„Schlacht“ gewonnen – ETV siegt 2:0
ETV bleibt nach harter Fußballschlacht oben dran – SVE unten drin
Das
war wirklich harter Tobak, der den anwesenden Zuschauern da an der
Bundesstraße angeboten wurde, wobei diese sich teilweise durchaus
fragten, ob es sich hier um ein Kampfsportevent oder tatsächlich doch um
das angesetzte U14-Landesligamatch zwischen der 2.C des Eimsbütteler TV
und der C1 des SV Eidelstedt handelte, knüppelten beide Teams
aufeinander ein, was das Zeug hielt. Negativer Höhepunkt des
Nachmittags: Furkan Demir mit seinem Faustschlag in den Rücken des ETVers Laurin Windeknecht. Aber der Reihe nach:
In einer von Beginn an extrem hart geführten Partie waren es die Gastgeber, die durch einen Janta-Kopfball nach guter Sali-Ecke zu der ersten Torchance im Spiel kamen (9.).
Ansonsten
widmeten sich beide Teams doch eher dem vehementen Verhindern von
gegnerischen Offensivmomenten, was leider häufiger in unschönen
Foulspielen und jeder Menge, von aufgebrachten (und beschämend
undisziplinierten) Eltern angeheizter, Hektik endete, die der weitgehend
ignorante Jost Lühle an der Pfeife nie zu unterbinden versuchte.
Sportlich
sorgte ein Demirovic-Lattenkracher nach einer halben Stunde für den
letzten Aufreger des ersten Abschnitts, wobei er dabei seinem
Gegenspieler Marvin Runge zum vorangegangenen Ballgewinn das Knie
verdrehte…
Zurück aus der Kabine, machte die Zehrfeld-Elf dann auch endlich das, warum sie überhaupt auf dem Platz stand: Windeknecht mit der Hereingabe in die Mitte, Koray Kaynar
mit dem starken Einsatz und schon war das Runde im Eckigen – das 1:0
für Rot-weiß! Eine Führung, die wenig später ordentlich ins Wanken
geriet, war es der eingewechselte Schlussmann Darian Djafari
mit einer guten Rettungstat zu verdanken, dass der ebenfalls
hineingekommene Joel Rieckmann nicht für den Ausgleichstreffer sorgte.
Ansonsten regierte weiter der Betonfuß,
was auch hin und wieder zu interessanten Freistoßpositionen führte, von
denen Innenverteidiger Berkant Aydin letztlich eine exzellent nutzte,
als er die Kugel aus halblinker Position in die Maschen setzte, wobei
der reaktionslose SVE-Keeper Jan Giesecke keine perfekte Figur machte.
Trotz des 0:2 auf den Schultern, bemühten sich die Gäste noch einmal um
den Ausgleich, doch die letzte Torchance im Spiel gehörte am Ende den
Eimsbüttelern, scheiterte Melvin Demirovic per Linksschuss am hier gut
reagierenden Schlussmann.
Und
weil Furkan Demirs Faust heuer letztlich das einzige Objekt war, das
sein Ziel auf Seiten des SVE (in diesem Falle den Rücken Laurin Windeknechts)
erreichte, unterlagen die Blau-gelben mit 0:2 gegen einen ETV, der
damit weiter auf die Verbandsligaqualifikation hoffen kann, während die Eidelstedter weiterhin im Abstiegskampf zu Hause sind.
Eimsbütteler TV 2.C: Hidalgo (23. Djafari) – Panagiotopoulos (36. Kuhnert), Oldag, Aydin, Torani (23. Czaja) – Janta, Demirovic – Windeknecht, Kaynar (64. Sali), Weinert – Sali (48. Trzeciok), Trainer: Dirk Zehrfeld
SV Eidelstedt 1.C: J.Giesecke – Yilmaz, Fousseni, Agyemang, Sahin (36. Rieckmann / 65. Sahin) – Clausen, Geyik (61. Martinßen) – Schade, M. Runge (31. Pabst), Demir – Martinßen (29. Odobasic), Trainer: Thomas Giesecke
Tore: 1:0 Kaynar (40. Windeknecht), 2:0 Aydin (54. direkter Freistoß)
Gelbe Karten: keiner – Clausen, Fousseni, Demir
Zeitstrafe: Demir (69. Tätlichkeit an Windeknecht)
Schiedsrichter: Jost Lühle
(GW Eimsbüttel, Note 5,5: versäumte es durch zu liberale
Zweikampfbewertung, die aufkommende Aggression auf und neben dem Platz
zu bändigen, verpasste es zudem, Demirovic (ETV) und Fousseni
(SVE) jeweils in zwei Fällen folgerichtig zu verwarnen, Demir wäre für
seine Tätlichkeit mit glatt rot statt mit einer Zeitstrafe zu belegen
gewesen.)
Zuschauer: 80
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