Samstag, 15. September 2012

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - SV Eidelstedt 1.C

Schlacht“ gewonnen – ETV siegt 2:0 
ETV bleibt nach harter Fußballschlacht oben dran – SVE unten drin 
 
Das war wirklich harter Tobak, der den anwesenden Zuschauern da an der Bundesstraße angeboten wurde, wobei diese sich teilweise durchaus fragten, ob es sich hier um ein Kampfsportevent oder tatsächlich doch um das angesetzte U14-Landesligamatch zwischen der 2.C des Eimsbütteler TV und der C1 des SV Eidelstedt handelte, knüppelten beide Teams aufeinander ein, was das Zeug hielt. Negativer Höhepunkt des Nachmittags: Furkan Demir mit seinem Faustschlag in den Rücken des ETVers Laurin Windeknecht. Aber der Reihe nach: 
In einer von Beginn an extrem hart geführten Partie waren es die Gastgeber, die durch einen Janta-Kopfball nach guter Sali-Ecke zu der ersten Torchance im Spiel kamen (9.). 
Ansonsten widmeten sich beide Teams doch eher dem vehementen Verhindern von gegnerischen Offensivmomenten, was leider häufiger in unschönen Foulspielen und jeder Menge, von aufgebrachten (und beschämend undisziplinierten) Eltern angeheizter, Hektik endete, die der weitgehend ignorante Jost Lühle an der Pfeife nie zu unterbinden versuchte. 
Sportlich sorgte ein Demirovic-Lattenkracher nach einer halben Stunde für den letzten Aufreger des ersten Abschnitts, wobei er dabei seinem Gegenspieler Marvin Runge zum vorangegangenen Ballgewinn das Knie verdrehte… 
Zurück aus der Kabine, machte die Zehrfeld-Elf dann auch endlich das, warum sie überhaupt auf dem Platz stand: Windeknecht mit der Hereingabe in die Mitte, Koray Kaynar mit dem starken Einsatz und schon war das Runde im Eckigen – das 1:0 für Rot-weiß! Eine Führung, die wenig später ordentlich ins Wanken geriet, war es der eingewechselte Schlussmann Darian Djafari mit einer guten Rettungstat zu verdanken, dass der ebenfalls hineingekommene Joel Rieckmann nicht für den Ausgleichstreffer sorgte. Ansonsten regierte weiter der Betonfuß, was auch hin und wieder zu interessanten Freistoßpositionen führte, von denen Innenverteidiger Berkant Aydin letztlich eine exzellent nutzte, als er die Kugel aus halblinker Position in die Maschen setzte, wobei der reaktionslose SVE-Keeper Jan Giesecke keine perfekte Figur machte. Trotz des 0:2 auf den Schultern, bemühten sich die Gäste noch einmal um den Ausgleich, doch die letzte Torchance im Spiel gehörte am Ende den Eimsbüttelern, scheiterte Melvin Demirovic per Linksschuss am hier gut reagierenden Schlussmann. 
Und weil Furkan Demirs Faust heuer letztlich das einzige Objekt war, das sein Ziel auf Seiten des SVE (in diesem Falle den Rücken Laurin Windeknechts) erreichte, unterlagen die Blau-gelben mit 0:2 gegen einen ETV, der damit weiter auf die Verbandsligaqualifikation hoffen kann, während die Eidelstedter weiterhin im Abstiegskampf zu Hause sind. 
 
Eimsbütteler TV 2.C: Hidalgo (23. Djafari) – Panagiotopoulos (36. Kuhnert), Oldag, Aydin, Torani (23. Czaja) – Janta, Demirovic – Windeknecht, Kaynar (64. Sali), Weinert – Sali (48. Trzeciok), Trainer: Dirk Zehrfeld 
 
SV Eidelstedt 1.C: J.Giesecke – Yilmaz, Fousseni, Agyemang, Sahin (36. Rieckmann / 65. Sahin) – Clausen, Geyik (61. Martinßen) – Schade, M. Runge (31. Pabst), Demir – Martinßen (29. Odobasic), Trainer: Thomas Giesecke 
 
Tore: 1:0 Kaynar (40. Windeknecht), 2:0 Aydin (54. direkter Freistoß) 
 
Gelbe Karten: keiner – Clausen, Fousseni, Demir 
 
Zeitstrafe: Demir (69. Tätlichkeit an Windeknecht) 
 
Schiedsrichter: Jost Lühle (GW Eimsbüttel, Note 5,5: versäumte es durch zu liberale Zweikampfbewertung, die aufkommende Aggression auf und neben dem Platz zu bändigen, verpasste es zudem, Demirovic (ETV) und Fousseni (SVE) jeweils in zwei Fällen folgerichtig zu verwarnen, Demir wäre für seine Tätlichkeit mit glatt rot statt mit einer Zeitstrafe zu belegen gewesen.) 
 
Zuschauer: 80 


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