FC
Elmshorn meldet sich zurück
Schlussspurt
um Platz drei eingeleitet: FCE beendet Abwärtstrend
Die Bilanz von nur einem Sieg aus acht Bezirksligapartien 2025 ließ den FC Elmshorn
im Aufstiegsrennen der Weststaffel zwar längst abreißen, doch nun meldete sich
die Elf von Spielertrainer Seyhmus Atug im Schlussspurt der Saison noch einmal
zurück.
Hoch verdient behielt man mit einem 3:1 gegen den unten bereits geretteten VfL
Pinneberg erstmals seit Anfang November wieder drei Punkte am heimischen
Ramskamp.
Kaum zu glauben, bei diesem Zahlenwerk, dass der FCE damit tatsächlich ein ganz
heißes Eisen auf Rang drei – und vor allem auf eine Platzierung vor der
rivalisierten SV Lieth bleibt. Dass dieser Umstand den Gründonnerstag
überdauern sollte, deutete sich bei hoher Luftfeuchtigkeit früh an. Die Kugel
lief, den Platzverhältnissen entsprechend, teils ganz gefällig, nur fehlte zur
Abrundung der ernsthafte Zug zum Tor.
Symptomatisch dafür blieb Sergen Sevinc auf S. Atug-Steckpass aussichtsreich an
VfL-Schlussmann Alexej Schmidt hängen. Da war mehr drin (12.)!
Obed Gyapon war es schließlich, der Torlosigkeit per Abstauber schließlich den
Garaus machte. Sehr ärgerlich für Schmidt, der den direkt vorangegangenen
Aydin-Versuch nicht weit genug blockiert bekam (37.).
Der VfL beschränkte sich dagegen auf Nadelstiche, die kurz vor der Pause
tatsächlich einmal voll ins Schwarze trafen, weil die Gastgeber eine Flanke von
rechts in mehreren Anläufen nicht geklärt bekamen und Asan Saliev mit rechts
zum 1:1-Halbzeitstand abzog (43.).
Im zweiten Abschnitt plätscherte das Geschehen dann weitgehend vor sich hin.
Ein Spiel, in dem keiner dem Gegenüber so richtig etwas Böses wollte, bekam
jedoch immerhin noch seinen verdienten Sieger.
Erst netzte der schön zentral freigespielte Ümit Karakaya zur erneuten Führung
(53.), dann verwertete Chef Atug persönlich eine Faustabwehr des gegnerischen
Fängers zum, den Kräfteverhältnissen entsprechenden, 3:1-Endstand (72.) in
einer Partie, die trotz ihres fairen Charakters und der problemlosen
Spielleitung von Schiedsrichter Sören Harder (SC Cosmos Wedel) noch den roten
Karton erlebte. Gäste-Co-Trainer Nils Bethge echauffierte sich doch etwas zu lautstark
von draußen über eine riskante Grätsche von FCE-Torsteher Alan Kado gegen
Niklas Bargob und vor allem das Ausbleiben eines strengen Pfiffs. Der Schiri
aber blieb naturgemäß bei seiner Einschätzung „Ball gespielt“.
Kado darf den Ball damit auch am kommenden Ostermontag wieder spielen, wenn der
SC Egenbüttel in die Krückaustadt reist. Die Pinneberger können sich dagegen hachholspielfrei
das ganze Osterwochenende über mit der Eiersuche Zeit lassen.
Tore: 1:0 Gyapon (37.
Aydin), 1:1 Saliev (43.), 2:1 Karakaya (53.), 3:1 S. Atug (72. Ölcüm)
rote Karte: Bethge (Co-Trainer VfL
Pinneberg, 90., Reklamation)
Schiedsrichter: Sören Harder (SC
Cosmos Wedel, Note 2)
Zuschauer: 45
Donnerstag, 17. April 2025
Spielbericht FC Elmshorn - VfL Pinneberg
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