Smits
Freistöße retten die mini-Minimalchance
Bizarres
5:5 bringt TSV Heist trotz Jubel in letzter Sekunde nicht weiter
Furios bis begeisternd schossen sich die „Heistmer Jungs“ in den letzten Wochen
in die Herzen der Fans und mitten ins Aufstiegsrennen der Kreisklasse 1.
Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten vom SC Pinneberg verschenkte man jedoch
die womöglich entscheiden Punkte vor dem großen Staffelfinale.
Dass es am kommenden Wochenende überhaupt noch in das Fernduell um Platz drei
(Es steigt minimum der beste Dritte der acht Staffeln sicher als Nachrücker
auf) der mit dem fast zeitgleich im Nachholspiel 6:1 siegenden TSV Seestermühe
geht, ist derweil sogar noch höchst glücklich zustande gekommen. Aber der Reihe
nach!
Von Beginn an mischte am Dienstagabend der aufgrund zweier Rückzüge bereits
gesicherte Letzte frech mich und wurde dafür durch Björn Schramms ungeschicktes
Wirken im Strafraum zum Schuss vom Punkt eingeladen. Marvin Scholz, in
Halstenbek zuletzt noch zweimal in dieser Disziplin bezwungen, wehrte Ronny
Schraders Strafstoß jedoch gekonnt ab (15.). Kein Grund aber, sich lange zu
freuen, machte es Schrader dafür wenig später aus der Distanz. Aus einem D.
Schneidewind-Einwurf entstand das fulminante 0:1-Winkeltor (17.)!
Viel zu einem solchen fehlte Paul Smit beim fälligen Wiederanstoß nicht. Auch
einer kuriosen Pingpong-Szene des Torjägers (22.) wohnte durchaus das Potenzial
zum Ausgleich inne, der in dieser Drangphase schließlich über einen Angriff aus
der Innenverteidigung heraus fallen sollte. In der Vollendung geistesgegenwärtig
schickte Rene Gill den Kollegen Jakob Schmidt die Wiese runter, sodass dieser trotz
anhänglichem Gegenspieler das 1:1 markierte (25.).
Seltsam, dass man fortan nicht entschlossen auf das zweite Tor ging, sondern
den mutigen Gästen das Feld überließ. Bei Fabian Reineckes Versuch war das noch
gutgegangen (31.), doch als einziger Interessent für eine Reinecke-Ecke köpfte
Mats Kruse am langen Pfosten die ruck zuck wieder getilgte Gäste-Führung (34.).
Auf der anderen Seite schaltete Smit nämlich schnell, als der Schiedsrichter
seinen Freistoß nach gelber Karte (für den häufiger zulangenden Schrader)
fälschlicherweise ohne Pfiff freigab. Für die überrumpelten Pinneberger bemühte
Tom Suderow die Kopfballabwehr – Eigentor (37.)!
Ausgleichende Gerechtigkeit dann wiederum in der TSV-Parzelle: Christian Fintzens
Ball aus überschaubarer Distanz donnerte Marcel Münster an den angelegten Arm,
wofür es wieder zur Strafstoßmarke ging. Fintzen selbst übernahm – 2:3 (39.)!
Doch weiterhin nicht genug der Proteste: Rot witterte bei Patrick Schneidewinds
zentral erzieltem 2:4 eine Abseitsstellung (41.)…
Gut für alle Beteiligten, dass wenig später erstmal Pause war.
In dieser schienen sich die Hausherren so einiges vorgenommen zu haben. Die
Heistmer drückten gegen ein physisch robustes Kellerkind. Umso ästhetischer
segelte Schmidts Ball rechtsoben zum Anschlusstreffer in´ rechten Dreiangel
(52.).
Standardwerk war dagegen das 4:4, das abermals Smits ruhender Ball
vorbereitete. Innenverteidiger Björn Schramm machte den Fuß lang und schon roch
es nach der mittlerweile nicht unverdienten Wende (60.).
Im Solo hatte Einzelkönner Smit dieser auf dem Puschen, verzog dann aber seinen
Linksschuss (63.).
Ja, geht es nach der Offensivqualität, wäre Gut Heil das Liga-Upgrade freilich
zuzutrauen – wäre da nur nicht die Anfälligkeit auf der anderen
Spielfeldhälfte. Leichtfertig vertändelte Yannick Müthel die Kugel gegen P.
Schneidewind, der wiederum Fintzen am nahen Eck bediente und schon war der
Spielverderber aus dem Wald wieder in Front (69.)!
Damit das auch so blieb, ging er weiter rustikal zur Sache und sammelte mit
seinem kreativen Zeitmanagement Argumente für die Einführung einer
Nettospielzeit im Fußball (tatsächlich stoppte der Schiedsrichter diverse
Unterbrechungen, wie es eigentlich nur im Hallenfußball üblich ist)…
Der zunehmend genervten Heim-Elf rannte indes so langsam die Zeit davon.
Wenigstens ein Punkt könnte es doch noch werden. Nachdem Suderow mit offener
Sohle in Smit hineingerauscht war, rächte sich der Gefoulte auf seine Art,
indem sein Freistoß in die Mitte vom noch nicht lang eingewechselten Nils
Klottwig zum 5:5 über die Linie gespitzelt wurde (90.+7). Geballter Jubel an
der Hamburger Straße, doch schlussendlich purzelte man durch die heute verlorenen
zwei Punkte hinter den TSV Seestermühe zurück auf den folgenlosen Rang vier.
Zwei Zähler weniger und die schlechtere Tordifferenz bedeuten, dass am letzten
Spieltag nur ein Sieg in Hörnerkirchen und eine zeitgleiche Niederlage des
Rivalen helfen würden. Immerhin: mit Union Tornesch IV kommt der Tabellenzweite
mit Meisterschaftsambitionen und einem Stürmer namens Thomas Koziol, für den es
noch um den Titel „Torschützenkönig“ geht, nach Seestermühe.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der Kreisklasse 1-Drittplatzierte im
Nachrücker-Ranking der Drittplatzierten über den Punkteschnitt nur an sechster
Stelle im Vergleich zu den Parallelstaffeln steht. Wer auch immer das Fernduell
am Finalspieltag gewinnen sollte, braucht noch etwas Geduld, ob nicht noch der
eine oder andere Platz durch Mannschaftsrückzüge frei wird…
Tore: 0:1 Schrader (D.
Schneidewind), 1:1 Schmidt (25. Gill), 1:2 M. Kruse (34. Reinecke), 2:2 Suderow
(37., Eigentor, Smit), 2:3 Fintzen (39., Strafstoßtor, Handspiel Münster), 2:4
D. Schneidewind (41. Baedcker), 3:4 Schmidt (52. L. Kruse), 4:4 Schramm (60.
Smit), 4:5 Fintzen (69. P. Schneidewind), 5:5 Klottwig (90.+7, Smit)
Schiedsrichter: Lap Chung Dang (FC
Union Tornesch)
Zuschauer: 58
Dienstag, 7. Mai 2024
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - SC Pinneberg
Sonntag, 5. Mai 2024
Spielbericht VfL Hammonia III - SC Teutonia 10 II
Sturmbrecher
schockt Hammonia III nicht
3:2
im kleinen Derby: VfL springt unbeirrt in die Aufstiegszone
SV Eidelstedt II tat der Drittvertretung des VfL Hammonia also nicht den
Gefallen, im direkten Vorspiel Punkte im Aufstiegsrennen zu lassen.
Meisterschaftsträume waren nun bei sechs Zählern und über 20 Toren Rückstand
passé. Viel wichtiger aber war die Eroberung von Aufstiegsplatz zwei, die mit
einem Sieg gegen die Zweite von
Teutonia 10 vor dem letzten Aufschlag der Serie vorerst geglückt wäre.
Die Teutonen, angereist mit einem illustren Not-Aufgebot, schienen dafür genau der richtige
Gast. Hammonia kontrollierte das Geschehen und begann früh damit, das Tor des
Gegners ins Visier zu nehmen.
So probierte es zum Beispiel Mittelfeldmalocher David Rubilar gar nicht mal so
schlecht aus 23 Metern (19.).
Stilisiert herausgespielt ging es dann nach Foul an Jose Ndiessome im perfekt
ausgespielten Vorteil zur wichtigen Führung, die Rubilar und der gescheit auf
Gaston Varetto zurücklegende Sekou Diallo messerscharf zelebrierten (21.).
Alles lief nach Plan für die Roten, denen allerdings eines vorzuwerfen war: Sie
vergaßen es, das zweite Tor nachzulegen.
Und so war es eine Unachtsamkeit, die Sekunden nach dem Wiederbeginn Inan
Palavars zentral erzieltes Ausgleichstor ermöglichte (46.). Bis dahin kaum ins
Spiel eingebunden, war der Sturmbrecher plötzlich eiskalt zur Stelle!
Was den VfL in dieser Saison aber immer wieder ausmacht, ist das
Selbstverständnis, mit dem man auch solche Rückschläge häufig bestens wegsteckt.
Nur um eine Löffelbreite zischte Roberto Rodriguez Estevez´ Rechtsschuss, den
er selbst von der Grundlinie einleitete, vorbei (50.), woraufhin fünf Minuten
später ein clever herausgeholter Strafstoß den Vorsprung wiederherstellte.
Rubilar hatte Dominik Pantelmanns Ungeschicklichkeit dankend angenommen, sodass
Diallo vom Punkt zum 2:1 netzen konnte (57.).
Über einen der gerne gespielten tiefen Bälle auf Diallo ging es dann gen
Vorentscheidung, die der quer angespielte Varetto aus kürzester Distanz
umjubelt herstellte (77.).
Alles klar für die Heim-Elf – oder doch noch nicht ganz?
Ibrahim Erdem machte per Lattenfreistoß auf der anderen Seite deutlich, wie
schnell so ein komfortabler Vorsprung wieder schmelzen kann (83.).
Nachdem Maximiliano Regner wiederum für Rot den Querbalken erwischte (Dominik
Hillesheim vermochte den Kopfballabstauber nicht erfolgreich zu verwerten, 88.),
kam es in der Nachspielzeit zur Führungsschmelze, weil Torsteher Leon Hebart
einen Cakir-Freistoß suboptimal vor die einschussbereiten Füße Dogukagan
Palavars bugsierte (90.+3). Der Joker traf, doch der Wiederanstoß fiel dem
umgehenden Abpfiff zum Opfer. Knapper als nötig eroberten die Wasserturmkicker
die Aufstiegszone, die ein Dreier auswärts bei Blau-weiß Ellas im Endklassement
der Kreisklasse 6 zementieren würde.
Gewänne man nicht, wäre man im Schlussakkord auf Schützenhilfe von Altona 93
III gegen Konkurrent Victoria V angewiesen. Das nennt man mal einen würdigen
Aufstiegskampf!
Tore: 1:0 Varetto (21.
Diallo), 1:1 I. Palavar (46.), 2:1 Diallo (57., Strafstoßtor, Pantelmann an
Rubilar), 3:1 Varetto (77. Diallo), 3:2 D. Palavar (90.+3, Cakir)
gelbe Karten: Rubilar – keine
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2)
Zuschauer: 57
Tabellenausschnitt der Kreisklasse 6 nach dem 29. Spieltag
Pl |
Mannschaft |
Sp |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
SV Eidelstedt II |
27 |
120:48 |
78 |
63 |
02 |
VfL Hammonia III |
27 |
94:41 |
53 |
60 |
03 |
SC Victoria Hamburg V (N) |
27 |
87:51 |
26 |
59 |
04 |
GW Eimsbüttel II |
27 |
72:32 |
39 |
56 |
05 |
HSV Barmbek-Uhlenhorst IV (N) |
27 |
85:60 |
25 |
48 |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
08 |
SC Teutonia 10 II |
27 |
55:46 |
9 |
44 |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
Spielbericht SC Sternschanze IV - SV Eidelstedt II
Unterkühltes
Aufstiegsmanöver
Ohne
große Jubelszenen: SV Eidelstedt II macht die Promotion perfekt
Eines war im Vorfeld durch die überraschende Niederlage der Streamer-Truppe von
Victoria V am Vorabend (3:4 gegen den Vorletzten aus Bramfeld) klar: Gewinnt
die Reserve des SV Eidelstedt ihr Match bei Schlusslicht SC Sternschanze IV,
steht der Aufstieg rechnerisch zu 100 Prozent fest – egal, was Konkurrent Hammonia
III im direkten Anschluss auf demselben Kunstgrün macht.
Entsprechend einseitig präsentierte sich das Szenario zu früher
Sonntagmorgenstunde. Der SVE mit hohen Spielanteilen gegen tief gestaffelte und
zweikampfgiftige Schanzer, aber zunächst noch ohne die finale Idee im letzten
Drittel.
Erst ein tiefer Ball nach halbrechts führte David Herz einmal in leicht
verzogene Schussposition (18.), ehe der von links kommende Dennis Wotzka seinen
Meister im blockierenden Tony Krone im Schanzen-Gehäuse fand (23.).
Bevor die Zeit dem Aufstiegsunterfangen eine echte Gefährdung einhandelte,
brachen die beiden Außenstürmer im Duett den Bann, als Herz von rechts Flankte
und Wotzka mittig problemlos zuschlug (28.).
Nur einmal wackelten die ansonsten ruhig und abgeklärt auftretenden Furtwegler
an diesem Morgen, was Arturo Hidalgo Ron nach langem Ball und Ablage Günes
Demirer nicht ganz zu nutzen wusste. Unten links rollte sein Rechtsschuss am
Tor vorbei (31.).
Ansonsten bastelten die Gäste emsig an der Erhöhung des Vorsprungs, die
schließlich per Standard glückte. Okan Afsins Freistoß vollendete Kapitän Aliu
Djau unter den Augen der langsam zu ihrem 11 Uhr-Spiel eintrudelnden Hammonen am langen
Eck (39.).
Weiter ging es nach der Pause mit Außenverteidiger Tim Wittschen, dessen
spitzwinkligen Abschluss Krone schön über den Quader leitete (53.).
Das wäre dem 33-Jährigen sicher auch gerne gegen Ananthasothy Anojhan gelungen,
doch alleingelassen von den Vorderleuten, war gegen die Blaue 17 nichts zu
machen (55.).
Ein schneller Freistoß des zunehmend von griffigen Gegenspielern genervten
Afsin wäre um ein Haar zur blitzgescheiten Vorarbeit für Wotzkas 0:4 avanciert –
ein paar Zentimeter fehlten hier allerdings zum Doppelpack (56.), der auch in
der verbliebenen Spielzeit nicht mehr gelingen sollte. Taktgeber Afsin
konzentrierte sich zunehmend auf Spielchen mit dem minderjährigen
Schiedsrichter und auch die Kollegen machten für den Rest der Partie nur noch
das Nötigste.
Nicht ganz unverdient verkürzte da der bereits sicher abgestiegene SCS mit
Hidalgo Rons Gewaltfreistoß aus gut 30 Metern auf den 1:3-Endstand (86.).
Mehr geschah nicht mehr, im Schanzenviertel, wo die Eidelstedter ihre soeben
eingetütete Promotion in die Kreisliga nahezu regungslos zur Kenntnis nahmen. Platz
zwei, der ihnen im Saisonfinale kommendes Wochenende nicht mehr zu nehmen ist,
bedeutet nämlich den direkten Sprung empor. Daheim gegen GWE IV, das selbst
noch Chancen auf Rang drei (über den Punkteschnitt möglicherweise noch ein
Aufstiegsplatz) hegt, kann obendrauf auch noch die Meisterschaft endgültig
klargemacht werden.
Tore: 0:1 Wotzka (27.
Herz), 0:2 Djau (39. Afsin), 0:3 Anojhan (55. Djau), 1:3 Hidalgo Ron (86., direkter
Freistoß)
gelbe Karten: Dorner, Demirer –
Anojhan, Afsin
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, ersatzweise, Note 3)
Zuschauer: 25
Samstag, 4. Mai 2024
Spielbericht SC Sternschanze U19-Frauen - FC Süderelbe U19-Frauen
Niederaus
Schusskraft sichert den Vize-Titel
2:1
im direkten Duell: Schanzes U19-Frauen schließen als Zweitplatzierte ab
Kompliment an die Verantwortlichen für den Spielplan der U19-Frauen-Staffel,
ging es zum Saison-Schlusspunkt noch einmal im direkten Duell um die
Vize-Meisterschaft.
Vorausgesetzt, das wegen Tumulten abgebrochene Match der SC Sternschanze bei
Bergedorf 85 vom vorigen Wochenende wird entsprechend dem Spielstand (2:0 SCS)
beziehungsweise sportgerichtlich 0:3 gegen die offenbar verantwortlichen
Bergedorferinnen gewertet, war der zweite Platz in der Endabrechnung bereits
mit einem Remis gegen den (noch) punktgleichen FC Süderelbe in der Tasche.
Vor ordentlicher Schanzenkulisse taten die Gastgeberinnen prompt ihr Werk, um
nicht vom Urteil des Hamburger Fußballverbands abhängig zu sein.
Durchsetzungsstark und mit reichlich Schusskraft wemmste Pheline Niederau das
Spielgerät bereits in Minute zwei hinter die Linie.
Ein krachender Start, den Hannah Schlott per Freistoß fast ausgebaut hätte.
Viel fehlte ihrem ruhenden Ball jedenfalls nicht zum Erfolg (11.).
Mit der Pieke scheiterte auch die immer wieder dynamisch auffallende Niederau
am 2:0 (19.), das auch Romy Twickel aus dem Rückraum nicht gelingen wollte
(26.).
Ein überlegener Auftritt, der letztlich aber zu wenig Ertrag für den SCS
einbrachte.
Frei nach dem Minimalprinzip schlugen die rosafarbenen Gäste unvermittelt zu,
als Schanze das Leder hinten nicht geklärt bekam und Neha Kapur die Gunst der
Stunde (eher der 53. Minute) für sich und das 1:1 nutzte.
Engagiert drückten die Marineblauen fortan auf die Rückeroberung des
Vorsprungs, nur wollte der Ball einfach nicht nochmal ins Tor. Schlott zog
beispielsweise den Kürzeren gegen Maja Siemonsens Fußabwehr (64.), während
Niederau den Außenpfosten zum Ertönen brachte (77.). Wiederum Schlott, diesmal
aus der Distanz, musste sich abermals Siemonsen und ihrem sicheren Übergreifen
geschlagen geben (80.).
Sieben Minuten vor dem Ende dann aber doch die Erlösung: Erneut setzte Niederau
alle verfügbare Kraft ein, zentral vor der Kiste auf 2:1 zu stellen (83.).
Die von draußen stets mit Lebensweisheiten gecoachten Kiesbarg-Kickerinnen
wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben. Auch Siemonsen mischte in der
Schlussphase noch vorne mit, um im Rahmen eines Eckstoßes auch tatsächlich zur
Kopfballchance zu kommen (88.). Der SCS aber brachte das Ding letztlich sicher
ins Ziel, sodass der zweite Platz hinter der immer wieder aus den Frauenteams
gepushten SC Victoria mit drei Punkten Vorsprung auf den heutigen Gegner amtlich
ist.
Tore: 1:0 Niederau (2.),
1:1 Kapur (51.), 2:1 Niederau (83.).
Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali
Hamawand (Hamburger SV, Note 3,5)
Zuschauer: 50
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
SC Victoria Hamburg 11er |
12 |
11 |
0 |
1 |
99:11 |
88 |
33 |
02 |
SC Sternschanze 11er |
11 |
8 |
0 |
3 |
27:32 |
-5 |
24 |
03 |
FC Süderelbe 9er |
12 |
7 |
0 |
5 |
37:32 |
5 |
21 |
04 |
FC Bergedorf 85 7er |
10 |
4 |
1 |
5 |
45:42 |
3 |
13 |
05 |
SV Halstenbek-Rellingen 7er |
12 |
3 |
2 |
7 |
23:35 |
-12 |
11 |
06 |
Bostelbeker SV 7er |
12 |
3 |
1 |
8 |
23:49 |
-26 |
10 |
07 |
VfL Pinneberg 11er |
11 |
2 |
0 |
9 |
13:66 |
-53 |
6 |
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - TuS Berne 1.B
„beflügelt“:
SCS startet Mini-Serie
2008er
mit Schreiber-Triple und „Matchglück“ zum 5:0-Kantersieg
So richtige Freunde sind das Jahr 2024 und die B1 des SC Sternschanze beim
Blick auf die Ergebnisse seit Beginn des aktuellen Kalenders freilich nicht.
Auf den letzten Metern der U16-Landesligasaison riecht es nun aber doch ein wenig nach
Versöhnung. Dem „extrem beflügelnden“ 1:0-Arbeitssieg beim Walddörfer SV legte
man im eigenen Wohnzimmer einen 5:0-Kracher gegen Mittelfeldteam TuS Berne
nach.
„Ein bisschen Spielglück“ – so gestand der sportlich bestens aufgelegte Arthur
Schreiber, verhalf heuer auch, „endlich zu alter Stärke“ zu finden. „Wir gehen
früh in Führung durch ein gut erzwungenes Tor“, war es die neue Spezialität,
die mit dem aus der B2 hochgestuften Marvin Bonsu wieder zum (Tor-)Erfolg
führte. Der kantige Bonsu machte vorne Druck, Theo Spöhrer mit der eleganten
Hackenablage in den Rückraum und Schreiber mit der Vollendung gegen die
Laufrichtung des Torwarts – 1:0 (3.)!
Nur sechs Minuten später sattelte man prompt das 2:0 drauf: Diesmal flankte
Kleon Lorenz aus dem Halbfeld zu Julius Ahrens, dem der Heber über den zögerlichen
Goalie keine Mühe machte (9.). „Ein gutes Gefühl, direkt so in ein Spiel zu
starten; das hat uns ziemlich Aufschwung gegeben!“, jubilierte Schreiber, der
sich bei aller Euphorie auch über „echt schwache“ Berner wunderte. „Mit einem
bisschen Spielpech steht´s dann doch 2:1“, gehört zur Geschichte des heutigen
Spiels auch eine ordentliche Phase des Tabellennachbarn, der insbesondere durch
Finn Violes Flachschuss, den der tadellose Landesligadebütant Piet Grützner behände
entschärfte, am Anschlusstreffer kratzte (22.).
„Ein guter Zeitpunkt, das Dritte nachzulegen“ war da die 39. Minute, in der
Schreiber einen Freistoß von rechts brachte und Luca Brand unter Gegnerdruck das
Selbsttor unterlief. „Wenn er da nicht hingeht, macht Baran (Sütcü) ihn zu 90
Prozent“, mag es vielleicht einen Hauch von Trost für den 16-Jährigen geben.
Seine Kollegen agierten derweil auch nicht glücklicher. Nicht eine einzige
Torchance brachten sie im zweiten Abschnitt auf den sonnenerwärmten Kunstrasen.
Da mag an der Seitenlinie schon etwas Frust aufkommen, der sich in einer von
Schreiber dankend angenommenen Szene des wüsten wie unwürdigen Trashtalks
entlud. „Da müssen wir uns ein bisschen mehr zurückhalten“, räumte der Schanzer,
der sich in der Vorwoche noch ausgiebig über eine nicht unnötigere Aktion eines
Mitspielers ausließ, den Plural nutzend, kleinlaut ein.
Dabei gab es insbesondere für ihn persönlich nicht den Hauch einer
Notwendigkeit für Misstöne, war es Schreiber, der sich kurz nach der Pause „durch
zwei, drei Gegenspieler durchgewurschtelt“ hatte, um dann die gekreuzte
Restverteidigung mit einem satten Geschoss ins rechte Dreiangel zurückzulassen
(44.).
Nachschlag, nachdem Ahrens (62.) und der stark aufspielende Spöhrer (63.) das
5:0 noch liegen ließen, gönnte sich der quirlige Zentrumsspieler zehn Minuten vor
Ultimo wieder von der Sechzehnergrenze aus. Ahrens´ Ballgewinn und das finale
Zuspiel von Shahab Ahmadi lieferten dafür die perfekte Vorfeldorganisation
(70.).
Nach dem halben Dutzend strebten daraufhin noch Ahrens (zielte im Anschluss an
Anton Kuhlmanns Ballgewinn knapp drüber, 73.) und Bonsu (Schlussmann Torge
Harzer bewies hier einen brauchbaren Reflex, 75.), doch auch das schlussendlich
erreichte 5:0 taugt für marineblaue Aufbrauchstimmung: „Wir haben jetzt auf
jeden Fall einen hohen Motivationsstatus, nächste Woche den Tabellenführer zu
empfangen. Wir wollen da mit Punkten rausgehen, um dann vielleicht nochmal nach
oben gucken zu können“, geht der Blick bereits optimistisch auf das kommende
Duell mit dem bereits als Wieder-Oberligaaufsteiger feststehenden Harburger SC,
wenngleich es „mit Platz fünf schwierig wird“. „Wir haben jetzt noch ein paar
direkte Duelle gegen Victoria und den SCVM. SCVM stresst von unten und die
werden, glaube ich, weiter punkten.“.
Tore: 1:0 Schreiber (3.
Spöhrer), 2:0 Ahrens (9. Lorenz), 3:0 Brand (39., Eigentor, Schreiber), 4:0 Schreiber
(44.), 5:0 Schreiber (70. Ahmadi)
gelbe Karten: Reiß – Figura,
Jostarndt, Viole
Schiedsrichter: Jan Jenssen (HEBC)
Zuschauer: 60
Nicht nur am Ball explosiv: Dreifachtorschütze A. Schreiber |
Ebenfalls in Festtagsform: Theo Spöhrer |
Freitag, 3. Mai 2024
Spielbericht SV Lieth - Niendorfer TSV III
Keine
Tore – zwei Gefühlslagen
Trostloses
0:0: für Lieth zu wenig – für den NTSV ein Jubel-Grund
Vor der Saison heiß um den Landesligaaufstieg gehandelt, mischte die SV Lieth
trotz eines namhaft verstärkten Kaders doch schon vorzeitig nicht mehr im Spitzenrennen der Bezirksliga
West mit.
Passend dazu endete das letzte Heimspiel der Saison am Butterberg mit einer müden Nullnummer.
Für die SVL, die vor dem Match den scheidenden Trainer Michael Blume nach
zweijähriger Amtszeit und Sommer-Rückkehrer Nil von Appen verabschiedete, sicherlich
zu wenig – für den Gegner dagegen ein gefühlter Sieg.
Ohne sämtliche unpässliche Innenverteidiger und das rotgesperrte Trainergespann
verkaufte sich die zuletzt immer wieder formschwankende Drittvertretung aus
Niendorf (Platz neun) beachtlich teuer.
Mit viel Disziplin ließen die Mannen vom juvenilen Aushilfstrainer-Duo
Lassen/Risch kaum etwas zu, um mit Till Pruns´ Abseitstor die erste echte
Duftmarke einer ereignisarmen Partie zu setzen (37.).
Glück hatte man derweil direkt vor dem Pausenpfiff, als Matteo Schuchhardt
einen Stubenrauch-Freistoß dynamisch über den Quader köpfte (45.+2).
Ansonsten waren es die tapferen Bondenwald-Kicker, die dem Dreier an diesem
Abend ein Mü näher waren. Vor allem, nachdem sich SVL-Veteran Patrick „Schotte“
Scheidt noch vor Passieren der Stundenmarke Gelb-rot wegen Meckerns abholte (56.). Zuvor war der Vorteil noch weiterlaufen gelassen
worden, sodass erneut Pruns nach Flanke Robin Sitzlach zum aussichtsreichen
Außenpfosten-Schuss gekommen war.
Apropos Außenpfosten: Diesen erwischte auf der anderen Seite auch Ben Kellner mit der rechten Klebe (74.). Verdient wäre der Siegtreffer für den
Tabellenfünften auch nicht gewesen.
Bei reichlich Freibier, das den durch Stadionsprecher und Vereinsmacher Bo
Hansen Tinnitus geplagten Zuschauern gereicht wurde, ließ sich der Kick
zumindest halbwegs von außen bewältigen…
Tore: Fehlanzeige
gelb-rote Karte: Scheidt (SV Lieth, 56., Foulspiel + Meckern)
Schiedsrichter: Rohit Choudhry (SV
Lurup)
Zuschauer: 50
Dienstag, 30. April 2024
Spielbericht Kickers Halstenbek - TSV Gut Heil Heist
Heistmer
schmieden weiter am Aufstieg
Viererpacker
Smit führt TSV Heist zum nächsten April-Dreier
Sommerwetter, Abendspiel und vor dem Tanz in den Mai kurz mal eben ein
wichtiges Zeichen im Aufstiegskampf der Kreisklasse 1 gesetzt. Während der TSV
Seestermüher Marsch zuhause Federn gegen die Reserve aus Hetlingen ließ (2:3),
zog der TSV Heist mit einem halben Dutzend an Treffern zur Dienstagabendstunde
vorerst am nun nicht mehr Tabellendritten vorbei.
Wo das Hinspiel gegen die belanglos im zweistelligen Klassementbereich
herumdümpelnden Kickers Halstenbek ein vogelwildes 6:7-Spektakulum verkörperte,
ging es auch diesmal rasch zur Sache. Über Umwege erreichte Nick Scharrels Einwurf
den Kollegen Jakob Schmidt, der aus zentraler Position erfolgreich abzog (3.).
Nicht besonders gut sah dabei Schlussmann Klaus Bostedt aus, der seinen Zwist
mit der Schwerkraft jedoch bei einer Doppelchance für Schmidt und Paul Smit
wieder wettmachte (28.). In Gemeinschaftsproduktion ging das namensverwandte
Duo zehn Minuten später mit mehr Erfolg zu Werke, schickte Schmidt erst zwei
Gegenspieler in die Runde, um dann für Smits 0:2 in den Rückraum abzulegen
(38.).
Vergessen war da der Ärger, noch in der Anfangsphase nicht den Doppelpack
geschafft zu haben (Latte, 9.).
Weitere Chancen in einer einseitigen Kontrahage auf einem blumenwiesenartigen
Geläuf waren für die Gäste durchaus vorhanden, nur wurde Smits direkter
Eckenversuch rechtzeitig geklärt (41.) und geriet Lasse Kruses Abschluss im
Lauf auf das Gehäuse zu unplatziert (42.).
Kein anderes Bild in Abschnitt zwei. Zwar eröffnete mit Michael Kupka per
Freistoß, der etwa einen Meter über den Kasten flog, die zweite Hälfte (47.),
doch blieb die von der Reith/Wörmcke-Elf hier klar Chef im Ring. Schmidt wieder
ans Quergebälk (51.) und mit dem Pech, dass er nach starkem
Durchsetzungsvermögen hauchdünn am langen Pfosten vorbeizielte (52.),
verpasste, was Smit per Heber wenig später gelingen sollte (56.). Per
schneller, langer Freistoßausführung hatte ihn Marcel Münster aus der
Innenverteidigung heraus überlegt auf die Reise geschickt.
Auf Malte Thiemanns nicht optimalen Ball die Linie runter und Smits perfektem
Anlaufverhalten gegen Jakob Sturm basierte in Minute 69 das 0:4, das der
30-Tore-Plus-Mann flach vor dem Torwart wohl auch im Schlaf gemacht hätte.
Nicht so oft trägt sich dagegen Kollege Ole Knischewski in die Torschützenliste
ein. Heute aber war der Joker einmal an der Reihe, als ihm das Spielgerät zentral
vor die Füße geriet und flach zum fünften Gut Heil-Hurra ins Netz rollte (77.).
Am Ende wurde es sogar noch das halbe Dutzend, das natürlich kein geringerer
als Paul Smit, der mit nun 34 Treffern der designierte Staffeltorschützenkönig
ist, vollmachte. Diesmal verschaffte es sich mit einer starken Mitnahme den
perfekten Winkel, einen letztlich über Krüger und Thiemann vorgetragenen
Angriff mit rechts zum 2:6 abzuschließen (90.).
Ja, 2:6, denn zweimal stellte sich
der eigewechselte Jacob Huber reichlich grobschlächtig im eigenen Sechzehner
an. Erst nutzte Michael Kupka den überflüssigen Körperkontakt, dann ging der
Arm gegen Tom Hallig klar zu gegnerorientiert nach außen. Tobias Plieschke
durchaus haltbar (75.) und beim zweiten Mal Kupka (84.) sorgten für die in der
Summe nicht unverdienten Ehrentreffer der ersatzgeschwächten Panthers, die
durch Halling eine weitere Belohnung für ihr ordentliches Mitspielen in der
zweiten 45 Minuten verpassten (Spagat-Abwehr Scholz, 89.).
Der TSV beendete seinen ereignisreichen April mit dem fünften Sieg aus sieben
Partien. Wäre da doch bloß nicht dieser mäßige Saisonstart gewesen…
Nun wartet bereits am kommenden Donnerstag das Spitzenspiel gegen
Vize-Tabellenführer Union Tornesch IV. Je nach Höhe eines Erfolges an der
heimischen Hamburger Straße würde dabei sogar der Sprung auf Rang zwei (direkter
Aufstiegsplatz) der nach wie vor spielausfallverzerrten Tabelle winken.
Tore: 0:1 Schmidt (3.
Scharrel), 0:2 Smit (38. Schmidt), 0:3 Smit (56. Münster), 0:4 Smit (69.
Thiemann), 1:4 Plieschke (75., Strafstoßtor, Huber an Kupka), 1:5 Knischewski
(77.), 2:5 Kupka (84., Strafstoßtor, Huber an Hallig), 2:6 Smit (90. Thiemann)
gelbe Karten: Wulf, Sturm, Kupka,
Plieschke – Schmidt, Smit, Huber, Schramm
Schiedsrichter: David Freundlich (Sportfreunde
Pinneberg, Note 3,5)
Zuschauer: 45
Sonntag, 28. April 2024
Spielbericht FC Hamburg - Glashütter SV II
Kuriosum
fortgesetzt
spielt
die GSV-Reserve, trifft immer ein Team sechsfach
Fernab jedweden Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen boten sich der FC
Hamburg und die Zweitvertretung des Glashütter SV einen torreichen wie letztlich
einseitigen Sonntagnachmittag.
Über eine halbe Stunde später hatte dieser aufgrund zweier Krankenwageneinsätze
im vorigen Match der zweiten SCALA-Frauen begonnen. Eine knappe Viertelstunde
nahm dann auch das Mittelfeldduell der Kreisklasse 2 Anlauf, bis
FCH-Schlussmann Khalil Al Avaidat gegen David Knorr aus spitzem Winkel über die
Latte abwehren musste (14.).
Nichts zu machen war da wenig später gegen Sina Shakib. Zielsicher war der „27er“
von Ben Tresp und Abdulsalam Yaghi mittig freigespielt worden, sodass der
Abschluss gar nicht schwierig fiel (19.).
Ebenso für Timo Frederich. Der GSV mit Platz zum Kombinieren, Schuss aus 23
Metern – das flache 0:2 (27.)!
Von den personell arg angeschlagenen Gastgebern, die erst durch den kurzfristig
aus der Alten Herren akquirierten Benjamin Detje eine komplette Elf
verkörperten, bislang kaum etwas zu sehen. Der erste erwähnenswerte Beitrag
hatte es dafür gleich in sich. Im Doppelpass arbeiteten Hadi Iskif und Milad
Atashrokh für Patrick Schulz und dessen verkürzenden Rechtsschuss vor (29.).
Chancen auf den Ausgleich beziehungsweise den erneuten Führungsausbau ergaben
sich bis zum Pausenpfiff hüben wie drüben. Die summa summarum verdiente
Weichenstellung auf Auswärtssieg gelang den Gästen, die bereits Frederich aus
dem Rückraum höher hätte in Front bringen können (49.), dann mit gegnerischer
Unterstützung, weil Verteidiger Fabian Hadenfeldt ungebremst in eine
Tresp-Hereingabe schritt (54.).
In den Nachwehen eines Freistoßes von rechts erhöhte Joker Dave Sternberg auf
Zuspiel Henrik Henzel weiter auf 1:4 (66.), das Henzel wiederum mit
ballistischer Flugkurve aus dem Hinterhalt (die Hausherren verpatzten in der Entstehung
einen eigenen Abstoß) auf 1:5 steigerte (73.). Auch Frederich wollte da
nochmal, ließ sein Pfund jedoch am Tor vorbei zischen (80.).
Auf der anderen Seite prügelte dagegen Feras Alsayasneh einen Freistoß von
links kompromisslos an das mitelfende Gebälk. Immerhin der Treffer aus der
weitesten Entfernung gelang heute der verletzungsbedingt nur noch zu zehnt
abschließenden Fuhlsbütteler (84.).
Nachdem in den letzten vier GSV-Spielen jeweils immer ein Team sechsmal traf
(drei Niederlagen, ein 6:3-Erfolg über den SV Eidelstedt IV), galt es aber
noch, dieses Kuriosum fortzusetzen. Und tatsächlich lief die Kugel noch einmal
vorzeigenswert über Henzel und Frederich, ehe Sternberg den Grundlinienservice
klassisch zum Doppelpack vergoldete (86.).
Platz sieben ist damit nahezu gesichert, während der um 25 Punkte schlechter auf
Rang zwölf einsortierte FCH im kommenden gemeinsamen Kreisklasse-Jahr auf mehr personelle
Konstanz am Hermann-Löns-Platz hofft.
Tore: 0:1 Shakib (19.
Yaghi), 0:2 Frederich (27. Schulz), 1:2 P. Schulz (29. Atashrokh), 1:3 Hadenfeldt (54.,
Eigentor, Tresp), 1:4 Sternberg (66. Henzel), 1:5 Henzel (73. Sternberg), 2:5 Alsayasneh
(84., direkter Freistoß), 2:6 Sternberg (86. Frederich)
gelbe Karten: Detje – Knorr, Coskun
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 22
Traf per Bogenlampe: GSVer Henrik Henzel. |