Kein Spitzenniveau am
Iserbarg
Toppspiel
endet Remis: Rissener SV verschenkt die Tabellenführung
Ein definitiv enttäuschendes Spitzenspitzenspiel lieferten sich am
Sonntagnachmittag der Rissener SV und Verfolger Grün-weiß Eimsbüttel, in dem
sich kein Kontrahent den Sieg so recht verdiente. Folgerichtig mussten sie sich
mit einer Punkteteilung zufriedengeben.
Von einem „verdienten Unentschieden“ sprach GWEs Joachim Görsch nach „einem
anstrengenden Spiel auf tiefem Grand“. „Rissen hatte einige hochkarätige Chancen,
aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten, jedoch ohne ein klares Konzept“,
erklärte der Defensivmann, der mit seiner Hintermannschaft zu Beginn mächtig
ins Schwimmen geriet. So lud man den RSV wiederholt durch individuelle Fehler
zu gefährlichen Abschlüssen ein. Das einzig Positive für die Eimsbütteler aus
dem ersten Abschnitt: Sowohl Marcel Hardt (2.), als auch Lais Sadosai (3. &.
17.), sowie Christian Pogade (31.) scheiterten entweder an Patrick Witte in
einem überzeugenden Pflichtspieldebüt oder verfehlten hauteng.
Als das Bessere zweier Teams mit wenig Zusammenhängendem holten die Gastgeber
das Verpasste direkt nach der Pause nach, als Hardt eine unfreiwillig
verlängerte Pogade-Ecke erreichte und der ungebremste Linksschuss unhaltbar in
die lange Ecke rauschte.
Es winkte der fünfte Saisonsieg, einhergehend mit der verteidigten
Tabellenführung, doch mit der Zeit kamen auch die Gäste in ihren neuen weißen
Trikots (ein Mitbringsel ihres Torhüter, der für einen Teamsportausrüster im
Marketing arbeitet) endlich ins Rollen.
Görsch: „In der zweiten Halbzeit waren wir gut im Saft, haben mehr gemacht und
hatten uns mehr Räume erarbeitet. Nur im Abschluss waren wir zu unkonzentriert.“.
Besonders Vincent Dahms´ Toppchance aus der 50. Minute hält als Beleg dafür
her, schob der Sommerrückkehrer vom SC Poppenbüttel das Bällchen auf seinem
einsamen Weg zum Tor an genau diesem vorbei.
Dem Zusammenspiel zweier weiterer Neuzugänge war es schließlich zu verdanken,
dass es wenig später einmal klappte. Mit Tempo rauschte Marc Güldener über den
Flügel, um von dort scharf in den Sechzehner zu flanken, wo Nick Burke nicht
die nötige Aufmerksamkeit der abseitsprotestierenden Gegenspieler erhielt.
Gegenseitiges Belauern war danach für den reichlichen Rest der Spielzeit (immerhin
35 Minuten) auf beiden Seiten angesagt. Enge räume, Viele Zweikämpfe und zwei
Offensivreihen, die auf gut organisierten Granit bissen. Für die ausharrenden
Zuschauer anstrengend anzuschauen, für Defensivspezialisten wie Görsch schön
wahrzunehmen, dass „wir sehr aggressiv am Mann waren und nachher nichts mehr
zugelassen haben“.
Freude über dieses 1:1 dürfte in Glashütte aufgebrandet sein, zogen die
Norderstedter mittels eines fulminanten 7:5-Erfolgs gegen den SC Union 03 am erstmals
nicht siegreichen RSV vorbei.
Tore: 1:0 Hardt (47. Pogade), 1:1 Burke (56. Güldener)
gelbe Karten: Städer, Sadosai – Przybylski, Burke, Dahms
gelb-rote Karte: Pogade (Rissener SV, 90., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Jens Dahlke
Zuschauer: 25
Sonntag, 29. August 2010
Spielbericht Rissener SV - GW Eimsbüttel
Samstag, 28. August 2010
Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SV Lurup 5.D
„St.
Paulic“ mehrere Nummern zu groß für den SVL
Lurups
5.D hoffnungslos unterlegen gegen Kovacic, Kosanic & Co
Es war eine Partie, zu der man eigentlich gar nichts weiter sagen muss.
Das Ergebnis von 21:0 spricht eine zu eindeutige Sprache. Und dass der (D-Junioren-)Pokal
seine eigenen Gesetze hat, war an diesem warmen Sonnabend am Brummerskamp nicht
zu erkennen.
Die Begegnung, die von der ersten Sekunde an nur in eine Richtung ging,
brauchte, am Ergebnis gemessen, äußerst lange für den ersten Treffer. Doch
dafür kam es dann innerhalb von nicht einmal 180 Sekunden knüppeldick für die
Gäste, die sich im gesamten Spielverlauf keine einzige herausspielen konnten:
Ein Dreifach-Schlag durch Dario Kovacic (5. & 7.) und Robin Kehr (6.)
begrub früh jegliche Hoffnungen auf Seiten der Luruper, mit einem Sieg für die
große Sensation zu sorgen.
Stattdessen erlebten die Gäste eine wahrliche Flut an Gegentoren. Jeder
verlorene Zweikampf, so schien es, führte zu einem weiteren Gegentreffer für
den SVL.
So stand bereits vor dem Seitenwechsel ein Zwischenresultat von 10:0 auf der
Habenseite der Braun-weißen.
Wohl in Vorbereitung auf ein anschließendes Elfmeterschießen um das
Weiterkommen spekulierend, schickte das Trainerteam Oertel/Olde mit Nikola
Kosanic einen weiteren Angreifer für die zweite Halbzeit auf den grünen
Kunstrasen. Auch im Tor veränderte sich das Personal: Feldspieler Dogukan
Evlicoglu erhielt dort die Gelegenheit, sich für einen Stammplatz zwischen den
Pfosten zu empfehlen, während sich Joris Wittkugel, um ersten Durchgang
überflüssig, nun außerhalb des eigenen Strafraumes versuchte und seinen Job auf
der Linksverteidigerposition ordentlich machte.
Sportlich setzte die Begegnung wieder dort an, wo sie mit dem Halbzeitpfiff
aufhörte.
Kosanic bedankte sich kurz nach dem Seitenwechsel artig mit zwei Toren
innerhalb von 40 Sekunden für seine Einwechslung. Auch seine Kollegen machten
weiter Betrieb und schraubten das Ergebnis zu einem schlussendlichen 21:0 für
die Gastgeber hoch, wobei zur Ehrenrettung der Luruper gesagt werden muss, dass
Torschütze Julian zu Klampen bei dem Zuspiel von Kovacic vor dem 16:0
mindestens eine Zollstocklänge im Abseits stand. Angesprochen auf diesen
Fehler, zeigte sich der eingesprungene Mann an der Pfeife zickig. „was tut das
zur Sache?!“, entgegnete er der Kritik.
Trotz dieser klaren Benachteiligung des SV Lurup in dieser Szene gewann St.
Paulis 2.D verdient mit einem Ergebnis, das aufgrund der Masse an Toren nur den
wenigsten auf der Anlage genau bekannt war.
Tore: 1:0 Kovacic (5.),
2:0 Kehr (6.), 3:0 Kovacic (7. Kehr), 4:0 Lüth (14. Kehr), 5:0 Kehr (18. Lüth),
6:0 Kovacic (20. Bebensee), 7:0 Kovacic (22. Lüth), 8:0 Evlicoglu (23.
Kovacic), 9:0 Kehr (24. Lüth), 10:0 Kovacic (28. Bebensee), 11:0 Kosanic (32.
Kovacic), 12:0 Kosanic (33.), 13:0 Kovacic (34.), 14:0 Aslani (37. Lüth), 15:0
Henke (45. Kovacic), 16:0 zu Klampen (50. Kovacic), 17:0 Kovacic (52. Zu Klampen),
18:0 Kosanic (53. Kovacic), 19:0 zu Klampen (54.), 20:0 Kovacic (56. Erdal),
21:0 zu Klampen (60. Kovacic)
Schiedsrichter: Sven Güldener (FTSV
Komet Blankenese, Note 3: kaum gefordert in einer einfach zu leitenden Partie,
übersah eine klare Abseitsstellung zu Klampens vor dem 16:0)
Zuschauer: 34
Sonntag, 22. August 2010
Spielbericht SC Pinneberg - GW Eimsbüttel
Remis
ohne Nutzen
SC
Pinneberg holt ersten Zähler – GW Eimsbüttel verpasst den Anschluss
Mit dem Rückenwind aus dem 4:0-Sieg gegen den FC Roland Wedel wollte das
ambitionierte Grün-weiß Eimsbüttel kriselnden Pinnebergern die nunmehr vierte
Saisonniederlage beibringen, um selbst wieder direkten Kontakt zu den
Fleischtöpfen gen Bezirksliga zu bekommen. So die Theorie, die in 90
abwechslungsreichen Spielminuten an der Raa keine Umsetzung fand.
Auf tiefem Rasenplatz boten sich hüben wie drüben geeignete Möglichkeiten, die Partie
für sich zu entscheiden.
Den Anfang für GWE machte der kopfballstarke Dennis Klemm, der seinen Meister
im übergreifenden Maik Preuße fand (7.) und sich wenig später gleich nochmal
ärgerte.
Schließlich eierte Niklas Göhrings Freistoß aus 40 Metern, an Freund und Feind
vorbei, in die rechte untere Ecke. Berechtigter Jubel beim SC Pinneberg, der in
der Folge einen weiteren Klemm-Kopfball (18.) und einen Versuch Stefan
Ostertags aus 22 Metern (20.) unbeschadet überstand.
Doch auch der SCP wartete in Person von Michael Reimers gefährlich auf, sodass
auch Hakki Gökçe einmal seine Reflexe unter Beweis zu stellen hatte (31.).
Seine Vorderleute dankten es ihnen kurz nach Wiederbeginn in Form des
Ausgleichstreffers, den wieder einmal Marc Güldener für die Grün-weißen
markierte, indem er einen langen Przybylski-Schlag als Aufforderung zum Tanz
durch die pinneberger Innenverteidigung begriff und mit links in die lange Ecke
sein bereits sechstes Saisontor schaffte.
Ansonsten hielten die bis dahin punktlosen Krenzk-Schützlinge den 19-jährigen
Torjäger gut in Schach, sodass mit Stefan Ostertag ein Mann aus dem defensiven
Mittelfeld per 20-Meter-Schuss in die Bresche springen musste (68.). Der Erfolg
blieb Ostertag allerdings ebenso verwehrt, wie Andre Fischer mit seinem
Freistoß (57.) und Kim Stieb aus mittiger Position (80.) auf der anderen Seite,
weil Hakki Gökçe abermals Formstärke bewies.
Am berühmten Remis, das keinen weiterbringt, führte daher kein Weg mehr vorbei,
sodass der SC Pinneberg trotz des ersten Punktgewinns der jungen Spielzeit auf
den vorletzten Rang abrutschte und die Tiefenstaaken-Kicker am kommenden
Wochenende mit einem Fünf-Punkte-Rückstand im Gepäck zum Spitzenreiter nach
Rissen reisen werden.
Tore: 1:0 Göhring (14. direkter
Freistoß), 1:1 Güldener (50. Przybylski)
gelbe Karten: Fischer – Klemm
Schiedsrichter: Marius Adamczewski
Zuschauer: 40
Samstag, 21. August 2010
Spielbericht Altona 93 1.C - FC St. Pauli 2.C
Nicht
Fisch – nicht Fleisch
Torloser
Saisonstart auf staubigem Grand
Man wusste nicht wirklich, ob man den beiden Mannschaften zum ersten
Punktgewinn der C-Verbandsligasaison gratulieren sollte oder nicht. Auch die
etwa 40 Zuschauer am sonnengefluteten Othmarscher Kirchenweg wussten nicht
wirklich, was sie von diesem wenig erfrischenden Spiel halten sollten.
Denn die Partie, die wegen einer Verzögerung im Zeitplan 30 Minuten später als
ursprünglich angesetzt begonnen wurde, zeigte zwei gut organisierte
Defensivreihen und zwei Offensivverbunde, die sich von ihren unkreativsten
Seiten zeigten.
Lediglich die Gäste brachten drei halbwegs gute Torchancen auf den
knochentrockenen Grand, doch Pascal Artzt (46.) und Neuzugang Bennet Brügge
(39. & 65.) schafften es nicht, das Spielgerät im Tor unterzubringen.
St. Paulis Teambetreuer Dirk Marten berichtete auf der Mannschaftshomepage
daher aus Gründen, dass in diesem Spiel „mehr drin gewesen wäre“.
Festzuhalten bleibt jedoch, dass die Nullnummer zum Saisonauftakt im Endeffekt
absolut gerecht ist.
FC St. Pauli 2.C: Kalk –
Adler, Cebeci, Artzt, Newiger – Kutschke
(23. Ronstadt), Oshoffa, Sahin (52. Kollodzik), Saß (61. Reimers) – Brügge,
Opoku-Fofie, Trainer: Remigius Elert
Schiedsrichter: Erik Zherka (SuS
Waldenau)
Zuschauer: 40
besonderes Vorkommnis: Die Partie
wurde wegen einer Verschiebung im Zeitplan mit einer Verspätung von 30 Minuten
angestoßen.
Sonntag, 8. August 2010
Spielbericht FTSV Komet Blankenese - GW Eimsbüttel
Komet triumphiert in Unterzahl
Dockenhuden-Kicker
siegen dank Reininks Volley-Kracher
Das erste kleine Spitzenspiel der neuen Saison erlebte die Kreisliga 7 schon
zum zweiten Spieltag am Dockenhuden, wo die Elf von Komet Blankenese trotz
langer Unterzahl ihren Sechs-Punkte-Start klarmachte.
Bevor es einmal etwas Vermeldenswertes geschah, quälten die 22 Akteure ihre
Anhänger mit einer halben Stunde Leerlauf, ehe ausgerechnet ein Platzverweis den
Startschuss zu mehr Offensivmut beider Teams bedeutete. Komets Tim Diesing
hatte sich im Anschluss an einen rassigen Zweikampf mit Matthias Przybylski zu
einem Kopfstoß gegen den knochenharten GWE-Verteidiger hinreißen lassen (31.).
Zu erkennen war die folgerichtige Unterzahl jedoch nicht.
Besonders zwischen den Minuten 41 und 67 ging es bei ausgeglichenen Spiel- und
Chancenanteilen munter hin und her. Die Gastgeber hätten somit beispielsweise
durch Jan-Hendrik Hadeler (Rettungstaten von GWE-Fänger Hakki Gökçe) und den
ebenfalls scheiternden Tim Bergmann, Grün-weiß Eimsbüttel dagegen bei Kopfbällen
der Herren Garbe und Ostertag, sowie einem aussichtsreichen Versuch Marc
Güldeners aus acht Metern in Front gehen können.
Die Brüderkontrahage Sven (Komet) gegen Marc (GWE) steuerte allmählich auf ein
torloses Remis zu, doch einer hatte etwas dagegen. Aus 25 Metern entschied sich
der eingewechselte Gerald Reinink, die Kugel volley mit links in die untere
Ecke zu dreschen und die West-Hamburger damit auf die Siegerstraße zu schießen
(89.).
Der entthronte Spitzenreiter vom ersten Spieltag warf noch einmal alles nach
vorne, um wenigstens den soeben verlorenen Zähler zurückzuholen, kassierte
hierbei aber mit dem Schlusspfiff das Kontertor zum 2:0. Tim Bergmann war es,
der die Braun-weißen mit seinem mühelosen Abschluss ins vom marschierenden
Michael Adelmann freigespielte Tor erlöste. In einer Staubwolke aus Grand
bejubelte man schließlich den zweiten Saisonsieg, der den als einziges Team der
Kreisliga 7 noch gegentorlosen Dockenhuden-Kickern gleich das nächste
Spitzenspiel beschert, geht es als Vize-Spitzenreiter (hinter dem torbesseren
Rissener SV) zur drittplatzierten Reserve der SV Lieth.
GW Eimsbüttel: Gökçe – D. Becker (74. Kassube), Eick,
Przybylski – Ostertag, Brennecke – Garbe, Burke, Frank (54. S. Pleus) – Salam
(59. Schirrmacher), M. Güldener, Trainer: Nico Grabarczyk
Tore: 1:0 Reinink (89.), 2:0 Bergmann (90.+2 Adelmann)
gelbe Karten: Rechmann – Schirrmacher
rote Karte: Diesing (Komet, 31. Tätlichkeit an Przybylski)
Zuschauer: 30
Sonntag, 1. August 2010
Spielbericht GW Eimsbüttel - TSV Holm II
„können
ruhig im Urlaub bleiben“
GWE
startet auch ohne Führungsspieler zweistellig gegen unterzählige Holmer
Eine echte Niete hat Neuling TSV Holm II zum Start in die Kreisliga 7 gezogen.
Zwar versprach der Auswärtsritt bei GW Eimsbüttel für die urlaubsgeplagten
Holmer schon im Vorfeld nicht viel Gutes, doch ein 0:10 sollte es doch bitte
nicht sein.
Nur zehn Akteure hatte Trainer Thomas Perkampus für das Match auf Grand der
Wolfgang-Meyer-Sportanlage zusammenbekommen, sodass natürlich Defensive
angesagt war.
Mit dem nötigen Glück, dass Stefan Ostertags Direktabnahme vorbei rauschte (3.)
und Nick Burke per Freistoß die Querstange erwischte (20.), hielt der
Vorjahresdritte der Kreisklasse 4 (Aufstieg über die Aufstiegsrunde) seinen
Laden solide dicht.
Dann marschierte Marc Güldener einmal los, versetzte zwei Gegenspieler und ließ
im Abschluss auch TSV-Fänger Armando Ringel geschlagen im Hartplatz-Staub zurück
(27.).
Seinen zweiten Aufritt vermiese ihm Ringel zwar diesmal (33.), doch als
Flankengeber für Ostertags 2:0 (35.) war dem Neuzugang von St. Pauli III das
Tor-Glück wieder holt. Ebenso, wie bei Güldeners Linksschuss, aufgelegt durch
Dennis Klemm (37.).
Der TSV-Reserve ging hier mittlerweile alles viel zu schnell, während GWE durch
den lang geschickten Mohamed Salam den 4:0-Pausenstand markierte (44.).
Obendrauf verloren die Gäste auch noch Defensivspieler Paul Möckel. Er hatte
sich in der Kabine übergeben müssen…
Ob er da schon geahnt hat, was direkt nach dem Seitenwechsel folgen sollte? Nur
noch zu neunt musste der Aufsteiger zwangsläufig weitere Gegentore erdulden.
So erlupfte Güldener seinen dritten und letzten Tagestreffer (48.), dem
Maximilian Garbe ein Abstaubertor nachlegte (50.).
Wohltemperiert durch Burke angespielt, schnürte Garbe später seinen Doppelpack,
ehe sich nun auch Burke aus der Distanz seinen Torschützeneintrag sicherte
(70.).
Erwähnenswert blieben derweil aber auch die insgesamt vier direkten Assists,
die der emsige Dennis Klemm zum Kantersieg beisteuerte. Über den letzten davon
jubelte der zum 10:0-Endstand aus sieben Metern vollendende Salam, nachdem
Klemm kurz zuvor selbst einmal in den Genuss des freien Abschlusses kam.
Wenig überraschend erreichte die Eimsbütteler im Laufe des Nachmittags die
Botschaft, dass ihr zweistelliger Saisoneinstand staffelweit der einzige seine
Art war – Tabellenführung! „Die Görschs und Schirrmachers können ruhig alle im
Urlaub bleiben“, witzelte Torsteher Hakki Gökçe in Richtung der urlaubenden
Führungsspieler.
„Im Rückspiel wird alles besser!“, kündigte unterdessen Patrick Classen (19) an,
der mit seinem ebenfalls weitgehend juvenilen Kollegen besser schon am
kommenden Wochenende gegen die Reserve der SV Lieth günstigere
Personalbedingungen erleben sollte.
GW Eimsbüttel: Gökçe – D.
Becker, Eick, Przybylski – Ostertag, Frank – Klemm, Burke, Garbe – Salam,
Güldener (59. Harth), Trainer: Nico Grabarczyk
TSV Holm II: Ringel – Möckel, Hein,
Othman, Kleinwort – Heisler, Trupp, Relid, Richter – Classen, Trainer: Thomas
Perkampus
Tore: 1:0 Güldener (27. Klemm), 2:0
Ostertag (35. Güldener), 3:0 Güldener (37. Klemm), 4:0 Salam (44. Garbe), 5:0
Güldener (48. Salam), 6:0 Garbe (50. Güldener), 7:0 Garbe (68. Burke), 8:0
Burke (70. Klemm), 9:0 Klemm (81. Burke), 10:0 Salam (83. Klemm)
gelbe Karten: Burke – keine
Schiedsrichter: Hans-Werner Reiser
(TSV DuWo 08)
Zuschauer: 27
besonderes Vorkommnisse:
- Aufgrund Personalmangels trat der TSV Holm II mit nur zehn Spielern an.
- Da dem TSV Holm II bei Paul Möckels Ausscheiden keine Auswechselspieler zur
Verfügung standen, setzte man
die Partie zu neunt fort (46.).