Dike arbeitete nur in
Teilzeit
Lust
und Frust zum Aufstiegsrundenauftakt an der Sternschanze
Was
ist dieses Remis am ersten Spieltag der Aufstiegsrunde zur kommenden
U17-Landesliga wert?
Nach
aktueller Lage einen Mittelfeldplatz, der in der Endabrechnung natürlich zu
wenig wäre.
Dichter
am Auftaktsieg waren zunächst die Gäste. Allerdings mit etwas Hilfe des
konfusen Schiedsrichters, der erst Finn Brüggemann aus Abseitsposition zum
anderen Finn, nämlich Meineke spielen ließ, um dann auch noch ein Strafraumgestochere,
in dessen Verlauf er SCS-Schlussmann Rene Kähler regelwidrig behinderte, als
regelkonform zu bewerten – 0:1!
Ein
Gegentorschock, den die Gastgeber nach kurzer Sammlungsphase gut verkrafteten,
schlug man in Person von Nadim Duarte Henriques wenig später selbst gefährlich
vor dem Tor auf (sein Lupfer ging nur knapp drüber, 11.) und besorgte
ebendieser auch den verdienten Ausgleich, nutze er eine Kopfballablage Paul
Rellers, im Anschluss an einer Zupanic-Flanke, zum Torerfolg.
Dass
der Ball vor Zupanic´ Flanke klar im Aus war, verbuchten die Schanzer derweil
als ausgleichende Gerechtigkeit…
Von
Glück konnte man reden, als die Gäste zweimal nach Standards gefährlich wurden:
Erst setzte Laurenz Knorr einen direkten Freistoß aus 17 Metern an die Latte
(33.), um aus größerer Distanz seinen Meister in Kähler zu finden (38.). Besser
erging es Blau-rot nach dem Seitenwechsel, landete ein Eckball von Zupanic
genau beim aufgerückten Ole Schecker, der am zweiten Pfosten sicher einköpfte.
Eine glückliche Führung, die der ehemalige Landesligist jedoch zeitig wieder
verlor, lauerte Gabriel Marchewka bei einem Lattenschuss Marten Grottkes genau
richtig am Fünfereck, um seinerseits per Kopf auszugleichen (58.).
Ein
munteres Hin-und-her war jetzt entstanden und so war es keine Überraschung,
dass es eine Viertelstunde vor Ultimo wieder Bilder des Jubels zu betrachten
gab. Neuerlicher Anlass: Ein trockener Zupanic-Rechtsschuss, in die lange Ecke.
Da Dike, die Göttin der Gerechtigkeit aus der griechischen Mythologie, den SC
Schwarzenbek aber letztlich nicht punktlos nach Hause schicken wollte,
gestattete sie der Schlesiger-Elf einen Eckball, in dessen Folge Niclas Kuß im
Dickicht des Strafraums den 3:3-Endstand besorgte. Etwas arbeitsfaul schien sie
nach dieser Szene bereits Feierabend gemacht zu haben, wäre ein Strafstoßpfiff
im Strafraumduell zwischen Paul Sifrin und Tim Heidemann Pflicht gewesen, doch
Stefan Romacker verweigerte dem SC Sternschanze die große Chance zum
Siegtreffer (79.), sodass er am Ende mit dieser Punkteteilung vorlieb nehmen
musste.
SC Sternschanze 2.B:
Kähler – Seelandt (20. Kutschke), Schecker, Ahenkan-Adu, Windeknecht – Reller,
Schuleit – Zupanic, Riecke Buhk, Sifrin – Duarte Henriques (76. Voges),
Trainer: Benjamin Zickelbein & Hendrik Mahns
SC Schwarzenbek 1.B:
Dreyer – Heidemann, Marchewka, Grottke, Yilmaz – N. Kuß, Knorr (56. Cam) – Johns, Deglow (50. Rullmann),
Brüggemann – Meineke (68. Wildfang), Trainer: Christian Schlesiger
Tore:
0:1 Meineke (3. Brüggemann), 1:1 Duarte Henriques (22. Reller), 2:1 Schecker
(47. Zupanic), 2:2 Marchewka (58. Grottke), 3:2 Zupanic (66.), 3:3 N. Kuß (70.
Yilmaz)
Gelbe Karten:
Seelandt, Kutschke, Reller – keine
Schiedsrichter:
Stefan Romacker (GW Eimsbüttel, Note 6: griff im Rahmen seiner schwachen
Gesamtleistung mehrfach gehörig ins Spielgeschehen ein, als er beim 0:1 sowohl
eine Abseitsstellung Brüggemanns, sowie ein Stürmerfoul an Kähler übersah, vor
dem 1:1 nicht erkannte, dass der Ball zunächst deutlich im Aus war und dem SCS
einen fälligen Strafstoß verweigerte (Heidemann an Sifrin, 79.). Zudem mit allgemeinen Problemen
bei der Bewertung von Zweikämpfen und dem Erkennen von Abseitspositionen. Die ausgesprochenen
persönlichen Strafen waren indes korrekt.)
Zuschauer:
40
Besonderes Vorkommnis:
SCS-Trainer Benjamin Zickelbein wurde wegen Reklamierens aus der Coachingzone
verwiesen (79.).