Samstag, 16. März 2019

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - USC Paloma 2.C

Belohnung nach der Pause
SCS-C1 besteht Ferien-Test auch ohne diverse Stammspieler

Kurz vor Ende der hamburger Märzferien brachten sich die 2004er des SC Sternschanze wieder in Wettbewerbsform, schossen sie sich in der zweiten Halbzeit einen 5:2-Sieg gegen die Regionalliga-Reserve des USC Paloma heraus.
Von Beginn an übernahm man gegen den Bezirksligisten die Mehrheit der Spielanteile, wobei es vorne allerdings noch an der letzten Überzeugung mangelte. Diverse gute Strafraumaktionen blieben somit meist ohne echten Torabschluss.
Besser machte es da der USC, der gleich mit seinem ersten Angriff über die rechte Seite und Elwin Nesiris Torriecher die überraschende Führung für sich perfekt machte (15.).
Der SCS blieb sich weiterhin treu, verwaltete den Ballbesitz zu weilen recht ansehnlich, ohne dabei aber eine Antwort auf die gut verwaltete Viererkette des Gegners zu finden.
So blieb Manuel Indjai Candes Lattentreffer (19.) das größte Ausrufezeichen, während die Tauben quasi mit dem Halbzeitpfiff des kurzfristig für die Spielleitung organisierten Saadi Omer (Glashütter SV) wieder eiskalt konterten. Mit all seiner starken Technik flitzte Joshua Aggrey wendig über die rechte Seite, um dem günstig postierten Lino Manuelian das 0:2 auf dem Silbertablett zu servieren. – So geht Konterfußball!
Nach der Pause war´s das dann aber mit der Paloma-Herrlichkeit, deren Ende ein Kunstschuss von Jan Schmidt aus Rechtsaußenposition, gleichbedeutend mit dem Anschlusstreffer, einleitete (42.).
Optisch hatte sich im Vergleich zu den ersten 35 Minuten an sich gar nicht so viel verändert, nur machten die Gastgeber auch in der Ferien-Abwesenheit diverser Stammspieler jetzt Nägel mit Köpfen, wie es Enes Gökces Ausgleichstor aus der zweiten Reihe anschaulich demonstrierte (47.).
Nach exakter Grimm-Ecke wuchtete Indjai Cande das Leder unter der unglücklichen Mithilfe von Paloma-Fänger Attila Dzäbel zum 3:2 hinein (51.), ehe auch Enes Gökce bei einem kurz ausgeführten Freistoß durch Said Soro Omar vom hier etwas behäbig agierenden Schlussmann profitierte. – 4:2!
Als kleine Zugabe knipste der Vorlagengeber in der Schlussminute noch einmal selber und setzte somit den verdienten Schlusspunkt auf einen insgesamt gelungenen Test gegen einen Bezirksligisten, der bei eigenem Ballbesitz zwischendurch einmal durchschimmern ließ, welches spielerische Potenzial er mitbringt.

Tore: 0:1 Nesiri (15.), 0:2 Manuelian (35. Aggrey), 1:2 Jan Schmidt (42.), 2:2 Gökce (47.), 3:2 Indjai Cande (51. Grimm), 4:2 Gökce (60. Soro Omar), 5:2 Soro Omar (70.)

Schiedsrichter: Saadi Omer (Glashütter SV, Note 3)

Zuschauer: 15

Freitag, 15. März 2019

Spielbericht HSV Barmbek - Uhlenhorst V - SV West-Eimsbüttel IV


BU schneller und effizienter
Wespe „findet nicht zum Spiel“ – BU feiert 5:1-Gaudi am Langenfort

"Wir haben heute nicht zu dem Spiel gefunden, das wir eigentlich spielen können. - Die Niederlage ist verdient.", gab es für Andreas Luderer, Schlussmann der Vierten des SV West-Eimsbüttel nach dem misslungenen Auftritt bei BU IV nichts schönzureden. Sogar mit 1:5 hatten die Gelb-blauen den Gästen am Langenfort eingeschenkt. Kein Wunder also, dass der Jubel darüber ob des ansonsten bis dahin tristen Saisonverlaufs üppig ausfiel.
Nach den Eindrücken der ersten Halbzeit im konstant böigen Wind schien dies zunächst aber keineswegs gesichert, kam Wespe trotz spielerisch schaumgebremster Vorstellung durchaus zu Chancen. Patrick Müller lupfte allein vor dem Tor über dasselbige (16.), Dennis Petreck fehlte per Kopf nur wenig zum Glück (31.), nachdem er durch sein Abseitstor (10.) eigentlich schon gewusst haben dürfte, wo die Kiste steht.
So musste das einmal mehr deutlich älter aufgestellte Team mit einem Rückstand zur Pause leben. Der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Luderer verpatzte nach sechs Minuten eine Spieleröffnung ("Der ist mir abgeglitscht!") und schon ging es schnell: Armin Nouri schaltete geschwind und setzte den eingestarteten Alexander Stark ebenso in Szene - 1:0!
Ein verhängter indirekter Freistoß, weil BU-Fänger Levin Krol das Spielgerät zu lange in seinen Händen hielt, ließ sich Yanick Meyer kurz nach der Pause nicht entgehen, lochte er dank Axel Werner-Ablage ausgleichend ein.
Aus deutlich spitzerem Winkel hatte Patrick Müller vor dem abwehrenden Torsteher gar die Gäste-Führung auf dem Fuß (53.), nur sollte dies der Abend der Gelb-blauen werden.
Eingeleitet von Krol, der erst Axel Werners Versuch entschärfte, um dann lang zu eröffnen, war Robert Tönne damit auf die erfolgreiche Reise zum 2:1 (61.) geschickt, ehe sie eine Viertelstunde später die Entscheidung nachschoben. Über links ging es plötzlich wieder ganz fix und der eingewechselte Marcel Krauß veredelte von halbrechts.
Vorne durch Dennis Petreck (79.) und Andre Werner (90.) noch mit klarsten Chancen, zerfiel Wespe dagegen jetzt in der Rückwärtsbewegung, weil Kopf und Beine langsam streikten.
Jan-Iver Sommerfeldt und Co zelebrierten derweil ihr schnelles Umschaltspiel, das Sommerfeldt (81.) und der mutig aus der zweiten Reihe abschließenden Iman Amiri Motlagh (87.) auf insgesamt 5:1 erhöhen ließen.
Der erst vierte Sieg in der Wertung bietet nun wieder Anlass zur Hoffnung, dass untere Tabellendrittel doch noch zu verlassen. An der Vogt-Kölln-Straße laufen sie unterdessen ohne den Vorjahres-Torjäger Mauro Süßmilch ein wenig dem überragenden Abschneiden noch als dritte Herren von 2017/2018 hinterher.

Tore: 1:0 Stark (6. Nouri), 1:1 Meyer (48. indirekter Freistoß, Axel Werner), 2:1 Tönne (62. Krol), 3:1 Krauß (77. Sommerfeldt), 4:1 Sommerfeldt (81. Iparraguirre Rodriguez), 5:1 Amiri Motlagh (87. Sommerfeldt)

Gelbe Karten: Stark, Gebhardt – Schadwell, Petreck

Schiedsrichter: Michael Köhn (DJK Hamburg)

Zuschauer: 12

Dienstag, 12. März 2019

Spielbericht SC Union 03 II - Eintracht Lokstedt II

Eintracht-Reserve im Schongang
Nachholer beim Schlusslicht nach 21 Minuten entschieden

Ohne sich vor dem anstehenden Spitzenspiel bei Germania II zu überarbeiten, hat die Zweite Eintracht Lokstedts ihr Pflichtwerk im Nachholmatch bei Schlusslicht Union 03 II unspektakulär erfüllt.
Bereits nach 22 Minuten waren die Würfel zu Gunsten der aus ihrer Sicht 4:0 in Front liegenden Gäste gefallen.
Rico Kampmanns Abendspaziergang durch die Union-Defensive (3.) und ein Distanzschuss Lennart Ewalds, bei dem sich Aushilfsschlussmann Darwin Penafiel Arroyo wohl etwas mehr Hilfe der Gravitation gewünscht haben dürfte (6.), machten den Anfang, ehe Andre Winter im Anschluss einen einmal aufgesetzten Abschlag Tobias Felsensteins auf 0:3 stellte (17.).
Die passende Szene dazu, dass es den Platzherren nicht nur im eigenen, zu behäbigen, Spielaufbau an Tempo und Griffigkeit mangelte, lieferte Gegentreffer Nummer vier, den Kampmann über rechts im Sprint erkämpfte, während die Anwesenden Kontrahenten entweder zu langsam oder zu passiv agierten, um den 25-Jährigen an der Hereingabe zu hindern. Am Ende fand sich der Name Fabian Andrea als Torschütze, aus dem Strafraumbetrieb heraus, auf dem Kärtchen des Schiedsrichters wieder.
Dieses wäre noch vor der 30-Minuten-Marke um einen weiteren Eintrag reicher geworden, hätte Herr Bozkurt aus Groß-Flottbek nach Penafiel Arroyos Einsatz als Abrissbirne gegen Andrea auf den Punkt gezeigt. Tat er aber nicht, sodass nur ein daraufhin schwach ausgespielter Ballbesitz aus der Szene übrig blieb.
Für den SCU, der mit Martin Knuras Schusschance immerhin einmal eine Annäherung an einen Torerfolg erlebte (27.), kam die jobbedingt nicht pünktlich anwesende Hilfe durch einen frühen Doppelwechsel von der Bank, sodass zumindest die Defensive nach einigen Umstellungen deutlich besser organisiert daher kam.
Nur, dass sich der taktisch von Andre Winter (5. Gelbe) auf die Bretter geschickte Moussa Cissokho Balde nicht mehr spielfähig an der Schulter verletzte, passte nicht ins Konzept. Der letzte mögliche Wechsel musste gezogen werden.
Emotionalen Worten von Trainerveteran Erico Cortez mochten auch nach Pause keine offensiven Großtat seiner Mannen folgen. Doch während sich der Tabellenletzte immerhin mühte, machten die Blauen nur noch das Nötigste bei einsetzendem Regen.
Doch auch mit heruntergeschraubter Drehzahl hätte es durchaus noch zu einigen Treffern langen können. So verfehlte allein der eingewechselte Fabio Alessandrini gleich zweimal binnen weniger Augenblicke (55. & 56.).
In der Schlussphase brachte ein flacher Freistoß, über Carlos Clemente Ortega vor den Füßen des aktiven Kwabena Boateng gelandet, auf der anderen Seite den nicht unverdienten Ehrentreffer (81.).
In einer Anfeuerung an die eigenen Leute freute sich Kapitän Marcel Hoffmann vor dem letzten Eckstoß der Partie über eine 1:0-Führung in der zweiten Halbzeit, bis der zu kurz abgewehrte Standard durch Danny Baatz aus dem Hinterhalt dann doch noch den „Ausgleich“ herbeiführen sollte.
Dennoch dürfte die zweite Halbzeit ein wenig Mut am Tabellenende machen, zumal alle Abstiegsplätze bekanntlich schon durch Zurückzieher belegt sind.
Eintracht Lokstedt freute sich dagegen neben drei Zählern auf dem steinigen Weg zum Wiederaufstieg auch über ein Match ohne eigene Verletzungen. Der heiße Tanz in Schnelsen kann also kommen!

Tore: 0:1 Kampmann (3.), 0:2 Ewald (6.), 0:3 Winter (17. Felsenstein), 0:4 Andrea (22.), 1:4 Boateng (81. Clemente Ortega), 1:5 Baatz (90. Alessandrini)

Schiedsrichter: Tanju Bozkurt (Groß-Flottbeker SpVgg)

Zuschauer: 15