Samstag, 18. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - SC Alstertal / Langenhorn 1. Frauen

SCALAs Spezialtaktik bleibt wirkungslos
SCS-Frauen qausi gerettet – SCALA muss weiter zittern!

Für die ersten Frauen des SC Sternschanze ist das Thema „Abstiegskampf 2014/2015“ praktisch zu den Akten gelegt, sind sieben Punkte Vorsprung auf den Relegations- und acht auf den ersten Abstiegsplatz für die Konkurrenz kaum noch zu egalisieren.
Grundlage für diese komfortable Situation ist das nunmehr fünfte Spiel, das die Schanzerinnen in Serie nicht verloren (bei vier Siegen und einem Remis).
Eine Tatsache, die an diesem Sonnabendnachmittag durchaus in Ordnung ging, präsentierten sich Wiebke Hansen und Co als die spielstärkere Equipe, die durch Hansens Chancen zu Beginn den Führungstreffer knapp verpasste (6. & 13.), verfehlte die 34-Jährige das Tor in beiden Fällen nur äußerst knapp.
Etwas mehr Glück hatte da Annik Roseland, als sie einen Freistoß aus knapp 40 Metern als Bogenlampe in Richtung Tor brachte und die gegen die Sonne schauende Jana Runkel böse daneben griff – das 1:0!
Ein Weckruf für SCALA, das fortan mutiger agierte und gleich zweimal aussichtsreich zum Abschluss kam, doch weder Stephanie Lämmerhirt (17.), noch Monika Studemund, per Kopf (24.), belohnten die Bemühungen der Nord-Hamburgerinnen, verhinderte jeweils ein rettendes Abwehrbein den Gleichstand, der auch nach Laura Prills Großchance auf der anderen Seite Bestand hatte, schob sie das Leder allein aus kürzester Distanz an jenem Gehäuse vorbei, das ab der zweiten Hälfte von Ex-Bundesligaspielerin Grit Lenz gehütet wurde.
Die neue Taktik jetzt: Das Mittelfeld durch lange Torhüterinnenbälle überwinden und vorne das Tor erzwingen. Eine Marschroute, die jedoch nicht aufgehen sollte, denn während sich die Gäste im Mittelfeld zu viele Ballverluste leisteten, riss Roseland den gesamten Defensivverbund mit einem traumhaften Zuspiel in den Lauf der schnellen Katharina Giese auf. Ihren Abschluss, an der erfahrenen Torfrau vorbei, vollendete schließlich die eingewechselte Elisabeth Breit zum 2:0, das jedoch nicht die Vorentscheidung darstellen sollte. Grund dafür war der Anschlusstreffer aus dem Strafraumchaos, bei dem sowohl Jördis Wothge, als auch Schlussfrau Luzie Wattrodt keine gute Figur machten. Anna Galinares Müller war´s egal und netzte ein, sodass für die letzten sechs Minuten noch jede Menge Spannung blieb. Der SCS aber rettete den Vorsprung schlussendlich über die Linie, was die Abstiegssorgen der Lämmerhirt-Elf dagegen nicht gerade verkleinert.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, K. Schröder, Wothge, Klatte – E. Schröder, Roseland – Hansen, Prill (66. Giese) – Gädicke (34. Gaßner), Böst (62. Breit), Trainer: Heiko Nagel

SC Alstertal / Langenhorn 1. Frauen: Runkel (46. Lenz) – Karow, Delfs, Jamie  Holstein, Marxen – Jaqueline Holstein, Studemund (52. Deertz), Holz (52. Von Wulffen),  Koch – Galinares Müller, S. Lämmerhirt, Spielertrainerin: Grit Lenz (i.V.)

Tore: 1:0 Roseland (15. direkter Freistoß), 2:0 Breit (76. Giese), 2:1 Galinares Müller (84. Koch)

Gelbe Karten: keine – Jaqueline Holstein

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 2,5)

Zuschauer: 40

Freitag, 17. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - Eimsbütteler TV 2.E

Wer seine Chancen nicht nutzt…
Eimsbütteler TV unterliegt trotz Chancenplus mit 3:4 im „E-Jugend-Clásico“

Zwar keine drei Punkte, aber jede Menge Prestige konnten sich die ersten 2004er des SC Sternschanze im Testspielderby gegen die Zweitvertretung des Eimsbütteler TV sichern.
Für besondere Verzückung des eigenen Anhangs sorgte dabei insbesondere die erste Halbzeit, in der das Team des lebhaften Knut Kahlbom an der Seitenlinie durch zügiges Umschaltspiel gefiel.
Das frühe 1:0 folgte jedoch aus einer Standardsituation, hielt der überzeugende Michel Schmidt seinen linken Fuß genau in einen Sternsdorff-Freistoß hinein, sodass das Leder erstmals in dieser Partie die Torlinie überquerte (6.), während das zweite Hurra des Tages das Produkt eines überragenden Zusammenspiels zwischen Thore Weber und Carl Sternsdorff war, an dessen Ende Sternsdorff, allein vor der Kiste, keine Gnade mit einem ETV zeigte. Dieser wusste seine zumeist kleineren Torchancen dagegen nicht zu nutzen, wie bei Felix Steinmeiers Rechtsschuss aus zehn Metern (Lenno Schmidt wehrte zur Ecke ab), und bekam auf der anderen Platzhälfte auch noch den dritten Gegentreffer eingeschenkt. In diesem Fall profitierte Sternsdorff von einem langen Ball seines Schlussmannes, ehe er erneut sicher einnetzte (22.).
Erst mit dem Pausenpfiff kam das Hölscher-Septett zu einer ergebnistechnischen Verbesserung, machte Jonathan Bognar aus zentraler Strafraumposition kurzen Prozess – 3:1!
Ein Tor, das er und seine Kollegen als positives Zeichen werteten, agierten sie nach Wiederbeginn mit mehr Selbstvertrauen und Ballbesitz.
Ein Strafstoßpfiff, der das verkürzende 2:3 durch Jonathan Bognar auf den Weg brachte, sollte dies noch weiter antreiben, doch ein langer Abschlag Juni Mais, in den Lauf von Michel Schmidt und dessen Heber in den Kasten, noch bevor ihn der herausstürzende ETV-Schlussmann rüde zu Boden grätschen konnte, stießen den Bock wieder kräftig in die Richtung der Gastgeber, was auch ein Füllhorn an Torchancen für Rot-weiß nicht so recht zu ändern wusste. Lenny Schüler, an den Außenpfosten (39.) und eine Doppelchance für Julius Lyons (traf zunächst aus 15 Metern ans Aluminium) und wieder Schüler (konnte noch in letzter Sekunde durch Sternsdorff gestellt werden, 42.) konnten die Schanzer noch erfolgreich überstehen, ehe Bognar seinen Dreierpack, im Anschluss an einen Musterangriff über links, perfekt machte und damit auf 4:3 verkürzte (44.).
Um ein Haar wäre Lenny Schüler kurz vor Ultimo sogar noch das verdiente 4:4 gelungen, sein Rechtsschuss nach Bognar-Flanke klatschte jedoch nur an den Außenpfosten.
Glücklicher Sieger in diesem eimsbütteler „Clasico“ wurde an diesem 17.04.2015 also der SC Sternschanze!

SC Sternschanze 1.E: L. Schmidt – Bertzbach, Ewianat, Bergt Fernandez – Sternsdorff, Ja. Schmidt – M. Schmidt, eingewechselt: Trific, Matthies, Weber, Mai, Trainer: Knut Kahlbom

Tore: 1:0 M. Schmidt (6. Sternsdorff), 2:0 Sternsdorff (18. Weber), 3:0 Sternsdorff (22. L. Schmidt), 3:1 Bognar (25. Dörholt), 3:2 Bognar (32. Strafstoßtor), 4:2 M. Schmidt (38. Mai), 4:3 Bognar (44. Schüler)

Schiedsrichterin: Marlene Laasch (SC Sternschanze)

Zuschauer: 23

Sonntag, 12. April 2015

Spielbericht USC Paloma 1.C - TSV Sasel 1.C

Krause hält Sasels Auswärtspunkt fest
Starke Defensivreihen bestimmen an der Brucknerstraße

Eine schiedlich friedliche Punkteteilung beendete den 14. Spieltag der U15-Verbandsliga, trennten sich die C1 des USC Paloma und die des TSV Sasel letztlich torlos.
Ein durchaus gerechtfertigtes Resultat, wirft man einen Blick auf die Torschussstatistik.
Paloma begann leicht besser, hatte den ersten Strafraummoment auf seiner Seite, als Henrik Schaaf schön freigespielt wurde, vor dem Tor aber Wackelpudding in den Beinen hatte und genau in Marvin Krauses Arme zielte (13.).
Etwas konkreter wurde es auf der anderen Seite, köpfte Max Meyer nach Camara-Flanke an den Querbalken (29.), während die eingewechselte Antonia Baaß, die das Match mit ihrer Dynamik deutlich belebte, an einer Fußabwehr Leon Schröders scheiterte (32.).
Auch in den zweiten 35 Minuten blieben die Spielanteile fair verteilt und beide Defensiven astrein sortiert, wobei beide Teams unisono noch jeweils einen dicken Fisch an Land hätten ziehen können, doch weder Baaß per, Rechtsschuss an den Außenpfosten, nachdem der TSV über Robert Solitair und Max Meyer den bislang schönsten Spielzug vortrug (39.), noch Benjamin Lucht, in der Schlussphase mit einem Lattenfreistoß aus 25 Metern, in dessen Folge Moritz Hayford und Marcel Damaschke gleich im Doppelpack an den überragenden Reflexen Krauses verzweifelten (65.), wussten den torlosen Spielstand zu ändern.
Folgerichtig sicherten sich die Palomaten einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, während die Nord-Hamburger am kommenden Wochenende gegen das Schlusslicht aus Nienstedten den tollen vierten Tabellenplatz weiter festigen können.

USC Paloma 1.C: Schröder – Insaidoo, Scheffel, Lucht, Platzek – Weirauch, Clausen – Kamara (54. Osei Szillat), Rocksien (47. Schaaf), Osei Szillat (31. Damaschke) – Schaaf (36. Hayford), Trainer: Thomas Bohlen

TSV Sasel 1.C: Krause – Bobsien, Elsner, Sieckmann, von der Lippe – Take, Solitair – Klempert (24. Baaß), Gerken, Camara (51. Schmale) – Meyer (61. Beksac), Trainer: Klaus Thomforde & Cordula Kempf

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: keine – keine

Schiedsrichter: Tim Gerversmann (SV UH Adler, Note 2,5: ließ mit seiner liberalen Zweikampfbewertung jede Menge Spielfluss zu, womit er es zum Ende ein wenig übertrieb.)

Zuschauer: 40