wanken geriet die Auswärtsmission der Josch-Schützlinge kurz nach der
Pause, verlor man zunächst Alexander Losch wegen eines Nachschlagens gegen den
ihn haltenden Bennet Deutscher (50.), ehe ein Aufsetzer haarscharf über den
Quader des oberligaerfahrenen Marco Kreschtschuk hüpfte (51.).
Klar, machten die Rot-blauen in Folge fleißig Betrieb gen Punktgewinn, zu dem
sie in der 77. Minute sowohl ein Shirdel-Kopfball, als auch Philipp Lübars´ Nachschuss
hätte führen können. Den Kopfstoß wehrte Kreschtschuk ab, woraufhin Lübars
hauchdünn versemmelte. „Mit Schuhgröße 45 wäre das nicht passiert!“, witzelte
ein Hellbrook-Anhänger, der bis zum Schlusspfiff mit den Seinen zittern musste.
In der Nachspielzeit brachte Benedict Holbein das Leder noch einmal in die Box,
wo sich Bashardoust eine letzte Schusschance bot – vergeben, verloren – die Punkte
gingen an den Edwin-Scharff-Ring!
Entsprechend groß die Freude beim Derbysieger, der nun die Vierte des SC Victoria und den punktgleichen SV West-Eimsbüttel einstweilen
hinter sich ließ, während der damit in allenn drei Duellen mit der direkten
Konkurrenz unterlegene SV Barmbek nur zwei Zähler davor rangiert.
Tore: 0:1 Eggers (33.
Ritter)
beste Spieler: Zani, Beckmann –
Kreschtschuk, Itzen
gelbe Karten: Fedai, Beutscher,
Lehmann, Holbein, Tatar – keine
rote Karte: Losch (50. Tätlichkeit
an Deutscher)
Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC
Urania, Note 2,5)
Zuschauer: 30
Donnerstag, 14. April 2022
Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Alte Herren - FK Nikola Tesla 1. Alte Herren
Teslas
Chancenwucher ist ETVs Trumpf
Formstarker
Keeper und effiziente Stürmer sichern Zählbares gegen den Abstieg
Nach dem Spiel wurde erstmal aufgetischt. In netter Runde versammelten die überwiegend
im Türkischen verwurzelten Alten Herren des Eimsbütteler TV zum Fastenbrechen
in der kleinen Holzhütte an der Bundesstraße. Der Held der vorangegangenen 70
Fußballminuten war schnell ausgemacht: Torsteher Alexandru Stahnke, der
insbesondere in der ersten Halbzeit für verzweifelte Gegenspieler sorgte.
Eine bunte Mischung aus allen möglichen Resultaten hatten die abstiegsbedrohten
Hausherren in der Landesliga 04 seit Jahresbeginn im Angebot. Und es sah zu
Beginn nicht so recht danach aus, als würde sich die Bilanz der letzten sechs
Spiele (sieben Punkte) heuer aufbessern.
Technisch raffiniert und mit Tempo nach vorne nagelte Gegner Nikola Tesla die
Eimsbütteler förmlich an die Wand. Um nur einige Szenen zu nennen: Slobodan
Jovanovic scheiterte frei vor dem sich breit machenden Stahnke (7.) und an den
eigenen Nerven (18.), Kollege Nemanja Dulovic steuerte seinen Abstauber nach einem
Alu-Geschoss freistehend vorbei (15.), ehe auch er wenig später Bekanntschaft
mit dem zackig abtauchenden Schlussmann machte (21.).
Geradezu surreal kam da das völlig unerwartete 0:1 daher, als Mehmet Ünlü von
links flankte, Goran Bradonjic seine Klärung völlig verpatzte und auf die Weise
den sofort aus kurzer Distanz vollstreckenden Volkan Karagöz zum Torerfolg
einlud (28.). Was ein Drehbuch! Und das Szenario ließ die heißen eimsbütteler Herzen
noch höher schlagen, als Yücel Sahan einen Freistoß blitzschnell ausführte,
Tesla den Seitenwechsel verpennte, Karagöz Ünlü bediente und letzterer das
Leder noch vor Goalie Darko Lejic einspitzelte (30.). „Das war wirklich schöner
Fußball!“, freute sich Innenverteidiger Matthias Urbach.
Trotzdem: Kein Mensch wusste so wirklich, wie diese 2:0-Halbzeitführung
zustande kommen konnte, zumal die Gäste erneut durch Jovanovic (Kopfball
vorbei) gefährlich aufwarteten (34.).
Erst mit getauschten Seiten gelang den Teslanern der längst überfällige
Treffer, den sie fein über Jovannovic, den eingewechselten Bojic und den mittig
frei einlochenden Dulovic erspielten (42.). Eine gute halbe Stunde hatten sie
daraufhin noch Zeit, doch zu oft verstrickte man sich in unnötige Fehlpässe und
harte Einsteigen wie eines von Jovanovic (49.). Symptomatisch dafür auch eine
Sequenz, in der der Offensivspieler ein gegnerisches Foul zum Anlass für eine
körpernahe Diskussionsführung nahm…
Dem Tor näherte sich derweil Joker Marko Bojic per Linksschuss an den
Außenpfosten an (61.).
An diesem Gründonnerstagabend sollte es für Bojic und Co aber einfach nicht
sein. Fünf Minuten vor Schluss – Fatih Sütcü machte auf Vorlage der Mitstreiter
Karagöz und Grossmann alles klar – war der Fisch schließlich vorzeitig vom
Teller.
Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, bekleidet vom SC Union 03,
bedeuten vor jetzt drei weiteren Heimspielen in Folge eine komfortable
Ausgangsposition für den Ligaverbleib des siegreichen ETV. Nur noch einen
Zähler vor der Bundesstraßen-Elf als Tabellensechster gelistet, muss nun auch
die nach den jüngsten Erfolgen wieder dreimal punktlosen Herrschaften von
Bauerstraße den Rückspiegel im Blick behalten.
Tore: 1:0 Karagöz (28.
Ünlü), 2:0 Ünlü (30. Karagöz), 2:1 Dulovic (42. Bojic), 3:1 Sütcü (65.
Grossmann)
beste Spieler: Stahnke, Ünlü,
Karagöz – Dulovic
gelbe Karten: Schnorbach – Jovanovic
Schiedsrichter: Agustin Camacho
Castaneda (Niendorfer TSV)
Zuschauer: 38
Mittwoch, 13. April 2022
Spielbericht TuS Appen II - Holsatia im EMTV II
Holle II trotz den
Corona-Ausfällen
Durchrotierte
Feldmann-Elf holt Nachholdreier bei TuS Appen II
Bewegung im Mittelfeld der Kreisklasse A1: Mit einem Erfolg im direkten
Aufeinandertreffen am Almtweg hat sich Reserve Holsatia Elmshorns den fünften
Platz von TuS Appen II unter den Nagel gerissen.
Auf dem holprigen „Platz 2“, dessen Miniaturmaße bestechen, entwickelte sich
ein entsprechend mühsamer Mittwochabend-Kick mit zunächst leichten Vorteilen
zunächst für die Gastgeber, deren Führungstor durch Kevin Altunbas der korrekte
Abseitspfiff des umsichtigen Fatih Simsek (VfL Pinneberg) verhinderte (13.).
Das Tor fiel stattdessen auf der anderen Seite, versenkte der plötzlich vor dem
Gehäuse auftauchenden Fabian Kühl seinem Nachnamen entsprechend zum 0:1 (15.).
Eine leichtfertig vergebene Konterchance später (19.) gab es für das Team in
Rot-blau just den nächsten Nackenschlag zu verkraften. Marc Steffens` Ecke
beförderte Kühl in der zweiten Welle zum trocken aus dem Zentrum abziehenden
Nils Kleinwort – 0:2 (30.)!
Nur der Querbalken verhinderte wenig später einen Steffens-Treffer, der aus
beträchtlicher Distanz auch noch mit dem vermeintlich schwächenden linken Fuß
geglückt wäre (33.).
Auch Kollege Semih Zeybekoglu hatte das Nachsehen – gegen Schlussmann Patrick
Tischendorf (40.). Der Stern des „16ers“ sollte jedoch später noch aufgehen…
Zunächst aber verkürzte der sich bei einem schönen Diagonalball Benjamin
Schühlers clever am Gegenspieler vorbeischlängelnde Pascal Klemm zur
Pausenminute auf 1:2.
Immer zerfahrener ging es nach Wiederbeginn weiter. Ungewöhnlich viele
Handspiele und das eine oder andere Foul prägten das Bild.
Konkret machten es wieder Appens Lucas Warncke, der pünktlich zum Schlussviertel
am aufmerksamen Hans-Dieter Giesbrecht scheiterte (68.) und Holsatias Leon Haselbach,
dessen Rechtsschuss das Ziel knapp verfehlte (71.).
In der Endphase des Spiels war es schließlich Zeybekoglu, der die Dinge richtete.
Erst staubte er einen zu kurz abgewehrten Kühl-Freistoß zum 1:3 ab (80.), dann war
es das 1:4 durch einen ungeschickt an Kleinworth verursachten Strafstoß (86.).
K. Altunbas´ zweiter Streich, bei dem er einmal kurz antrat und kompromisslos
das 2:4 markierte, kam da nicht mehr rechtzeitig (88.).
Für die Gäste, bei denen das Corona-Virus für wüstes Personalroulette sorgte,
ein
Tore: 0:1 Kühl (15.), 0:2
Kleinworth (30. Kühl), 1:2 Klemm (45. Schühler), 1:3 Zeybekoglu (80. Kühl), 1:4
Zeybekoglu (86. Strafstoßtor, Schühler an Kleinworth), 2:4 K. Altunbas (88.)
gelbe Karten: Pirbazari, Tilicke – Haselbach
Schiedsrichter: Fatih Simsek (VfL
Pinneberg, Note 2)
Zuschauer: 40
Samstag, 9. April 2022
Spielbericht SC Sternschanze 2.C - SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt 3.C
„Leistungssteigerung
zu allen Spielen“ – SCS verliert trotzdem
Vize-Schlusslicht
unterliegt Vorwärts/Wacker und fiebert direkten Duellen entgegen
Drei weitere Zähler im engen Oberstübchen der U14-Oberliga hat sich die Elf des
SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt im Nachholer des dritten Spieltags beim SC
Sternschanze gesichert.
Ein durchwachsener Auftritt hatte den Ost-Hamburgern hierfür genügt.
Etwas behäbig ging es nämlich los, für die Gäste, denen besonders in
Drucksituationen selten längere Passstafetten glückten.
Über einen ruhenden Ball gingen die uninspirierten Lilanen dann doch in Front,
als Mikail Isbara die Kugel im Strafraumgemenge fußfein auf den Schlappen fiel
– 0:1 (12.)!
Für Schanze, das ansonsten durchaus couragiert und druckvoll auftrat, mal
wieder ein Standardgegentor, bei dem erste, zweite, dritte Bälle an
handlungsschnellere Gegner gingen. „Es ist sehr schwierig, das in den Griff zu
bekommen, weil wir ein durchschnittlich sehr kleines Team sind. Da ist es
schwierig, Standards zu verteidigen“, erklärte Mittelfeldmotor Arthur Schreiber
– selbst nicht gerade mit Gardemaß gesegnet.
Dass der Kopfball nicht die Meisterdisziplin der in der Tat eher niedriger gewachsenen
Schanzer ist, spiegelten später auch Kopfstoßgelegenheiten für Simeon Dill
(21.) und Schahab Ahmadi (26.) in dessen erstem Pflichtspiel für den SCS treffend
wider.
Nach der Pause versuchte Dill erneut sein Glück – per Drehschuss heizte der
quirlige Außenspieler dem gegnerischen Schlussmann, der jedoch nicht
einzugreifen brauchte, ein (45.).
Die Öjendorfer, die zwischendurch einen knapp drüber rauschenden Versuch
entgegenbrachten (44.), machten wenig später kurzen Prozess. Pharell-Medi
Agboblis zentralen Abschluss wehrte Enno Gloßner nicht optimal nach vorne ab,
sodass Reuel Amoah Duah behände zum 0:2 abstauben konnte (49.).
Etwas mehr Fortune im Abschluss und die Führung wäre gegen jetzt konfuse
Blau-rote noch höher ausgefallen. So zielten Sobhan Nuri (52.) und Melvin
Müller (65.) nicht allzu hoch über den Quader, während eine diffuse
Strafraumszene mit mehreren blockierten Schüssen nur einen Eckstoß zur Folge
hatte (55.).
Ins Tor traf dafür noch einmal Amoah Duah, dessen Kontertreffer ein später
Abseitspfiff des heuer nicht allzeit glücklichen Schiedsrichters keine Wertung ermöglichte
(58.).
Auch ohne das dritte Erfolgserlebnis steht die Tür zum oberen Tabellendrittel
nach zuvor drei sieglosen Partien wieder etwas weiter offen.
Beim vorletztplatzierten SC Sternschanze ist man sich dagegen bewusst, dass der
Weg zum Klassenverbleib nur über die direkten Duelle am Tabellenende gehen
kann. „Wir haben jetzt fast das ganze obere Feld durch; jetzt kommen die
unteren Gegner wie Cosmos Wedel, was wir gewinnen müssen! Ich glaube aber, dass
wir auch gegen Teutonia und Glashütte gewinnen können und die Klasse halten!“,
gibt Schreiber nach der Begegnung, die „eine deutliche Leistungssteigerung zu
allen Spielen bisher“ darstellte und „in der wir teilweise spielerisch besser
waren“ die Marschroute für den Klassenkampf der kommenden Wochen vor.
Tore: 0:1 Isbara (12.),
0:2 Amoah Duah (49. Agbobli)
gelbe Karten: Schreiber – Bulut
Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt,
Eintracht Norderstedt)
Zuschauer: 65
Sonntag, 3. April 2022
Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - Bramfelder SV 1.B-Mädchen
Bramfelder
SV wie im Training
Oruc
und Co demontieren SC Sternschanze mit 12:2
Wieder nichts Zählbares für den SCS. Mit drei Niederlagen starteten die
B-Mädchen des SC Sternschanze in die Frühjahrsserie der Kreisklasse und auch
der vierte Auftritt hatte nicht viel Begeisterndes zu bieten.
Mit 2:12 unterlag man dem Bramfelder im Sternschanzen-Park überdeutlich.
Gestalt nahm das Elend dabei rasch an. 78 Sekunden ließ Beiinda Zigah lediglich
verstreichen, ehe sie frei vor dem Tor das Schützinnenfest eröffnete.
Quasi nach Belieben dominierte der BSV, der seine großzügigen Einladungen zum
Abschluss immer wieder dankend annahm. Nur selten war SCS-Fängerin Fee Hahnert
ein Erfolgserlebnis wie eine gute Fußabwehr gegen Emily Fröhling vergönnt (3.).
Stattdessen schlug es durch die nach Ballgewinn durchmarschierende Sibel Oruc
(9.) und die diesmal von halblinks einschiebende Fröhling (15.) erneut ein.
Ein Silberstreif am Horizont war da aus Schanzensicht die Tatsache, dass es
immerhin gelang, die defensiv nicht immer sattelfesten Gäste zu gefährden.
Pheline Niederau verfehlte das Ziel noch (12.), wohingegen Liz Streitenberger
in die kurze Ecke auf 1:3 verkürzte (24.).
Auch Kollegin Rita Herweg trotzte der Unterlegenheit mit einem Heber über die
Torfrau (38.). Schwierig nur, dass die Bramfelderinnen in der Zwischenzeit
fröhlich netzten. Zigah (27. & 36.) und Fröhling (30. & 33.) erhöhten
zwischenzeitlich, stets mit reichlich Platz im Zentrum, auf 1:7, wobei der SCS
im Zuge des 1:4 fast noch seine Torhüterin durch eine Notbremse verlor. Zigah
jedoch nutzte den Vorteil und versenkte.
Mit der Hoffnung, dass der Hagel an Gegentoren mit dem Wiederbeginn ein Ende
finden würde. Fand er aber nicht. Diesmal war es noch nicht einmal eine volle
Minute, die zwischen Wiederanstoß und Fröhlings Flachschuss zum 2:8 verging.
Insbesondere die technisch hoch versierte Oruc versprühte in der Folge nicht
nur Lust an Dribblings, sondern mit ihrem Hattrick (43., 68. & 71.) auch
reichlich Torgefahr. Den letzten Treffer des Tages zum 2:12-Endstand bereitete
die 13-Jährige noch mustergültig für Zoe Boyd vor.
Lohn des Kantersiegs ist nun Rang zwei für die einst noch auf dem 7er-Feld
aktiven Kickerinnen vom Gropiusring, während die abermals schwer geschlagenen
Gegnerinnen aus dem Schanzenviertel, für die Hannah Schlott Mitte des zweiten
Abschnitts auch noch einen berechtigten Strafstoß an die Querstange setzte, am
Tabellenende weiter auf den ersten Punktgewinn des Halbjahres warten müssen.
Tore: 0:1 Zigah (2.), 0:2
Oruc (9.), 0:3 Fröhling (15.), 1:3 Streitenberger (24.) 1:4 Zigah (27.), 1:5
Fröhling (30.), 1:6 Fröhling (33. Boyd), 1:7 Zigah (36. Oruc), 2:7 Herweg
(38.), 2:8 Fröhling (41.), 2:9 Oruc (43.), 2:10 Oruc (68.), 2:11 Oruc (71.),
2:12 Boyd (80. Oruc)
Schiedsrichter: Mirko Wollenberg (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
besonderes Vorkommnis: Schlott
schießt Foulstrafstoß an die Latte (58. Fröhling an Streitenberger).
Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Alte Herren - VfL 93 Hamburg 1. Alte Herren
Titelambitionen
unterstrichen
Spitzenreiter!
Vicky-Alte Herren machen schon zur Pause alles klar
Juni 2019: mit großem Jubel nehmen die Alten Herren des SC Victoria die Trophäe
für den Gewinn der Meisterschaft in Hamburgs Ü32-Bereich in Empfang. Im
Endspiel zwischen den Meistern der beiden Verbandsligameister brachte man den
SC Condor im Elfmeterschießen zur Strecke.
Fast drei Jahre später führen die „Raubvögel“ und der SCV ihre Staffeln auf der
Zielgeraden der Saison wieder an: Condor mit drei Zählern vor Croatia, Vicky
dagegen nur um das bessere Torverhältnis gegenüber dem HEBC.
Die Grundlage für das punktmäßige Gleichziehen mit den Lila-weißen bildete am
18. Spieltag ein früh feststehender 6:2-Heimsieg gegen den VfL 93.
Diesen beschäftigte der SC Victoria insbesondere in der spielfreudigen ersten
Halbzeit mit zahlreichen Ballbesitzphasen, aus denen heraus stilistische
Spielzüge entstanden.
Nach einem Dutzend an Spielminuten hatte sich dies erstmals ausgezahlt,
servierte Jamal Umoru longline für den per Kopf mitnehmenden und mit links
vollendenden Lasse Sohrweide. Fünf Minuten später das gleiche Pärchen, bediente
Umoru nur diesmal von der rechten Offensivbahn (16.).
Als Kapitän Dennis Theißen einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass für das
flache 3:0 vor der Strafraumgrenze nahm (18.), führten die Gäste im
Eckstoßverhältnis gar mit 4:0. Individuelle Fehler der Grünen luden Theißen und
Co aber immer wieder zu besten Gelegenheiten ein. So gewann Theißen die Kugel
an der Grundlinie gegen Schlussmann Roy Datschewsky, sodass Kollege Dönmez nur
noch ins leere Tor einzuschieben brauchte (33.).
Weiter ging´s mit dem emsigen Umoru, der das Leder mit Wucht von rechts ins
lange Eck nagelte – 5:0 (34.)!
Etwas weniger spielfreudig präsentierte sich Blau-gelb nach dem Seitenwechsel.
Unter dem Eindruck der klaren Führung ging die spielerische Linie etwas
verloren. Vor allem, nachdem Jan Melich vom Strafstoßpunkt (Mohammad Takollo
hatte Theißen von den Stelzen geholt) den Kürzeren gegen Datschewsky zog (39.),
stellte sich der Vicky-Schlendrian ein.
Ruck-zuck verkürzte der VfL da kurzerhand durch Tim Sobek auf 5:1 (44.).
Defensiv ragte inzwischen die Abseitsfalle der Herren aus Winterhude heraus.
Carlos Araujo Gomes missfiel dies: Er holte sich eine dreier Verwarnungen
(jeweils wegen Meckerns) ab…
Zuvor hatte der eingewechselte Offensivmann noch einmal Grund zum Jubeln,
zirkelte der ebenfalls von der Bank gekommene Fabian Schneider seinen
Rechtsschuss vom linken Strafraumeck zum 6:1 in den Winkel (65.).
Das letzte Worte gehörte jedoch der Elf des heuer verhinderten Trainers
(Marcel) Heuer, der mit Schahab Sarlak einen Torjäger in seinen Reihen weiß,
der auch auf engstem Raum platzierte Drehschüsse in die Maschen setzen kann
(70.+2). Alles übrigens eingefangen von einer extra installierten Kamera für
Videoanalysen. Vicky gibt schließlich alles für den Gewinn zweier
Meisterschaften: Die in Hamburg und die Norddeutschlands.
Tore: 1:0 Sohrweide (11.
Umoru), 2:0 Sohrweide (16. Umoru), 3:0 Theißen (18.), 4:0 Dönmez (33. Theißen),
5:0 Umoru (34.), 5:1 Sobek (44. Sarlak), 6:1 Schneider (65.), 6:2 Sarlak (70.+2)
gelbe Karten: Araujo Gomes –
Shojaei, Sarlak
Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali
Hamawand (Hamburger SV, Note 2,5)
Zuschauer: 16
Freitag, 1. April 2022
Spielbericht Eintracht Lokstedt 1. Senioren - SC Teutonia 10 1. Senioren
Smells
like Verbandsliga
8:1!
Meisterlicher LFC lässt Teutonia 10 keine Chance
Dass die Ü40 Eintracht Lokstedts völlig verdient an der Spitze der Senioren
Landesliga 04 thront, ist gemeinhin Konsens. Weiteres Futter für diese Annahme
lieferten die „Old Boys“, deren Meisterschaft inklusive Verbandsligaaufstieg
vier Spieltage vor Ultimo kaum noch zu kippen scheint, in Form eines nicht nur
statistisch überzeugenden 8:1 gegen ein chancenloses Teutonia 10.
Unter eigenem Flutlicht ließ man die Kugel rasch sauber durch die eigenen
Reihen laufen, während man sich mit Abschlüssen durch Steffen Kaiser (7.) und
Kapitän Nico Heer (9.) gemächlich an des Gegners Tor heranpirschte.
Über links entstand schließlich nach einem knappen Dutzend an Spielminuten das
verdiente 1:0, als Teutonia zu Unrecht auf einen Ball im Seiten-Aus spekulierte,
Hicham Bahij mit Jan Christensen schnell über links spielte und Steffen Kaiser
zentral flach versenkte (11.).
Ja, der bezirksligabedrohte Tabellenachte von der Max-Brauer-Allee wehrte sich
zunächst nach Kräften, brachte sich allerdings in arge Schieflage, indem es
drei Mann nicht fertig brachten, das über den Fuß Normen von Oesens an den
Pfosten geratene Spielwerkzeug fachgerecht zu klären. Christensen sagte Danke –
2:0 (19.)!
Eine Angriffswelle nach der anderen rollte fortan gen Teutonen-Tor. Eine
Dreifach-Chance für Rauch und Bahij blieb ungenutzt (22.), ehe der fleißige von
Oesen mit seinem eigenen Abstauber Grund zum Jubelschrei gab (23.).
Auch Maik Rauch gelang schließlich das Erfolgserlebnis. Aus 20 Metern gestattete
man dem Inhaber eines Messebauunternehmens Raum und Zeit, in den Winkel zu
treffen (29.).
Sucht man nach dem Haar in der Eintracht-Suppe, kommen vielleicht die fünf
Minuten vor- und die nach der Pause infrage. Torjäger Mark Riebesehl kam von
Halbrechts zur Schussmöglichkeit (33.), Hakan Aslans Kopfball wehrte
LFC-Schlussmann Josef Salatek gekonnt ab (37.). Die Gäste lebten noch!
Ein Spitzenteam weiß jedoch das Tempo wieder zu verschärfen. So auch die Herren
in Blau, die über Heer und von Oesen zu Rauchs 5:0-Kopfballtreffer kamen (42.).
Auch das Hereinbringen des Bankpersonals ließ die Überlegenheit nicht abreißen.
Gunnar Wölms Torschussflanke schaufelte T10-Goalie Alexander Westhoff mit Mühe
über das Quergestänge (48.), woraufhin Kaiser auf die Dienste eines
abfälschenden Widersachers zum halben Dutzend vertrauen konnte (57.). Das
entscheidende Zuspiel kam hierbei vom hineingebrachten Hürtürk Oluz, der sich
wenig später erfolgreich eines berechtigten Handstrafstoßes annahm (61.).
Im Konter verkürzte Teutonia den Rückstand durch Riebesehl von halbrechts auf
eine Differenz von sechs (63.). Mit Oluz´ 8:1, das Glashoff und Christensen
bereiteten, war der alte Vorsprung in Windeseile wiederhergestellt und der Endstand
vorzeitig erreicht.
Tore: 1:0 Kaiser (11.
Christensen), 2:0 Christensen (18. Von Oesen), 3:0 von Oesen (24.), 4:0 Rauch
(29.), 5:0 Rauch (42. Von Oesen), 6:0 Kaiser (57. Oluz), 7:0 Oluz (61. Strafstoßtor,
Handspiel Gabdamosi), 7:1 Riebesehl (63. Ernst), 8:1 Oluz (64. Christensen)
gelbe Karten: keine – Müller
Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV
Friedrichsgabe)
Zuschauer: 20
Dienstag, 29. März 2022
Spielbericht Niendorfer TSV 1. Senioren - SV Lieth 1. Senioren
Dem
Ball „keine Chance gegeben“: NTSV verliert erneut
Senioren
Verbandsliga 01: Niendorfer Ü40 zieht gegen SV Lieth den Kürzeren
Wieder keine Punkte für die NTSV-Senioren. Am Vergangenen Sonntag unglücklich
durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit beim HEBC 2:3 unterlegen, gab es
auch im Vorholspiel des 17. Spieltags der Senioren-Verbandsliga 01 zu
Dienstagabendstunde nichts holen.
Die als Tabellenfünfte angereiste SV Lieth freute sich am Ende über drei
erkämpfte Punkte, zu deren Eingang erstmalig nach einer Viertelstunde
beigetragen wurde. Adrian Mecos hohen Freistoß nahm der aufgerückte Björn
Stomberg zum Anlass für den Kopfball zum 0:1.
Zuvor hatte bereits Kollege Heino Schlüter die Möglichkeit, zentral aufs Tor
zulaufend, die Klein Nordender in Front zu bringen (2.).
Den Hausherren fiel es dagegen schwierig, ihre durchaus vorhandenen
Spielanteile für Konkretes zu nutzen. Zum einen erwartete sie mit Silvio Wöbcke
ein sicherer Schlussmann, zum anderen erlangten sie zu selten gute
Schusspositionen wie Habib Shafiei Kaldeh einmal ungenutzt aus 18 Metern
vorfand.
Eine Standardsituation ließ den Knoten kurz nach dem Seitenwechsel schließlich
platzen. Christoph Schmidtpott brachte die Ecke, bei der Wöbcke im Luftduell
keine gute Figur machte, sodass der Abstauber aus schmaler Distanz für Edwin
Ngwrume auf dem Silbertablett lag (40.).
Zwei weitere gefährliche Schmidtpott-Ecken später – diesmal aber ohne Ertrag –
ließ es die SVL auf der anderen Seite fast wieder krachen, verpasste Schlüter
einen scharfen Bouchard-Ball nur hauchdünn vor der Kiste (45.).
Intensiv ging es daraufhin am Bondenwald zur Sache. Jede Menge Zweikämpfe am
und über dem Limit dürften für den einen oder anderen am Folgetag noch zu
spüren sein. Die äußerst großzügige Zweikampfbewertung des oftmals zu weit
distanzierten Schiedsrichters taten dabei ihr Übriges.
Knappe zehn Minuten vor Ultimo schrieb das Flutlichtmatch wieder sportliche
Schlagzeilen, als die Niendorfer die Rückwärtsbewegung verpennten, Oliver Sach
zwar an NTSV-Torwächter Jörn Lauterbach scheiterte, der hereingekommene Ronny
Schuett die Kugel aber im Nachsetzen zum 1:2 über die Linie drückte (61.).
Klar, unternahm das Team in weiß nun noch einmal alles, die dritte Niete in
Serie abzuwenden, während die „Roten Teufel vom Butterberg“ auch durch
Auswechslungen Zeit vom Tacho nahmen.
Vier Minuten waren fast bereits über dem Soll, als Spielertrainer Julian van
Delen das erlösende 1:3 wegen der unbeugsamen Querstange verweigert blieb.
Ein letzter Eckstoß blieb der Heim-Elf somit noch. „Gib dem Ball eine Chance!“,
forderte Innenverteidiger Jan Haselhorst den ausführenden Mitspieler auf –
vergebend! Die SV Lieth klärte den Standard und sicherte sich den nunmehr
fünften Dreier in Folge.
Niendorfer TSV 1. Senioren:
Lauterbach – Steffens, Haselhorst, Korth – Körner, Kasch – Schramm, Schmidtpott, Niemitz – Heyken,
Ngwerume, eingewechselt: Shafiei
Kaldeh, Helmke, Hagena, Passauer, Spielertrainer:
Torben Kasch
SV Lieth 1. Senioren: Wöbcke – Meco,
Stamm, Schakulat, Baidaschew, Stebner – Timm, Stomberg, Kreutz – Schlüter, Sach, eingewechselt: Bouchard, van Delen, Lohse, Schuett, Spielertrainer: Julian van Delen
Tore: 0:1 Stomberg (15. Meco), 1:1
Ngwerume (40. Schmidtpott), 1:2 Schuett (61. Sach)
gelbe Karten: keine – Stomberg
Schiedsrichter: Dr. Alfred Fleißner
(SC Egenbüttel, Note 5)
Zuschauer: 8
Sonntag, 27. März 2022
Spielbericht Eimsbütteler TV 5.C - Hoisbütteler SV 1.C
Per
Doppelschlag Rang zwei gefestigt
Sow
und Kijera machen kurz vor der Pause alles klar
Hinter dem vorwegmarschierenden Düneberger SV haben sich die dritten 2008er des
Eimsbütteler TV zu ungewöhnlicher Sonntagabendstunde an die Spitze des
Verfolgerfeldes der U14-Kreisklasse 50 Frühjahr gesetzt.
Nach etwas längerer Anlaufkurve entwickelte sich ein technisch ordentliches
Match mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Brillieren taten zunächst aber
nur die sicheren Abwehrreihen.
Dass somit eine Standardsituation zum Erfolg der Eimsbütteler führte, überraschte
daher nicht. Kawsu Kijeras Ecke von rechts köpfte Amadu Sow am kurzen Pfosten
zum nicht ganz unverdienten 1:0 ein (33.).
Noch vor der Pause legte das Duo das 2:0 drauf, als Sow die Kugel im Zentrum
gewann und zügig für den frei vor Schlussmann Mihai Murgu einschiebenden Kijera
auflegte (35.).
Unter den Augen des aus dem Pay-TV bekannten Sport- Moderators und Kommentators
Patrick Wasserzier legten dessen Zwillinge Julius und Leander mit ihrem Team
unverdrossen den Vorwärtsgang ein. Der kleine, quirlige Tim Ottlik kam dabei zu
den besten hoisbütteler Abschlüssen, indem er Anfang des zweiten Durchgangs per
Drehschuss nur hauchdünn verfehlte (43.), während in der Schlussphase die
Handschuhe des aufmerksamen Nick Brandis die Endstation bedeuteten (65.).
Die Hausherren verpassten es indes, aus ihren sich immer mal wieder ergebenden
Umschaltmomenten Kapital in Form des 3:0 zu schlagen.
Auch so langte es jedoch zum zweiten Dreier der kurzen Frühjahrsserie mit nur
acht Punktspielen.
Tore: 1:0 Sow (33. Kijera),
2:0 Kijera (35. Sow)
gelbe Karten: Jarck – keine
Schiedsrichter: Marco Kopp
(Eimsbütteler TV)
Zuschauer: 50
Freute sich über drei Punkte: Ben Saatkamp |