Freitag, 17. August 2018

Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst V - SC Poppenbüttel III

In der Fremde ist´s am schönsten
Yalcins Kontertaktik geht auf – Poppenbüttel III siegt wieder auswärts!

Die Auswärtstäter haben wieder zugeschlagen! Zu Hause in dieser Serie noch ohne Erfolgserlebnis, räumte die Dritte des SC Poppenbüttel auswärts dagegen den zweiten möglichen Dreier ab.
Aus einer sicheren Fünferkette heraus und vorne mit dem Tempo eines Micheal Meron überraschten die nach der schwachen 0:4-Vorstellung gegen Eilbek III disziplinierten Bültenkoppler auf genau diese Art. Der fleißige Zafer Aydingül erarbeitete sich das Leder, um prompt den gestarteten Meron zu erspähen. – und schon rollte die Kugel flach ins Netz!
Lange Gesichter beim Kreisklasse A-Absteiger in Gelb-blau, hatte dieser bis dato sogar einen Tick mehr von der Partie, aber mit Christian Menkes Kopfball, abgewehrt von Ibrahim Yalcin, eben nicht die Treffsicherheit des wenig später in Front gehenden Kontrahenten.
Und nicht nur das, machte dieser Kontrahent durch zügiges Umschaltspiel immer wieder gefährlich von sich reden, wobei Daniel Phillip (Außenpfosten, 20.) und Zafer Aydingül (allein vor der Kiste vorbeigeschoben, 34.) nicht den verdienten Ertrag einfuhren.
Kein Problem, war da ja noch der Kollege Meron, der kurz vor der Pause noch einmal den Turbo anschmiss und sicher vor Sven Schirrmacher zum 0:2 einnetzte.
Auch wenn sich die Elf um Spielertrainer Robert Toenne nach dem Seitenwechsel durchaus engagiert in Richtung des anderen Spielertrainers und dessen Gehäuse bewegten, war es doch stets die letzte Idee, die ihnen im letztlich zu statischen Angriffsspiel abging.
Kein Wunder, dass der gefährlichste Angriff auf das poppenbütteler Tor in Rettungsabsicht von Verteidiger Kane Eggers ausging (Pfosten), während Kollege Christopher Bode genau wusste, in welche Richtung er das Leder vor Jan-Iver Sommerfeldt zu klären hatte (51.).
So verging folglich Minute um Minute, ohne dass BU so richtig zwingend zum Abschluss gegen immer tiefer stehende Gäste kam.
Stattdessen suchten die Rot-schwarzen gegen Ende in bewährter Manier die Vorentscheidung, die Außenverteidiger Issa Shirdel im ersten Anlauf (bei seiner Geschwindigkeit müsste es eher „Ansprint“ heißen) noch, knapp vorbei, verwehrt blieb (81.).
Drei Minuten vor Ultimo war es dann aber so weit: Eher zufällig landete eine lange Bahnsen-Klärung im Lauf von Micheal Meron, dem sich Schirrmacher mutig entgegenstellte, doch im ruhig vorbereiteten Nachsetzen machte Shirdel wieder von halblinks alles richtig – 0:3!
Daran änderte auch Sommerfeldts letztes Lebenszeichen (knapp vorbei aus 18 Metern) auf der anderen Seite nichts.
Die auswärts-Kontertaktik vom mit Verstand coachenden Ibrahim Yalcin im Retro-Torwarttrikot ging am Langenfort also komplett auf, wodurch der Anschluss an die obere Tabellen-Etage vorerst wiederhergestellt ist. Doch nun wartet wieder ein Heimspiel…

HSV Barmbek-Uhlenhorst V: Schirrmacher – Hahn, Ullrich, Fleischer, Klintworth – Krauß, Toenne – Thiele, Sommerfeldt, Menke – Zörner, eingewechselt: Niemann, Henkel, Eckhoff, Spielertrainer: Robert Toenne

SC Poppenbüttel III: Yalcin – Zafirov, Eggers, Bahnsen, Schroer, Shirdel – Rahimic, Ghasemi – Philipp, Meron, Aydingül, eingewechselt: Knoop, Polsfuß, Krassowski, Bode, Spielertrainer: Ibrahim Yalcin

Tore: 0:1 Meron (13. Aydingül), 0:2 Meron (43.), 0:3 Shirdel (87. Ghasemi)

Gelbe Karten: Thiele, Fleischer – Philipp

Schiedsrichter: Richard Bürger (WTSV Concordia)

Zuschauer: 9

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