Montag, 17. September 2012

Spielbericht SC Poppenbüttel 1.C - FC Union Tornesch 2.C


Pflichtaufgabe gelöst – mehr aber auch nicht…
Weitgehend müde SCP-Elf siegt mit 5:1 im Montagabendkick

Die C1 des SC Poppenbüttel konnte mit einem 5:1-Erfolg im verlegten Match gegen das abstiegsbedrohte Team des FC Union Tornesch auf heimischem Geläuf trotz eines nicht restlos überzeugenden Auftritts einen weiteren Schritt in Richtung U14-Verbandsliga machen.
Besser konnte der SCP dabei kaum in die Partie starten, schaufelte Joel Männich die Kugel nach sechs Spielminuten aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie, nachdem Gideon Nagel vor dem Tor die Übersicht behielt und den „Leuchtturm“ im SCP-Angriff rechtzeitig sah und mustergültig bediente. Weitere ernsthafte Gegelegenheiten konnte sich der teilweise reichlich unkonzentrierte Hamburger Meister zunächst nicht erspielen. So waren es die Gäste, die nach gut 20 Minuten kurz für Gefahr sorgten, zielte Leon Aydin nach guter Einzelleistung über den Kasten. Deutlich treffsicherer stellte sich Max Ludwig auf der anderen Seite an, verwertete er eine herrliche Hereingabe des agilen Torben Schütt eiskalt aus sieben Metern. Das Team in weiß war auch in der Folge weiter das mit der besseren Spielanlage, doch zu selten operierten sie so geradlinig, wie nach einer guten halben Stunde, als das Bällchen einmal schön den Weg über den, in der ersten Halbzeit sehr auffälligen Max Ludwig zu Erik Lüth fand, dieser aber im Duell gegen Gäste-Keeper Jan Ole Steckmeister den Kürzen zog, woraufhin Joel Männich den Nachschuss doch recht kopflos über das Gehäuse hämmerte.
Die Zufriedenheit hatte beim SCP also trotz der verdienten 2:0-Halbzeitführung ihre Grenzen. Was sie in der Pause noch nicht wussten: die Situation sollte sich noch weiter verkomplizieren, denn während der Tornescher Felix Ohlerich das Ziel in seiner ersten Offensivaktion noch verfehlte (42.), schenkte er seinen Farben mit seinem Freistoßtor, keine 100 Sekunden später wieder neue Hoffnung auf den zweiten Punktgewinn in der Fremde, wobei David Jendrzej im Poppenbütteler Tor auch nicht die beste Figur machte. Die Dunkelblauen waren also wieder im Spiel und die Nordhamburger machten sich das Leben weiter selber schwierig. Welche Erlösung muss da Joel Männichs Freistoß aus halblinker Position gehabt haben, der durch die Hände des unsicheren Union-Schlussmannes zum 3:1 in die Maschen rutschte?! Direkt zuvor hatte er nämlich noch das Pech, aus vollem Lauf am Querbalken zu scheitern. Der Favorit schien mathematisch in sicheren Bahnen, doch der Abstiegskandidat stemmte sich weiter mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, als Marvin Kirch im Strafraum gegen Gideon Nagel die Sense herausholte und Kapitän Lasse Hartman vom Punkt die Nerven behielt, war die Messe aber endgültig gelesen. Am Ende schraubten die Gastgeber das Resultat sogar noch auf 5:1 hoch, wusste Erik Lüth trotz der mittlerweile katastrophalen Lichtverhältnisse genauestens, wo der Kasten stand, als eine Hartmann-Ecke in Richtung des langen Pfostens segelte. Es war der Schlusspunkt in einem, insgesamt aber recht gedämpften Spiel der C1 des SC Poppenbüttel.
Aber wie heißt es nicht immer: Der Sieger hat immer Recht!

SC Poppenbüttel 1.C: Jendrzej – T.Schütt (65. D.Dwelk), Schimmelpfennig, Löschenkohl, Feigenspan (36. Jadidi / 49. Feigenspan) – Ludwig (63. Jadidi), Hartmann (35. D.Dwelk / 49. Hartmann) – Lüth (36. Abée / 49. Lüth) – Nagel, J.Männich (58. Bröer), Bendix (36. Bröer / 49. Bendix / 65. Abée,), Trainer: Yorck Männich 

FC Union Tornesch 2.C: Steckmeister – von Bornstädt (36. Erdogan), Erdogan (34. Guillery), Münster, von Bornstädt – Kirch, Lebedinski – Alvezedo da Fonseca, Guillery (19. Gök / 62. von Bornstädt) – Ohlerich, Aydin, Tainer: Jörn Schröder

Tore: 1:0 J.Männich (6. Nagel), 2:0 Ludwig (26. Schütt), 2:1 Ohlerich (44. direkter Freistoß), 3:1 J.Männich (57. direkter Freistoß), 4:1 Hartmann (64. Foulelfmeter, Kirch an Nagel), 5:1 Lüth (69. Hartmann)

Gelbe Karten: Hartmann – Kirch

Schiedsrichter: Ronny Kantelberg (TSV Sasel, Note 2: souveräner Spielleiter mit klarer Linie, behielt auch bei den zunehmend schwierigeren Lichtverhältnissen stets die Übersicht.)

Zuschauer: 35

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