Samstag, 13. September 2014

Spielbericht Walddörfer SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

Leistungssteigerung bleibt unbelohnt
Trotz Niederlage: „Eine Leistung, die Mut macht“

Nach der deutlichen 0:6-Schlappe zum Saisonauftakt gegen den Harburger TB mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze den Platz zwar erneut als Verliererinnen verlassen, doch zumindest spielerisch dürfte ihnen dieser Auftritt in der zweiten Halbzeit beim hoch eingeschätzten Walddörfer SV Mut gemacht haben.
Nach äußerst verhaltenen Anfangsminuten fand man zwischenzeitlich etwas besser in die Partie, doch mit Katharina Autenrieths Distanzbogenlampe ins Tor (15.) mussten Marlene Laasch und Co einen gewaltigen Rückschlag einstecken, zumal sich Schlussfrau Lisa Wiedemann dabei auch noch den Daumen prellte, was sie zur Aufgabe ihre Postens zwang. Eine Schocksekunde, die Michelle Schmidt auf der rechten Seite mit etwas Glück bei ihrem Rechtsschuss clever nutzte (17.).
Dass diesem zweiten Treffer nicht noch mehrere hinzukamen, war nicht nur der langsamen Erholung des „Patienten“ SCS, sondern besonders Wiedemann-Vertreterin Chiara Grassia mit ihren guten Rettungsaktionen zu verdanken.
Dank leichter personeller Umbaumaßnahmen zur Pause agierte die Meyer-Elf nun auch spielerisch durchaus ansehnlich, ohne jedoch richtig zwingend zum Abschluss zu kommen. Die beste Gelegenheit für das Team aus dem Schanzenviertel vergab Marla Schlüter am zweiten Pfosten, nach einem schonen Spielzug über die als Feldspielerin wieder eingewechselte Wiedemann und Lili Bingel (76.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Schmidt per Abstauber (44.) und Autenrieth nach einem umstrittenen Strafstoßpfiff gegen Lone Schlüter (59.) derweil auf den 4:0-Endstand erhöht.
„Ich denke, wir können mit der Leistung an sich zufrieden sein. Wir haben nach sehr unglücklichen Umständen jederzeit weitergemacht und in der zweiten Halbzeit dann auch gezeigt, dass die Mannschaft sehr wohl im Stande ist, es dem Gegner mit spielerischen Mitteln schwierig zu machen“, resümierte Björn Meyer, der die Mannschaftsleitung für das Auswärtsspiel auf dem Grandplatz am Saseler Weg von der sich selbst als Spielerin im Einsatz befindlichen Lina Charlotte Gaßner übernahm.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann (15. Bingel / 31. Funke) – Grassia, Annika Lindner, Fiedler, Lux (45. Schüller) – Laasch (41. Wiedemann), Harzer – L. Schlüter, Lützen (69. Bingel), M. Schlüter (20. Ludwig) – Schüller (40. M. Schlüter), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Autenrieth (15.), 2:0 Schmidt (17.), 3:0 Schmidt (44.), 4:0 Autenrieth (59. Strafstoßtor, L. Schlüter an Böhm)

Schiedsrichter: Sascha Sell (Note 4,5)

Zuschauer: 30

Montag, 8. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.Fr - SC Pinneberg 1.Fr

Preuße quasi unüberwindbar
Überragende Torhüterinnenleistung lässt SCS verzweifeln
 

Auch nach dem zweiten Punktspiel der noch jungen Saison stehen die ersten Frauen des SC Sternschanze ohne Punkte da, nachdem man der ersten Frauen des SC Pinneberg zu Hause mit 1:2 unterlag. Ein Ergebnis, das das Chancenverhältnis allerdings nicht besonders realistisch wider gibt, waren insbesondere die letzten 23 Minuten quasi ein kompletter Sturmlauf der Gastgeberinnen, die nach einem Doppelpack von Sarah Kröger einem 0:2-Rückstand hinterher zu laufen hatten. Nach einem Füllhorn an vergebenen Chancen (allein Cornelia Salzwedel scheiterte zweimal frei vor dem Tor an der überragenden Katrin Preuße) konnte Salzwedel fünf Minuten vor Ultimo zwar noch auf 1:2 verkürzen, doch ein weiterer Torerfolg blieb ihnen verwehrt, sodass die Nagel-Elf letztlich mit leeren Händen zurück blieb, was den Coach ratlos machte: „Warum sollte ich die Mädels kritisieren? Warum sollte ich auf sie einhauen? Sie haben ein großartiges Spiel gemacht, sich aber nicht dafür belohnt.“, so der Zepterschwinger, der sich beim erneuten Heimspiel gegen den Walddörfer SV mehr Treffsicherheit seiner Akteure erhofft.   

 
SC Pinneberg 1.Frauen: Preuße – Hagemann (60. Köster), Barth, Schiemann, Fondermann – Wiese, Plaßmann – Wallendszus, Gamm (90. C.Leiding-Schmidt), Hagemann (83. Sellhorn)  – Kröger, Trainer: Clemens Voigt
Tore: 0:1 Kröger (13. Wallendszus), 0:2 Kröger (67.), 1:2 Salzwedel (85. Wothge)

Spielerin des Spiels: Katrin Preuße (SC Pinneberg): Jederzeit ein sicherer Rückhalt für ihr Team, rettete mehrfach stark im Eins-gegen-eins.

Schiedsrichter: Dennis Hakan Parlak (Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer: 48

Sonntag, 7. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2.Fr - GW Eimsbüttel 2.Fr

Schanze nicht mehr blank
Erster Zähler dank Nullnummer gegen Grün-weiß Eimsbüttel II

Im zweiten Anlauf gelang den zweiten Frauen des SC Sternschanze der erste Punktgewinn der noch jungen Saison 2014 / 2015, trennte man sich mit den zweiten Frauen Grün-weiß Eimsbüttels mit einem torlosen Remis.
In einem nahezu ereignislosen Kreisligaspiel waren es die Eimsbüttelerinnen, die durch Ina Kast und ihre Großchance, Mitte der zweiten Halbzeit, näher an den Sieg kamen, doch da die stets sichere Emese Herman im SCS-Gehäuse sicher entschärfte, rettete sie ihren Farben damit einen durchaus glücklich machenden Punktgewinn, bevor es am kommenden Wochenende nach Wedel geht.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Saadi Omer (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 40

 

Spielbericht FC Teutonia 05 2.E - SC Sternschanze 2.E

Safer reißt das Ruder rum
Stürmer schießt SC Sternschanze quasi im Alleingang zum Auswärtssieg

Dieses Match kostete Nerven! Nach einer Viertelstunde schien die zweite E des FC Teutonia 05 wie der sichere Sieger dieses Duells, doch dann kam der große Auftritt des Issa Safer...
Sieben Minuten waren gespielt, da landete eine abgefälschte Hereingabe von Oskar Gerdes genau vor den Füßen des einschussbereiten Elric Thun, der im Gegensatz zu seiner vorigen Szene (scheitern an einer Fußabwehr Reza Mais, 5.) diesmal die Nerven behielt und einnetzte. Der Anfang vom Ende für die Schanzenkicker war gefühlt perfekt, als Jannik Slawik nach einem unnötigen Ballverlust schnell schaltete und Levin Pelz mustergültig bediente (14.). Um ein Haar hätte Levin Pelz gleich das 3:0 nachlegen können, sein unbehelligter Rechtsschuss verfehlte den Kasten jedoch knapp (19.). Stattdessen leitete Issa Safer am zweiten Pfosten mit dem Anschlusstreffer (20.) die Wende im Spiel ein, wie sich kurz nach der Pause herausstellen sollte. So landete ein langer Ball Matti Bertzbachs, dessen Vater den nicht erschienenen Unparteiischen ersetzte, genau beim Neunjährigen, sodass dieser einen Heber zum sehenswerten Ausgleich auf den roten Rasen zaubern konnte. Und es kam noch besser für Blau-rot, das hier mittlerweile komplett die Musik machte, denn wieder ließ die Teutonendefensive den Torjäger sträflich allein und wieder lochte Safer per Rechtsschuss ein – das 2:3! Der SCS hatte nun alle Zügel in der Hand und durch den gewohnt emsigen Simon Rückert einen Lattenschuss zu verzeichnen (31.). Besser machte er es drei Minuten später, profitierte er bei seinem Distanzschuss von einem gehörigen Patzer Bruno Schmids im Tor der Kreuzkirchler. Die Frage nach dem Sieger war quasi geklärt, doch ausgerechnet jetzt bekamen die Gastgeber noch einmal ihre zweite Luft, was Kapitän Lewin Brückner mit seinem Lattenkracher anschaulich unter Beweis stellte (38.). Dass es am Ende noch einmal hoch spannend wurde, war letztlich Louis Busch, dessen Willensstärke und einer Portion Glück beim Torschuss aus günstiger Position zu verdanken, sodass das Rettschlag-Septett bis zum Abpfiff auf den späten Ausgleichstreffer drückte, diesen jedoch schlussendlich nicht mehr erzielen sollte. Die ersten drei Punkte des Halbjahres gingen also an die Sternschanze!

Tore: 1:0 Thun (7. Lumpe), 2:0 Pelz (14. Slawik), 2:1 Safer (20. Rademacher), 2:2 Safer (26. M. Bertzbach), 2:3 Safer (29. Grimm), 2:4 Rückert (34.), 3:4 Busch (41. Schmid)

Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Rückert, Safer

Schiedsrichter: Filip Bertzbach (ersatzweise, Note 3)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte angesetzte Marcel Hartmann nicht erschein, leitete Filip Bertzbach die Partie.

Samstag, 6. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Teutonia 10 1.B

SCS macht das Dutzend voll
Berauschender Auftakt der Zickelbein-Elf

Mit einem wahrhaften Kantersieg startete die 2.B des SC Sternschanze die „Mission Aufstieg“ in der b-Bezirksliga 08. Gleich ein Dutzend an Gegentoren setzte es dabei für den niemals konkurrenzfähigen Gegner von der Max-Brauer-Allee, der immerhin zwölf Minuten die Null hielt, ehe Daniel Rodrigues Simao per Abstauber das 1:0 besorgte und in Minute 23 nachlegte.
Von nun an entstand ein klassisches Scheibenschießen, welches sich mit sieben Treffern innerhalb von 18 Minuten bestens beweisen ließ.
Sinnbildlich dafür stand das 6:0 durch einen Sololauf von Anton Morlock, der mehr einem kleinen Spaziergang ähnelte (39.).
Der aufkommenden Frustration verschafften die Gäste derweil mit einer harten Gangart Luft, was ihnen auch für kurze Zeit die Vollständigkeit kostete, als Nazmi Ahmedi nach wiederholtem Foulspiel für fünf Minuten des Feldes verwiesen wurde (63.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Rodrigues Simao und David Kleberg, per Strafstoß, bereits auf 10:0 erhöht. Ein Doppelpack Meleeq Ntis brachte schließlich den 12:0-Endstand (67. & 73.).
Die gefährlichste Aktion der überforderten Gäste gab es unterdessen beim Spielstand von 2:0 zu bestaunen, zielte Kapitän Eeren Kocal nach einem dicken Lapsus Max Kutschkes frei vor der Kiste vorbei (23.).
Die nächste Hiobsbotschaft folgte für Tor-schwarz bereits beim Kabinengang nach dem Spiel: Alle in der Kabine deponierten Wertsachen wurden während der Partie aus dieser entwendet. Auch die angerückte Polizei konnte den Fall vorerst nicht klären, sodass Marlon Wenck und Co nicht nur ohne Punkte, sondern auch ohne Handys etc. nach Hause fahren mussten. Das heißspornige verhalten einiger Elternteile dem Platzwart gegenüber sollte sich indes nicht besser wiederholen…

Tore: 1:0 Rodrigues Simao (12. Kleberg), 2:0 Rodrigues Simao (23. Holst), 3:0 Nti (25.), 4:0 Ahmedi (31., Eigentor), 5:0 Duarte Henriques (32. Nti), 6:0 Morlock (39.), 7:0 Gedik (40., Eigentor), 8:0 Rodrigues Simao (41. Nti), 9:0 Rodrigues Simao (54.), 10:0 Kleberg (56. Foulstrafstoß), 11:0 Nti (67. Duarte Henriques), 12:0 Nti (73.)

Zeitstrafe: Ahmedi (Teutonia 10, 63. wiederholtes Foulspiel)

gelbe Karten: keine – Ahmedi, Gedik

Schiedsrichter: Bastian Küntzel (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 49

Spielbericht FC Teutonia 05 1.E - SC Sternschanze 1.E

Vesper schießt Teutonia zum Sieg
Doppelpack! Bulliger Stürmer als Siegbringer

Nach dem deutlichen Pokaltriumph über Eintracht Lokstedts E1 musste die 1. E-Junioren des SC Sternschanze beim FC Teutonia 05 einen Rückschlag hinnehmen, unterlag man auf ungeliebtem Grand an der Kreuzkirche mit 1:3.
Das 1:0 durch den starken Benno Voß (im Anschluss an einen schlecht verteidigten Einwurf) konnte Bruno Dall mit einem direkten Freistoß nach einer Viertelstunde egalisieren, doch in einem ausgeglichenen zweiten Durchgang (Lattentreffer Andre Vesper für die Gastgeber und Karl Strobel für den SCS) zog man letztlich den Kürzeren. Vesper machte zunächst nach Zuspiel von Nikolai Fromm von einem kräftigen Schuss Gebrauch (38.), ehe er bei einem Konter die Nerven vor dem gegnerischen Schlussmann behielt, um den 3:1-Erfolg für seine Mannen einzutüten (45.).

Tore: 1:0 Voß (12. Vesper), 1:1 Dall (15. direkter Freistoß), 2:1 Vesper (38. Fromm), 3:1 Vesper (45. Voß)

Schiedsrichter: Rasmus Renner (FC Teutonia 05, Note 3)

Zuschauer: 20

Freitag, 5. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze V - AS Altona

AS Altona erobert den Thron
Neuling gelingt Auswärtserfolg an der Sternschanze

Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel konnte die im Sommer neugegründete Formation der AS Altona die Tabellenspitze der Leistungsklasse HB 03 erklimmen.
Beim Auswärtsspiel an der Sternschanze sah es danach allerdings zu Beginn noch nicht aus, machte man zwar den optischen besseren Eindruck, doch die pikanten Nadelstiche der Gastgeber machten diese zunächst zur insgesamt gefährlicheren Mannschaft. So langten zwei lange Bälle, um den treffsicheren Markus Lerz in eine unwiderstehliche Schussposition für das 1:0 zu bringen (27.).
Die Wende leitete ein Freistoß durch Romano Steinbach aus 20 Metern ein, den der agile Schütze mit Überschallgeschwindigkeit zum 1:1 in die Maschen hämmerte (35.).
Dass sie es auch spielerisch können, bewiesen die Gäste unterdessen kurz vor dem Kabinengang, als Antonio Venturni vor dem Tor nur noch den Fuß reinzuhalten brauchte, weil Fabio Lestingi und Alexandros Eimers die Kugel zuvor geschmeidig durch die SCS-Hälfte laufen ließen.
In Abschnitt zwei versuchten die Schanzer, die vom Alter her fast ausnahmslos bereits in der Alten Herren spielberechtigt wären, auf den Ausgleich zu drängen, doch zu oft fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft.
Stattdessen mussten sie die letzten sieben Minuten auch noch ohne den per Ampelkarte vom Feld geschickten Oliver Heinsen (wiederholtes Foulspiel) bestreiten. Alleine musste der Verwiesene derweil nicht von der Koppel, schickte Schiedsrichter Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel) gleich den Altonaer A. Venturini hinterher. Der Ex-HEBCer hatte Heinsen in etwas zu direkter Weise mitgeteilt, wie es um seine Meinung zu Heinsens zweitem Einsteigen bestellt ist.
Der dabei entstandene Freistoß entpuppte sich für die zehn verbliebenen AS-Kicker als ein echter Glücksfall: In den Nachwehen dieses Standards hatte Steinbach das vorentscheidende 1:3 markiert (84.), um zur Schlussminute gar auf 1:4 zu stellen.

Tore: 1:0 Lerz (27. Bieganski), 1:1 Steinbach (35. direkter Freistoß), 1:2 A. Venturini (43. Eimers), 1:3 Steinbach (84. Crapa Sanz), 1:4 Steinbach (90. Eimers)

gelb-rote Karte: Heinsen (SC Sternschanze V, 83., wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: A. Venturini (AS Altona, 83., Beleidigung)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer
: 40

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - Kummerfelder SV 1.C

Tore, Tore, Tore!
Eiskalter ETV untermauert seine Titelambitionen

Bereits nach zwei Spieltagen kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Torfabrik der U15-Verbandsliga in Eimsbüttel steht, musste nach dem SC Nienstedten (6:2) auch die Vertretung des Kummerfelder SV mehrfach im Spiel das Bild der jubelnden Rot-weißen ertragen.
Und das, obwohl es die Gäste selbst in der Hand hatten, früh in Front zu gehen, als Tom Protzek allein vor der Kiste vergeigte (1.).
Während Protzek auch im zweiten Anlauf Unglück im Abschluss hatte (Rechtsschuss an den Pfosten, 15.), schlug die Heimelf auf der anderen Platzhälfte eiskalt zu. Der aufgerückte Loren Lukic stand nach einem Patzer Jonah Basners goldrichtig, um am zweiten Pfosten einzulochen (6.). Einen weiteren Moment der kummerfelder Schwäche nutzte der schnelle Marko Tadic mit einer blitzsauberen Vorarbeit für Serkan Dursun, wofür sich der Empfänger artig in Form des 2:0 bedankte.
Dankesreden an den „14er“ wurde Dursun auch kurz vor der Halbzeit los, als er wieder bestens in Szene gesetzt wurde, um das Bällchen ins Eckige zu befördern. Nur handelte es sich beim jetzigen Vorlagengeber um den höchst überzeugenden Hannes Nicolai. Weil man aber bei der materialistischen Spielvorbereitung etwas schlampig agierte, liefen die ETVer mit zwei „14ern“ auf.
Und diese machten mit ihren Kollegen auch nach dem Seitentausch ordentlich Druck, sodass gute Chancen für den eingewechselten Isa Zeybek (42.) und Serdar Aydin (49.) entstanden. Doch mehr, als ein Lattenkracher und ein Ball im Tor-Aus brachte dies nicht hervor.
Den Gästen gelang es derweil erst in der Schlussphase, sich vom Dreifachgegentorschock trotz ordentlicher Darbietung zu erholen. Insbesondere über Standards mischte man mitunter durchaus mit. Einen solchen presste Protzek drei Minuten vor dem Ende an den Innenpfosten, der den Torerfolg des ehemaligen St. Paulianers vollendete.
Als hätte dieser Kunstschuss des Gegners die Rot-weißen zum Handeln aufgerufen, schalteten sie für die letzten Sequenzen wieder den Turbo an, was sich gleich doppelt auszahlen sollte. Justin Njinmah (68.) und der in der Nachspielzeit auf 5:1 stellende Zeybek zelebrierten einen letztlich etwas hoch geratenen Kantersieg, der für den Rest der Liga eine klare Ansage beinhaltet: Die Meisterschaft kann nur über die Jungs von der Hoheluft gehen!

Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök, Lukic, Mous, Aytekin (69. Eggers) – Yavuz, Dursun (36. Zeybek) – Njinmah (36. Lagona / 57. Njinmah), Tadic, Nicolai /51. Karaula) – Aydin, Trainer: Loic Favé

Kummerfelder SV 1.C: Basner (36. Pawelec) – Piening, Honeck, Gündüz, Basta – Wunsch, Kordes – Rudek, Brandis, Siebert – Protzek, eingewechselt: Lange, Brandt, Güngör, Trainer: Nils Hachmann

Tore: 1:0 Lukic (6. Nicolai), 2:0 Dursun (14. Tadic), 3:0 Dursun (34. Nicolai), 3:1 Protzek (67. direkter Freistoß), 4:1 Njinmah (68.), 5:1 Zeybek (70.+1)

gelbe Karten: Sallah, Aydin – keine

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 2)

Zuschauer: 55

Sonntag, 31. August 2014

Spielbericht SC Sternschanze III - FC St. Pauli IV

Kuschel darf sich lustig machen
Erster Auswärtssieg an alter Wirkungsstätte lässt den Coach strahlen

Nach dem recht schwierigen Start in die neue Saison konnte sich die Viertvertretung des FC St. Pauli im Derby gegen die U23 des SC Sternschanze mit 3:0 durchsetzen. „ In der ersten Halbzeit hat Schanze gut gespielt und uns sehr unter Druck gesetzt, während wir unsere Ordnung nicht gefunden haben“, so Gäste-Coach Dierk Kuschel, der in beiderseitig 45 schwachen ersten Minuten ein Übergewicht der Schanzer erkannte.
So hätte beispielsweise ein Distanz-Freistoß von Kapitän Paul Morlock das 1:0 bedeuten können, doch das fachgerechte Zutun Sebastian Neumanns im Kasten der Feldstraßenkicker verhinderte eine Jubelarie des extra für Morlock anwesenden Mädchenfanclubs aus dem vereinseigenen Nachwuchs (27.).
In Abschnitt zwei veränderte sich das Bild dann deutlich, investierte St. Pauli nun klar mehr in dieses Match. „Wir haben gewonnen, weil wir bissiger, williger und am Ende cleverer waren“, benannte Kuschel die Gründe für den dreifachen Punktgewinn seiner Mannen. Den Anfang machte ein langer Ball von Jirka Bars, den Ole Petersen direkt für seinen energetischen Lauf in Richtung Tor verwendete Der passende Abschluss war da nur noch Formsache (49.).
Weitaus schwieriger hatte es da Sören Jäger, als er es per Heber aus 30 Metern versuchte – mit Erfolg (51.)!
Schanze war jetzt zum Handeln gezwungen, doch Torgefahr strahlte nur noch das Team in weiß aus, musste Nils Schuhmacher all sein Können aufbieten, um einen saftigen Andersch-Freistoß zu entschärfen (59.). Des Weiteren hatten die Gastgeber so ihre Probleme mit der immer ruppigeren Gangart der Partie, die insbesondere durch einen extrem liberal pfeifenden Homer Kamazani (SC Alstertal/Langenhorn) gefördert wurde.
Und als der eingewechselte Robert Richter noch mit einem Abstauber das 0:3 kurz vor dem Ende besorgte, war der Auswärtssieg für Kuschel bei jenem Club besiegelt, auf dessen Anlage er auch nach seinem Ausscheiden als Trainer der ersten Herren ein steter Dauergast ist. „Natürlich war das ein besonderes Spiel für mich. Schließlich verbringe ich hier meine Freizeit. Da möchte ich mich natürlich über die Leute lustig machen“, erklärte der Coach abschließend mit einem Lächeln.

Tore: 0:1 Petersen (49. Bars), 0:2 Jäger (51.), 0:3 Richter (87.)

Schiedsrichter: Homer Kamazani (SC Alstertal/Langenhorn, Note 4)

Zuschauer: 27


Spielbericht SC Sternschanze 2.D-Mädchen - FC St. Pauli 1.D-Mädchen

St. Pauli startet zweistellig
Kiezkickerinnen deklassieren den SC Sternschanze

Zum Auftakt der Herbstrunde in der D-Mädchen-Kreisklasse 11 ließ es die neu formierte Truppe des FC St. Pauli gleich so richtig krachen, schenkte man den zweiten D-Mädchen des SC Sternschanze gleich zehn Treffer ein.
Den Anfang machte dabei Mariluna Wiehen, im Anschluss an ein zielsicheres Baier-Zuspiel (8.), woraufhin die auffällige Faith Bosompim den Doppelschlag nach neun Minuten perfekt machte. Zuvor war es der aufmerksamen Merle Borgert im SCS-Gehäuse zu verdanken, dass ihre Farben in der Angriffswelle des Gegners nicht schon früher in Rückstand gerieten.
Umso folgerichtiger war in diesem Kontext das 0:3, das auf einem tollen Doppelpass zwischen Kapitänen Larissa Mühlhaus und Torschützen Bosompim basierte (13.).
Eine viertelstündige Tor-Pause beendeten kurz vor der Pause Bosompim (damit Hattricktorschützin, 28.) und Aleyna Abd Elaal (29.) zum 0:5-Halbzeitstand, der jedoch nicht das Ende der Fahnenstange sein sollte. Weiterhin rollte ein Angriff nach dem anderen auf den Kasten der Gastgeberinnen, die bis auf eine vergeigte Großchance von Canan Can (48.) offensiv nicht stattfanden.
Als dann auch noch die gute Borgert mit dem Verteilen von Stürmergeschenken gegen den total überlegenen Verein, von dem sie selbst glühender Fan ist, begann, war der Weg zum zweistelligen Ergebnis frei.

Tore: 0:1 Wiehen (8. Baier), 0:2 Bosompim (9.), 0:3 Bosompim (13. Mühlhaus), 0:4 Bosompim (28.), 0:5 Abd Elaal (29.), 0:6 Wiehen (35. Boz), 0:7 Mühlhaus (43.), 0:8 Wiehen (49.), 0:9 Mühlhaus (50. Baier), 0:10 Baier (60. Ayola)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4)

Zuschauer: 25