Etappenziel praktisch
erreicht
Staffelmeisterschaft ist der 1.D des Hamburger SV kaum
noch zu nehmen
Auch im fünften Punktspiel der Frühjahrsrunde gegen den Walddörfer SV ließ die
Elf vom Ochsenzoll nichts anbrennen und siegte verdient mit 7:0 auf heimischem
Gelände.
Moralisch perfekt eingestellt, lieferte das unterlegene Gästeteam dennoch einen
ordentlichen Kampf, dem sich der HSV das erste Mal in der neunten Minute
widersetzen konnte, nutzte Aaron Opoku ein exaktes Jansen-Zuspiel mit etwas
Glück (der WSV-Schlussmann hatte noch seine Hand dran) zum ersten
Favoritentreffer. Dennoch versuchten die Gäste durchaus mitzuspielen,
kassierten für diese „Majestätsbeleidigung“ jedoch die prompte Quittung durch
einen blitzsauberen Konter, den wieder Opoku mit etwas Hilfe seines
Gegenspielers vollendete. Für den tapferen Außenseiter brachen nun harte Zeiten
an, demonstrierte der HSV jetzt echte Stärke, was sich in den letzten sieben
Minuten vor der Pause auch deutlich im Ergebnis widerspiegeln sollte. Denn drei
Tore innerhalb von fünf Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Nachdem Aaron
Opoku seinen lupenreinen Hattrick nach Vorarbeit Salim Oforis perfekt machte,
fand auch letztgenannter sein Glück per Distanzschuss, während Calvin
Brackelmann den guten alten Abstauber zum Erfolg bemühte, wehrte der Torsteher
einen Ofori-Versuch zu kurz ab. Marco Drawz, der als Feldspieler die
unpässlichen Markus Rathje und Bennett Schauer im HSV-Kasten vertrat, konnte
sich indes einen gemütlichen Sonntag-Mittag machen.
Zurück aus der Halbzeit, ging es zunächst genauso weiter: Der HSV im
Vorwärtsgang, und als der überzeugende Kevin Benner seine abgerutschte Flanke
von der linken Seite als Traumtor im Netz zappeln sah (natürlich beabsichtigt!),
hatte wohl auch er das Gefühl, den „Rothosen“ würde in diesem Match alles
gelingen, sodass der erste zweistellige Sieg des Halbjahres resultiert. Doch
das absolute Scheibenschießen sollte vergeblich auf sich warten lassen, kam es
in den verbliebenen 28 Minuten nicht mehr zu vielen Torraummomenten, von denen
der eingewechselte Carlos Reese einen nicht gut nutzte, als er das Leder nach
einer gelungenen Eckballvariante zwischen Fabian Nürnberger und Salim Ofori nur
an den Pfosten piekte, um es eine Viertelstunde vor Ultimo besser zu machen,
war das Tempo für die Gäste-Akteure bei einem Doppelpass mit dem überragenden
Ofori einfach viel zu hoch.
Mehr Erwähnenswertes gab es daraufhin nicht mehr, sodass die Reimers-Equipe in
der Höhe verdient (daran änderte auch ein nicht gegebener Strafstoß für den HSV
nichts) mit 7:0 gewann und somit das „Etappenziel Staffelmeisterschaft“ auf dem
Weg zu Hamburgs Fußballkrone im Jahrgang 1999 praktisch erreicht hat.
Hamburger SV 1.D: Drawz –
Kelting (36. Reese), Vergin, Henne, Isermann (36. Coordes) – Müller, Benner – Jansen, Opoku (51. Kelting), Brackelmann (31. Nürnberger) – Ofori (51. Isermann), Trainergespann:
Pit Reimers & Sören Radsack
Tore: 1:0 Opoku (9. Jansen), 2:0
Opoku (15. Ofori), 3:0 Opoku (23. Ofori), 4:0 Ofori (26.), 5:0 Brackelmann (27.
Ofori), 6:0 Benner (32. Jansen), 7:0 Reese (45. Ofori)
Schiedsrichter: Torsten Janisch
Zuschauer: 36
Sonntag, 13. Mai 2012
Spielbericht Hamburger SV 1.D - Walddörfer SV 1.D
Dienstag, 8. Mai 2012
Spielbericht FC St. Pauli 1.D - Horner TV 1.D
20 Minuten Ernst gemacht
Abwehrriegel
des Horner TV bleibt lange ungeknackt
Schlusspfiff am Brummerskamp und kaum einer auf dem Feld regte sich groß.
Bis auf den vollkommen frustriert von Dannen schleichenden Mel Morawitz trugen
die Gäste ihr verdientes Pokal-Ausscheiden mit Fassung, während die siegreiche
Heimelf auch nicht gerade in exzessive Jubelarien verfiel.
St. Paulis U13 schaffte es vor knapp 50 Zuschauern sofort, den
ersatzgeschwächten Gegner in dessen Strafraum zu drängen. Nur die Torgefahr
suchte man in Durchgang eins noch vergebens. Zu dicht machte der HTV mit seinem
überragenden innenverteidiger-Zwillingsduo Ben und Paul Haberstock alle
Schotten.
Etwas angriffsorientierter aus der Kabine gekommen, gaben die Gastgeber
Bünyamin Bulanik auch endlich ein paar interessante Aufgaben, wie ein
Ein-gegen-eins-Duell mit John Bebensee, das der Torsteher für sich entschied
(32.).
Auch Lennard Henkes Linksschuss aus acht Metern brachte den Rubel nicht ins
Rollen, wehrte Bulanik zum Eckball ab.
Ein Vorgang, der sich nach genau dreiviertel der Spielzeit nicht wiederholen
sollte, jagte Robin Kehr das Leder aus halblinker Position zum erlösenden 1:0
in die Maschen. Einen beträchtlichen Anteil daran hatte auch Dario Kovacic mit
dessen Ballgewinn und der folgenden Übersicht.
Der Profinachwuchs wollte die Angelegenheit nun rasch klären. Wieder probierte
es Bebensee, dessen Rechtsschuss Bulanik wieder blockieren konnte. Umso mehr
Erfolg wurde dagegen Nikola Kosanic zu Teil, vollendete der bis dato aus dem Spiel
genommene Angreifer einen geschmeidigen Angriff über Henke und Kehr zum
verdienten 2:0 (53.).
Der Horner TV war also raus aus der Partie, bevor er überhaupt richtig
hineinkam. Einfaches Spiel jetzt für St. Pauli, das durch Henkes
anspruchsvolles Tor aus spitzem Winkel sogar noch einen draufsetzte. Die
Mission war erfüllt!
FC St. Pauli 1.D: Wittkugel – Bebensee (54. Zu Klampen), von
Zitzewitz, Gerber, Aslani (31. Kehr) – zu Klampen (31. Schauer), Henke –
Stanjevic (43. Aslani), Kovacic, Erdal – Kosanic, Trainergespann: T. Oertel
& O. Olde
Horner TV 1.D: Bulanik – Metin, B. Haberstock, P. Haberstock, Cieplik –
Yasar (23. Morawitz), k.A. – Gür (59. Toprak), Gülaz, Morawitz (18. Toprak /
31. Yasar / 54. G. Kaya) – Schwarz, Trainer: M. Kaya
Tore: 1:0 Kehr (45. Kovacic), 2:0 Kosanic (53. Kehr), 3:0 Henke (60.
Schauer)
Schiedsrichter: Patrick Meins (TuS Germania Schnelsen, Note 2,5: der
junge Nachwuchsmann überzeugte mit klarer Körpersprache und sicherer
Zweikampfbewertung, Luft nach oben bei Einwurfentscheidungen)
Zuschauer: 46
Sonntag, 6. Mai 2012
Spielbericht HEBC - TSC Wellingsbüttel
Der
Relegation ganz nah
HEBC
lässt gegen den TSC Wellingsbüttel nichts anbrennen
Und er rollt weiter…auch der gute Aufsteiger TSC Wellingsbüttel konnte den
HEBC-Express in Richtung Relegation nicht aufhalten und reiste mit einem 1:3 im
Gepäck wieder nach Hause.
HEBC präsentierte schnell due bessere Spielanlage, musste sich aber eine
Viertelstunde gedulden, ehe der wellingsbütteler Abwehrriegel überwunden werden
konnte. Tamer Dönmez verwertete ein passendes Zuspiel Antonio Avarellos mit all
seinem technischen Können zum 1:0 für die Reinmüller-Elf.
HEBC hatte die Sache im Griff, die Partie plätscherte so vor sich hin, doch
dann schlug es ein – 1:1! Jan Zierau war es, der mit seinem tollen direkten
Freistoß aus 22 Metern für Ernüchterung bei allen Lila-weißen sorgte (27.).
Ein Gefühl, das nicht allzu lange anhalten sollte, denn wie es sich für ein
Spitzenteam gehört, hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat und gingen
vier Minuten vor der Pause erneut in Front, als Marco Concilio die Führung aus
typischer Mittelstürmerposition wiederherstellte, nachdem Thorsten Wolgast eine
Aksoy-Ecke genau zum Torschützen lenkte.
Im zweiten Abschnitt verlor das Match deutlich an Fahrt, sodass die bolzenden
Nachwuchsspieler außerhalb des Platzes für mehr Aufsehen sorgten, als die
Bezirksligapartie auf dem roten Rasen.
Einen großen Anteil daran hatte das vorentscheidende 3:1, bei dem wieder
Concilio die nötigen Stürmerqualitäten aufbrachte, um eine gute
Papadopoulos-Vorarbeit zu einem Erfolgserlebnis zu nutzen (53.).
Da ansonsten nichts groß Erwähnenswertes mehr passierte, siegten die
Eimsbütteler verdient zum zwölften Mal innerhalb der letzten 14 Spiele und hat
den Einzug in die Landesliga-Relegation am kommenden Wochenende gegen UH Adler
in eigener Hand. Ein erneuter Sieg und die drei Extraspiele in die
Sechstklassigkeit wären sicher.
Für die Wellingsbütteler steht derweil im Aufstiegerduell gegen den ebenfalls
vorzeitig geretteten SV Bergstedt ein netter Saisonausklang auf der Agenda.
Tore: 1:0 Dönmez (15.
Avarello), 1:1 Zierau (27. direkter Freistoß), 2:1 Concilio (42. T. Wolgast),
3:1 Concilio (53. C. Papadopoulos)
Schiedsrichter: Leif Jischkowski
(VfL 93 Hamburg)
Zuschauer: 90
Sonntag, 22. April 2012
Spielbericht HEBC - USC Paloma II
HEBC versohlt Paloma-Reserve
Früher
Vorsprung bringt dem Abstiegskandidaten keine Sicherheit
Ohne größere Schwierigkeiten kam der HEBC in der Bezirksliga Nord zu einem
Heimsieg gegen den USC Paloma II. Am Sonntagvormittag feierten die Schützlinge
von Poen Alarcón einen klaren 6:1-Triumph und bleiben damit weiter im Rennen um
den Aufstieg in die Landesliga.
Angefangen hatte die Partie indes nicht nach den Vorstellungen der Hausherren.
Die stark abstiegsbedrohten Gäste begannen engagiert und gingen bereits in
Minute fünf in Front. Mikel de Jesus Henriques ließ die Tauben überraschend
jubeln. Mit zunehmender Spieldauer fingen sich die Eimsbütteler jedoch und
erarbeiteten sich die ersten Torchancen. Zum verdienten Ausgleich kam man nach
gut zwanzig Minuten, als Marco Concilio das Leder an der linken Strafraumecke
gekonnt verarbeitet hatte und trocken abzog (21.).
In herrlicher Manier legte wenig später Cem Müller nach, indem er die Kugel in
den rechten Knick zimmerte (32.). HEBC hatte das Heft des Handelns nun in der
Hand und machte noch vor der Pause das 3:1. Concilios Volleyschuss landete
rechts unten in den USC-Maschen (41.).
Schlag auf Schlag machten die Veilchen nach Wiederbeginn weiter. Patrick May
aus 16 Metern (68.) und Tamer Dönmez per Doppelschlag (71. & 86.)
besiegelten schließlich den gebrauchten Tag der Palomaten, für die es in Sachen
Klassenerhalt nun äußerst düster aussieht.
Autoren: Dirk Becker &
Björn Meyer
Tore: 0:1 de Jesus Henriques (5.), 1:1 Concilio (21.), 2:1
Müller (32.), 3:1 Concilio (41.), 4:1 May (68.), 5:1 Dönmez (71.), 6:1 Dönmez
(71.)
Schiedsrichter: Tobias Annuß (FTSV Altenwerder, Note 4,5)
Zuschauer: 60H
Samstag, 21. April 2012
Spielbericht FC St. Pauli 2.C - SC Concordia Hamburg 1.C
Samstag, 14. April 2012
Spielbericht SC Eilbek 1.D - FC St. Pauli 1.D
Samstag, 7. April 2012
Spielbericht Glashütter SV - SV UH Adler
UH Adler lässt nichts anbrennen
Saftiger
Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Glashütter
Durch einen klaren Erfolg beim Glashütter hat UH Adler seine Hegemonialstellung
in der Bezirksliga Nord untermauert. Ein Sieg mit drei Toren Unterschied war zu
Beginn des Aufeinandertreffens indes nicht zwangsläufig zu erwarten gewesen.
Die Gastgeber begannen engagiert, gingen bissig zu Werke und gefielen mit teils
ansprechenden Offensivkombinationen. Den Ball über die Linie zu befördern, war
allerdings der Hanssen-Equipe vorbehalten. Man schrieb die 21. Minute, als Dusko
Pezerovic das Leder nach einer Flanke von rechts mit links ins kurze Eck setzte
– das 0:1, bei dem GSV-Torsteher Boris Schuhmann nicht die beste Figur machte.
Adler-Stürmer Harry Nadolny legte in der 42. Minute schließlich nach.
Formvollendet zimmerte der Routinier einen Freistoß aus 22 Metern zum 0:2 in
den Winkel. Spektakuläre Sachen hatten auf der Gegenseite auch die Platzherren
drauf, die wenig später in Person von Timo Wismann aufwarteten. Völlig ansatzlos
drosch er die Kugel aus 27 Metern zum Anschlusstreffer in den Giebel (44.).
Die aufkeimende Hoffnung Glashüttes wurde mit Wiederbeginn jedoch rasch zerstört.
Nadolny in toller Stürmermanier (57.), Kevin Knust, welcher lang geschickt
worden war (72.) und Wojciech Zlotowski per Rechtsschuss aus 16 Metern (80.)
sorgten für klare Verhältnisse, ehe Jan Schuhmann kurz vor dem Ende vom Punkt
aus das Endergebnis etwas abmilderte.
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: 0:1 Pezerovic (21.), 0:2 Nadolny (42. direkter Freistoß),
1:2 Timo Wismann (44. direkter Freistoß), 1:3 Nadolny (57.), 1:4 Knust (72.
Kmoth), 1:5 Zlotowski (80. Yusufi), 2:5 J. Schuhmann (90. Strafstoßtor, Kmoth
an J. Schuhmann)
gelbe Karten: J. Schuhmann – keine
Schiedsrichter: Torsten Roolfs (HT 16)
Zuschauer: 60