Ex-Schanze-Coach
entscheidet das Derby
Gegen
torgeizige Schanzer:„Teumonia“ gewinnt Anlagenduell und ist Dritter
15 Törchen, davon drei am Grünen Tisch wegen Nichtantritts von Dersimspor,
brachten die zweiten Senioren des SC Sternschanze gerade einmal zustande. Ein
Spiegelbild dieser höhepunktarmen Ü40-Bezirksligasaison lieferte zum Abschluss
nochmal das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Teutonia 10/VfL Hammonia
(nicht zu verwechseln mit der genau umgekehrten Allianz, eine Liga höher).
Ordentlich gegengehalten, doch vorne stand mal wieder die obligatorische Null.
Chancen, dieser diesmal zu entfleuchen, hatten sich derÜ50-verstärkten
Schanzen-Elf trotz doppelter Verletzungsumbauten innerhalb der ersten 15
Minuten definitiv geboten. So scheiterte mit dem schnellen Matthias Schmidt ein
Supersenior frei an Tobias Stehrs Torwartfuß (11.).
Eine knappe Viertelstunde nach der Pause brandete gar kurz etwas Jubel aus,
nachdem Thomas Howells eine Heinsen-Halbfeldflanke einschädelte – Abseits!
(49.)?
Die Spielgemeinschaft, die im Fernduell mit dem FC Neuenfelde noch Rang zwei
(möglicher Nachrücker in die Landesliga) im peripheren Blick hatte, kam derweil
eher über Einzelaktionen wie Leon Dobbratz´ Slalomlauf (Carsten Heise warf sich
noch rechtzeitig in den Abschluss, 7.) oder eine gegnerische Einladung zu
dessen aussichtsreich versiebter Doppelchance (20.).
Das Tor des Tages bescherte, Mitte des zweiten Abschnitts, eine rasch gespielte
Lehsten-Ecke, sodass der aufgerückte Till Reinsberg unbewacht zum 0:1
eindrücken konnte (53.). Ein Tor mit besonderer Note, coachte der
SG-Spielertrainer lange im SCS den 2007er-Jahrgang seines Sohnes.
Im Hier und Jetzt galt es aber, den Ex-Club vom eigenen Sechzehner wegzuhalten.
Schanze, inzwischen mit drei Spitzen (62.), wartete mit Christoph Käufers
Bogenlampe (Faustabwehr Steht, 66.) und vor allem mit Howells´ Drehschuss
(vorbei, 70.) noch einmal prickelnd auf.
Dass Nils Westerhaus zwischendurch die Vorentscheidung gegen Schlussmann Torben
Keller vergeigte (67.), blieb somit letztlich ungesühnt (67.).
Der wieder ertragslose SCS schließt die Serie in der rückzugszerrupften
Ü40-Bezirksliga 02 somit als sportlich Vorletzter ab - die – Kapelle um
Siegtorschütze Reinsberg geht durch den parallelen Sieg der Neuenfelder gegen
St. Pauli II (2:1) als Drittplatzierte in die knapp viermonatige Sommerpause.
Einem Wiedersehen in der Bezirksliga steht also nichts im Wege.
Tore: 0:1 Reinsberg (52.
Lehsten)
gelbe Karten: Buscke, Dias – keine
Schiedsrichter: Malcolm Ruhnau (SV
Groß Borstel)
Zuschauer: 20
Samstag, 24. Mai 2025
Spielbericht SC Sternschanze 2.Ü40 - SC Teutonia 10/VfL Hammonia 1.Ü40
Sonntag, 18. Mai 2025
Spielbericht TV Gut-Heil Wrist II - SV Eintracht Segeberg II 9er
Olari
macht´s alleine
Per
Traumtor und als Ball-Klau: Einzelkönner schürt Aufstiegshoffnung
Was für ein lauf! In den letzten zehn Spielen war es nur Tabellenführer TSV Kattendorf
gelungen, Zählbares gegen die Reserve des TV Gut-Heil Wrist zu ergattern. Nun
musste auch der letzte sonstige Gut-Heil-Bezwinger aus Segeberg (2:0 Oktober
2024) im Rückspiel dran glauben. Persönlicher Albtraum der Eintracht-Zwoten: Einzelkönner
Viorel Olari, der die Angelegenheit mal eben per Dreierpack klärte – und das
auch noch auf wahrlich Sportschau-taugliche Weise!
Bevor aber die Olari-Festspiele an der Quarnstedter Straße begannen, übten sich
die dominant auftretenden Hausherren in gepflegter Chancenverschwendung.
Insbesondere Angreifer Viktor Kovacs verstand die Welt nicht mehr, nachdem es
ihm gelungen war, das Ei mit dem ersten Kontakt als Aufsetzer über das leere
Tor zu schieben (24.). Phil Heicks Slapstick in der Entstehung (Luftloch am
eigenen Sechzehner) bleibt somit unbestraft…
Kurios ging es nur Atemzüge später weiter: Mit obligatorischem Rechtsdrall hob
Eintracht-Fänger Christopher Miermeister die Kugel unfreiwillig auf Olaris
linke Angriffsseite. Den Ball kurz zurechtgelegt, löffelte ihn die Rückennummer
4 aus über 40 Metern herrlich ins rechte obere Ecke (25.).
Da wollte sich Kollege Kovacs nicht lumpen lassen, doch auch Teil zwei seiner
Suche nach dem 22. Saisontor blieb durch Miermeisters Fußabwehr ein freudloses
Unterfangen (31.).
Dafür tobte sich Olari weiter aus. Listig klaute er Aliresa Nawaey vor der
Parzelle das Leder, um es frei vor Miermeister flach ins Netz zu setzen (36.) –
2:0!
Nur der lupenreine Hattrick sollte dem Dreh- und Angelpunkt des Wrister Spiels
verwehrt bleiben, als ihm kurz vor der Pause ein Rückraumversuch vom Spann
rutschte (44.). Das darf in Kreisklasse C auch ihm mal passieren!
Apropos missglückte Abschlüsse: Einen der wenigen für oft zu zaghaft in die
Zweikämpfe kommende Segeberger wuchtete Lasse Stahl, der wiederum persönlich
noch an einer strittigen Verwarnung wegen angeblicher Schwalbe (21.) zu
knabbern hatte, ansatzlos aufs Sporthallendach hinter dem Fangzaun (47.).
Viel mehr entwickelte sich auf stumpfem Geläuf erstmal nicht. Eine härtere
Gangart – nur selten vom Unparteiischen angemahnt – und nun sicherer
gestaffelte Segeberger veränderten die Matchdynamik nachhaltig, nachdem
Eintracht durch Jannes Thies-Stadt auf Flanke Thorge Johannißon gar zu einer
attraktiven Kopfballchance gekommen war (54.).
Erst als Olari seinen Schmerz aus dem gestempelten Fuß wieder rausgelaufen
hatte, machte Gut-Heil in der Schlussphase wieder etwas Betrieb, der abermals
Kovacs zweimal vor die Kiste führte, doch wieder blieb Miermeister jeweils Sieger
(80. & 90.).
Dass immerhin Kompagnon Olari noch einmal den wieder selbst gegen Nawaey
gewonnen Ball zum Hattrick, gleichbedeutend mit dem 3:0-Endstand, ins Netz
schob (90.+3), tröstete den sonst so treffsicheren Kovacs nicht. Nach dem
Abpfiff musste erstmal seine Eisteeflasche dran glauben. 25 Cent Pfand gibt es
für diese nicht mehr…
In der Kreisklasse C – Südwest-1 (Kreis Segeberg) kann sich sein Team dagegen
jede Menge kaufen: Da Konkurrent SG Weddelbrook/Nützen II bereits am
Freitagabend in Kattendorf unterlag (1:2), gehen die Wrister nun mit zwei
Zählern Vorsprung als Tabellenzweiter in den Finalspieltag. Ein erneuter Heimsieg
am Sonntag gegen die vorletzte Elf der FSG Trave-Land und die Promotion wäre
unter Dach und Fach.
Eintracht Segeberg II begrüßt zum Saisonabschluss schon am Freitagabend die
Drittvertretung der SG Oering-Seth zum direkten Duell um Platz 7.
Tore: 1:0 Olari (25.), 2:0
Olari (36.), 3:0 Olari (90.+3)
gelbe Karten: keine – Stahl
Schiedsrichter: Volker Hahn (SV
Alemannia Wilster)
Zuschauer: 30
Samstag, 17. Mai 2025
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - FC Süderelbe 2.B
„Muster
gefunden“: SCS löst „Geduldsfrage“
Schanze-B1
lässt wieder viel liegen, macht binnen acht Minuten aber alles klar
Drei Spiele lang dauerte die Durststrecke für die bis auf Rang sieben der
U17-Landesliga durchgereichte Elf aus dem Schanzenpark, bis es am drittletzten
Spieltag der Runde 2024/2025 gegen den FC Süderelbe mal wieder klappte. „Dieser Erfolg ist absolut
wichtig, nach den ärgerlichen Ergebnissen in den letzten Wochen“, erklärte
Arthur Schreiber die besonders wohltuende Wirkung des „verdienten Siegs“, der
„noch höher“ als nur 3:1 hätte ausfallen können – gar müssen! Das Chancenplus
lag nämlich sofort auf Seiten der Gastgeber, die gegen hoch verteidigende
Neugrabener "massig Platz hinter dieser Kette“ vorfanden und diesen
vornehmlich in der Disziplin des Flugballs zu bespielen pflegten. „Wir haben
das eigentlich ganz gut gemacht, dass wir immer wieder Räume geschaffen haben; Laufwege
überragend angeboten haben, hinter die Kette. Und auch die Bälle kamen
tatsächlich gut.“.
Nur eines fehlte dabei: Das überfällige 1:0! An diesem hatte sich als erstes
der von Schreiber eingesetzte Kleon Lorenz versucht (Rettung von Torwart Oscar
Müller, 3.), ehe es Schreiber selbst vor dem Tor zu genau machen wollte (6.).
Zwischendurch war es vom Strafstoßpunkt auch Anton Kuhlmann nicht gelungen – er
scheiterte mit seinem schwach geschossenen Penalty an Müllers Füßen (5.).
Erneut Schreiber (Müller im Nachfassen, 11.) und Lorenz an den Querbalken
(21.), sowie links vorbei (28.), vermochten es auch nicht zu verhindern, dass
ein hoch überlegener Auftritt zum Geduldsspiel mutierte. „Wir hätten nach 15
Minuten eigentlich schon hoch führen müssen. Wir hatten auf jeden Fall unsere
Gelegenheiten: unseren Strafstoß, massig Eins-gegen-eins-Situationen, wo wir
den Ball nochmal querlegen hätten müssen. Und dann wäre auch das einfache Tor
gefallen. Da waren wir aber dann oft zu egoistisch vor dem Tor. Und deswegen
ist es auf jeden Fall eine Geduldsfrage gewesen“, bemängelte Schreiber das alte
Elend des Chancenwuchers.
Zudem traute sich nun auch noch der Tabellenvorletzte, dem im Erfolgsfall der
Sprung über den Strich winkte, ein wenig empor. Das ganze zwar ohne sportliche
Grenzbereiche für Schlussmann Shivnath Arora (22. & 44.), doch der Schock
einer Fast-Notbremse, die glimpflich mit der Verwarnung für den Goalie endete,
schreckte ausreichend auf (21.).
Nach einer knappen Stunde kam der SCS-Equipe schließlich die zündende Idee:
„Hinter die Kette kommen und dann den Ball querlegen. Das hat ganz gut
funktioniert, würde ich sagen. Und das haben wir auch gut umgesetzt“, jubelte
Schreiber. „Wir haben unser Muster gefunden!“. Erstmals zielsicher praktiziert,
als Lorenz bei Koyar Mohammeds Zuspiel von der Grundlinie einsam im Fünfer zum
erlösenden 1:0 vollstreckte (57.), wohingegen Lorenz´ direkt folgender
Verdopplung ein geistesgegenwärtig ausgeführter Freistoß vorausging (60.). Den
3:0-Nachschlag servierte mit Michael Michel sogar ein Blau-weißer: Noch bevor
Lorenz wieder in Mittelstürmerposition zur Stelle sein konnte, drückte der
16-Jährige das Ding ins eigene Netz (65.). Im Abstiegskampf binnen acht Minuten
komplett aus dem Spiel gepurzelt: da kommt Frust auf, der sich zunehmend in
„sehr, sehr viel Härte“ äußerte. Insbesondere der stets auch aufreizend
auftretende Schreiber bekam dies in Form einer Grätsche mit
offener Sohle von Gegenspieler Jonathan Lagemann schmerzhaft zu spüren (71.).
Warum der bereits verwarnte Kontrahent hier ohne weitere Disziplinarstrafe
davonkam, bleibt indes das Geheimnis des Schiedsrichters…
Einziger noch folgender Höhepunkt der zerfahrenen Schlussphase: Süderelbes
Ehrentreffer, den Schanze durch Till Steinfeld und dessen lässigen Ballverlust
am eigenen Sechzehner ermöglichte. Roman Zoll und Torschütze Maurice Wohlers setzten
sich mit reichlich Einsatz durch und verkürzten auf den 3:1-Endstand (77.), der
vor den letzten beiden Duellen mit den dadurch vorzeitig geretteten Lurupern
(sieben Zähler vor dem FCS) und Voran Ohe (2) keine Verbesserung der
Ausgangslage am Kiesbarg ermöglichte.
Schanze, das sich den Blick auf das Tableau spätestens seit dem 1:2 der
Vorwoche gegen TuS Berne spart, möge aus Sicht des FC Süderelbe gerne etwas
Schützenhilfe leisten, wenn es nach der nun wieder einmonatigen Ferienpause
nach Ohe geht.
Tore: 1:0 Lorenz (57.
Mohammed), 2:0 Lorenz (60. Spöhrer), 3:0 Michel (65., Eigentor, Spöhrer), 3:1 Wohlers
(77. R. Zoll)
gelbe Karten: Arora, Sütcü, Mohammed
– Rayeen, Langmann, Markaida Renteria
Schiedsrichter: Lap Chung Dang (SC
Victoria Hamburg)
Zuschauer: 40
besonderes Vorkommnis: Kuhlmann
scheitert mit Strafstoß an Müller, (5., Meier an Spöhrer).
Samstag, 10. Mai 2025
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - TuS Berne 1.B
„Kein
Abschlussglück“: Schanze geht wieder leer aus
Nächste
Nullrunde gegen Spitzenteam verdirbt B1 den Blick auf die Tabelle
Drittes Match gegen die Top-Drei der U17-Landesliga und wieder gab es für die
Elf des SC Sternschanze nichts zu holen. „Spielerisch um Welten besser“ als den
Tabellendritten aus Berne, den man mit „klar mehr Ballbesitz“ „gut laufen
geschickt“ hatte, sah Mittelfeldmetronom Arthur Schreiber seine Farben. Und wer
„das Spieltempo bestimmt“, der hat auch meist die „besseren Chancen“: Theo
Spöhrer schlenzte die Nuss nach Lorenz-Zuspiel hauchdünn drüber (17.), Schreibers
Linksschuss parierte Torge Harzer (19.) und Till Steinfelds Torschussflanke
senkte sich nur ein Stückchen zu spät (48.).
Das erste Tor aber machten die Gäste, denen Christos Nestoris aus dem Rückraum
ins kurze Eck, zuvor begünstigt durch gegnerische Ungenauigkeit im Aufbau, das
perfekte Halbzeit-Happyend schenkte (40.), nachdem auch sie Gelegenheiten durch
Luca Asmussen (Shivnath Arora zur Ecke, 9.) und Oscar Stitz (Schreiber auf der
Linie, 25.) liegen ließen.
Bis tief in den zweiten Abschnitt, wo auch Marvin Bonsu frei vor Harzer den
Kürzeren zog und das Nachsetzen ans Außennetz drückte (57.), schien es vorne
wie verhext, für die Schanzer – bis Steinfelds Verlagerung nach links Spöhrer
in Position für das flache Ausgleichstor brachte (66.). Geht doch!
Ansonsten aber blieb die Parole „wieder kein Abschlussglück gehabt“, wobei die
Einschüsse der variabel rochierenden Schanzer mit zunehmender Spieldauer
weniger wurden.
Stattdessen schickte sich Philip Oertel auf der anderen Seite an, nach
Vorbereitung der Kollegen Fistera und Stitz, im Strafraum auf 1:2 stellen, nur
geriet der Versuch abgefälscht ins Tor-Aus (73.). Auch Joker Michael Bilous
ärgerte sich: Seinem Treffer stand ein Abseitspfiff von Schiedsrichter Jannes
Beyer (Eimsbütteler TV) entgegen (75.).
Dann sollte es halt beim Remis bleiben, doch der Fußballgott hatte anderes im
Sinn, ließ er Lasse Schnahs einen zweiten Ball aus dem Hinterhalt flach
rechtsunten reinhämmern (80.+2.). TuS Berne also doch wieder in Front und für
die letzten Augenblicke auch noch einer mehr, nachdem der bereits verwarnte
Schreiber (unnötiges Frustfoul, 28.) für eine intensive Grätsche mit Gelb-rot aus der Manege zitiert wurde. „Ich
spiele sehr klar den Ball!“, beteuerte der selbst als Referee in die
C-Regionalliga Aufgestiegene und erteilte dem Kollegen in gewohnt distinkter Manier noch
etwas Regelkunde: „Ich habe (…) ihm gesagt, dass das falsch ist, was er da
gerade macht und dass das ein absoluter Regelfehler ist, den er da gerade
begeht.“. Schließlich heißt es im Jugendbereich: Zeitstrafe statt Ampelkarte –
sah dann auch der getadelte Unparteiische ein…
Strafraumszenen folgten derweil keine mehr; TuS Berne kann somit nächste
Woche den vorzeitigen Oberligaaufstieg klarmachen, während sich die
Schanzenkicker nach der Niederlage in einem Duell mit „persönlicher Brisanz“
wieder nichts für einen spielerisch ordentlichen Auftritt kaufen konnten. „…dann
ist es natürlich scheiße, dass wir zweimal jeweils eine Minute vor Schluss ein
Gegentor bekommen“, so das bedauernde Fazit, welches nahtlos zur sparsamen
Zielsetzung für die letzten drei Spieltage überleitet: „Jetzt die letzten drei
Spiele nicht verlieren, ist, glaube ich, ein gutes Ziel“, lehnen sich Schreiber
und Co als nunmehr Siebtplatzierte freilich nicht mehr weit aus dem Fenster. „Den
Blick auf die Tabelle können wir uns auf jeden Fall sparen.“.
Tore: 0:1 Nestoris (39.),
1:1 Spöhrer (65. Steinfeld), 1:2 Schnahs (80.+2)
gelbe Karten: Schreiber, Lorenz –
Hempen
Zeitstrafe: Schreiber (80.+6,
wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Jannes Beyer
(Eimsbütteler TV)
Zuschauer: 60
Spielbericht SC Sternschanze 1.Ü40 - SC Teutonia 10/VfL Hammonia 1.Ü40
Meister
übt sich in Effizienz
Nun
auch „Schanzenmeister“: SCS-Ü40 I vollendet die Traumsaison
Leidenschaftliche Derby sind keine Altersfrage, untermalte der vorletzte
Spieltag der Ü40-Landesliga 02 mit seinem Platzduell am Schanzenbahnhof.
Knapper Sieger über die Spielgemeinschaft Teutonia 10/VfL Hammonia: die damit
ungeschlagene Meister-Elf des SC Sternschanze.
In seinem letzten Saisonmatch (spielfrei am noch folgenden Finalspieltag)
genügte dem Primus eine bestenfalls durchschnittliche Darbietung und das goldene
Tor aus der ersten Halbzeit zum erarbeiteten Doppeltriumph (schon das Hinspiel
ging knapp mit 1:0 an den SCS).
Ohne den früh verletzt ausgeschiedenen Daniel Salvador Henning (Schulter) und
mit zu viel Statik brauchten die Schanzer ganze 21 Minuten, um endlich einmal
konkret vors Tor zu kommen, um dann jedoch gleich Nägel mit Köpfen zu machen.
Willensstark tankte sich Ivan Montero trotz gegnerischem Geschiebe durchs
Zentrum, um im Straucheln Gwenael Kervella für dessen flaches 1:0 zu bedienen.
Eine Szene mit Seltenheitswert, denn nicht nur, dass sich der SCS für
gewöhnlich reichlich Verschnitt vor dem Tor erlaubt; viel mehr passierte aus
dem Spiel heraus auch nicht.
Logischerweise per Standard, einem Freistoß, den Cemil Arslan linksunten zu versenken
gedacht, meldeten sich auch die nominellen Gäste einmal zu Wort. Torwart
Christian Kossel, dessen Gehäuse mit nur zehn Gegentreffern eine Art Fort Knox
für (fast) alle Gegner darstellt, tauchte ab und blockierte zur Ecke (27.).
Ähnlich behände machte der Schlussmann im Regenbogentrikot auch nach dem
Wechsel die kurze Ecke gegen Bouchaib Kaneb dicht. Der hätte sonst gepasst
(39.)!
Absolut nicht gepasst hatte dem Schiedsrichter das Betragen einzelner Akteure,
das einer inhaltsleeren Partie zumindest einen Disziplinarstrafengehalt verlieh.
Sechs Mann gingen insgesamt verwarnt in die Schlussphase, die Caner Yilmaz
wegen Fouls und Meckerns nur verkürzt miterlebte (65.). Ihm nach folgte
Spielgemeinschaftskollege Arslan, der dem Mann an der Pfeife ebenfalls (zu)
viel Temperament entgegenbrachte (70.). Von allen Beteuerungen, dass Arslan
noch nicht verwarnt war, ließ sich der zum Ende hin etwas diffuse Unparteiische
nicht bekehren…
Einfluss auf den Spielstand sollte die doppelte Unterzahl der „Teumonia“-Elf
nicht mehr haben. Schanze siegte nicht schön aber effizient mit 1:0 und verstand
es anschließend, die grandiose Serie 2024/2025 beim gemeinsamen Grillen gemütlich
im Sonnenschein ausklingen zu lassen. Im September geht es dann als Oberligist
weiter.
Tore: 1:0 Kervella (21.
Montero)
gelbe Karten: Montero, Berschneider,
Kayser – Ait M´hind Ou Brahim
gelb-rote Karten: keine – C. Yilmaz
(65., Foulspiel + Meckern), Arslan (70., wiederholtes Meckern)
Schiedsrichter: Ezatollah Valizadeh
(SC Victoria Hamburg)
Zuschauer: 30
Dienstag, 6. Mai 2025
Spielbericht Gencler Birligi Elmshorn - SuS Waldenau
Gencler
gewinnt und verliert doch den Anschluss
Heimsieg
nicht hoch genug: Elmshorner brauchen nun den Rechenschieber
Sechs Punkte und 27 Tore an zwei Spieltagen bei gegnerischer Spielfreiheit
aufholen? Wohl kaum ein realistisches Szenario für die Elf von Gencler Birligi
Elmshorn. Eine Hilfe bei der Realisation des schier Unmöglichen war der
Nachholer gegen Kellerkind SuS Waldenau für die Krückaustädter trotz des
Dreiers nicht. 5:2 lautete der Endstand für den Tabellendritten, der den
direkten Sprung aus der Kreisklasse 1 nun endgültig vorzeitig abhaken kann. Vor
allem auch, weil die inhaltliche Leistung keinen höheren Ansprüchen genügte.
Passend dazu fing man sich nach bereits acht Minuten das 0:1, bei dem Kapitän
Volkan Orhan zwar durchaus grenzwertigen Körperkontakt widerfuhr, doch die
Zugriffslosigkeit der übrigen Kollegen jedoch den größeren Skandal darstellten.
Torschütze: Natmir Saiti.
Erst danach kamen die Gastgeber so langsam aus dem Quark und durch Wassem
Eklims Abstaubertor nach einem Lattentreffer zum Ausgleich (15.), dem sechs
Minuten später Tufan Orhans Kopfballtor zum 2:1 folgen sollte (21.).
Gencler nun klar Herr im Krückaustadion, doch kurz nach der Pause muckten
plötzlich die Gäste auf, als Lion Poetsch mit großen Schritten über rechte Seite
stratzte, Schlussman Osman Ucan die Kugel nicht ganz abwehren konnte und Jonas
Neumann aus der Mikro-Distanz den überraschenden Ausgleich herstellte (48.).
Hinzu ließen die Jungs in schwarz auch noch die perfekte Chance auf die erneute
Führung aus, schob der eingewechselte Sercan Meric das Leder auf Steckpass T.
Orhan vollkommen einsam am Tor vorbei (55.).
Gut, dass man aber dranblieb und durch ein Kontertor von Außenspieler Nidal
Topal schließlich doch wieder in Front ging (57.).
Der Gefahr eines erneuten Führungsverlusts baute Gencler diesmal deutlich
besser vor, nutzte Labinot Ahmeti seine zweite Chance, nachdem er im ersten
Anlauf noch an SuS-Goalie Klaas Horender gescheitert war, zum 4:2 (64.).
Der 5:2-Endstand ging wiederum auf das Konto eines Waldenauers: Emil Thermann
Cande lautete der unfreiwillige Urheber eines Treffers der Marke „Gurkentor“
(84.).
Die Elmshorner bewahrten sich somit die guten Aussichten auf Rang drei, der in
Abstufung der besten Tabellendritten (höchster Punkteschnitt) eventuell noch
zum Nachrücken in die Kreisliga langen könnte, müssen aber nun vorzeitig damit
leben, dass die vielen Tore Rückstand auf Cosmos II (23) endgültig zu viele
sind.
Für SuS Waldenau ist eine Saison mit mehr Tiefen als Höhen unterdessen schon
vor dem spielfreien Finalspieltag auf Rang zwölf von 13 beendet. Eine leistungsgerechte
tabellarische Einordnung.
Tore: 0:1 Saiti (8. Neumann),
1:1 W. Eklim (15.), 2:1 T. Orhan (21. Preda), 2:2 Neumann (48. Poetsch), 3:2
Topal (57.), 4:2 Ahmeti (64. Bas), 5:2 Thermann Conde (84. W. Eklim)
Schiedsrichter: Michael Hartmann (SV
Hörnerkirchen)
Zuschauer: 30
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
TSV Sparrieshoop |
23 |
17 |
4 |
2 |
72:30 |
42 |
55 |
02 |
SC Cosmos Wedel II |
24 |
15 |
2 |
7 |
92:49 |
43 |
47 |
03 |
Gencler Birligi Elmshorn |
23 |
13 |
5 |
5 |
61:41 |
20 |
44 |
04 |
TSV Holm |
23 |
13 |
2 |
8 |
68:49 |
19 |
41 |
05 |
Hetlinger MTV II |
23 |
12 |
3 |
8 |
63:55 |
8 |
39 |
06 |
TSV Seestermüher Marsch |
23 |
10 |
6 |
7 |
59:48 |
11 |
36 |