Salihis Tor-Show bringt frühe Klarheit
Schlusslicht
OSC Bremerhaven geht am Weser-Strand baden
Der direkte Show-down
folgt zwar erst im Mai, doch das Fernduell zwischen Werder Bremens U14 und der
C1 des TuS Komet Arsten ist bereits in vollem Gange.
Während der SC
Borgfeld als dritte Spitzenkraft ein Ruhewochenende hatte und die Arstener
Union 60 mit einem 8:0-Kantersieg abfertigten, machte es Grün-weiß gar
zweistellig.
Allzu hoch war der
Schwierigkeitsgrad für Emilio Salihi und Co gegen das Schlusslicht vom OSC
Bremerhaven allerdings nicht, wie der Offensivmann früh feststellen sollte,
ertunnelte er sich nach sauberem Diallo-Service das schnelle 1:0 (2.), dem er
innerhalb der nächsten acht Minuten noch einen lupenreinen Hattrick folgen ließ,
da er weder bei einem Trudelball in die Spitze (3.), noch während einer
Niefer-Flanke (9.), und erst recht nicht im Zuge eines Eckballes von Hakim
Diallo (10.) die nötige Defensivbetreuung der überforderten Gäste erlebte.
Allerdings machten
sich auch die Gastgeber kurz der übermäßigen Defensivliberalität schuldig, als
man Mika Hechler nur Sekunden nach dem 4:0 zum Ehrentreffer per Abstauber
einlud, wodurch die Hübner-Elf nun auch im sechsten Pflichtspiel in Serie nicht
zu Null spielte.
Immerhin funktionierte
das Spiel in die andere Richtung, erspielte man sich mit klugen Aktionen einige
gute Gelegenheiten, wie Nick Woltemades Doppelchance (18.), bei der der Kapitän
gleich zweifach etwas leichtfertig an OSC-Schlussmann Kevin Lehmann scheiterte,
um es nach einer halben Stunde besser zu machen, als ihn Kaan Er mustergültig
von der Grundlinie bediente.
Torjäger des Abends
blieb aber Salihi, was dieser kurz darauf mit einem immer länger
werdenden Freistoß aus dem linken Halbfeld mit etwas Hilfe des patzenden
Torstehers unterstrich – 6:1!
Mit derselben Torlust
aus der Pause gekommen, überraschte es nur wenig, dass die eingewechselte
2003er-Leihgabe Timon Widiker, der wie sein Kollege Brian Woschek einen guten
Part spielte, mit etwas Hilfe des Querbalkens (37.), Er aus spitzem Winkel
(40.) und Woltemade nach einem langen Ball (47.) den Spielstand auf
nunmehr 9:1 hochschraubten, bis der Profinachwuchs etwas nachlässig im
Abschluss wurde und erst kurz vor dem Ende durch einen dynamischen Kopfball
Simon Knüwes (68.) die Zehn-Tore-Marke knackte und damit den Schlusspunkt eines
erwartet einseitigen Abends setzte.
SV Werder Bremen 2.C: Gundelach – Hinte, Knüwe, Woschek, Niefer
(36. Worschech) – Schütt (49. Niefer) – Becker (36. Westphal), Woltemade (49.
Diallo), Diallo (36. Widiker) – Er (47. Becker), Salihi, Trainer: Norbert
Hübner
OSC Bremerhaven 1.C: Lehmann – Klappstein, Bedürftig, Kurama, N.
von Scheidt – Nowikow – Meyer, Brennecke, El Chagouri, Flint – Hechler, eingewechselt: Bechthold, Jakobi,
Assefa, Kujovic, Trainer: Thorsten
von Scheidt
Tore: 1:0 Salihi (2. Diallo), 2:0 Salihi (3.
Schütt), 3:0 Salihi (9. Niefer), 4:0 Salihi (10. Diallo), 4:1 Hechler (11.),
5:1 Woltemade (30. Er), 6:1 Salihi (32. direkter Freistoß), 7:1 Widiker (37.),
8:1 Er (40. Salihi), 9:1 Woltemade (47.), 10:1 Knüwe (68. Becker)
Schiedsrichter: Niklas Hunold (TuRa Bremen, Note 2: ließ mit
seiner angenehm liberalen Zweikampfbewertung viel Spielfluss in einem einfach
zu leitenden Spiel zu.)
Zuschauer: 58
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