Safer reißt das Ruder rum
Stürmer
schießt SC Sternschanze quasi im Alleingang zum Auswärtssieg
Dieses
Match kostete Nerven! Nach einer Viertelstunde schien die zweite E des FC
Teutonia 05 wie der sichere Sieger dieses Duells, doch dann kam der große Auftritt
des Issa Safer...
Sieben
Minuten waren gespielt, da landete eine abgefälschte Hereingabe von Oskar
Gerdes genau vor den Füßen des einschussbereiten Elric Thun, der im Gegensatz
zu seiner vorigen Szene (scheitern an einer Fußabwehr Reza Mais, 5.) diesmal
die Nerven behielt und einnetzte. Der Anfang vom Ende für die Schanzenkicker
war gefühlt perfekt, als Jannik Slawik nach einem unnötigen Ballverlust schnell
schaltete und Levin Pelz mustergültig bediente (14.). Um ein Haar hätte Levin
Pelz gleich das 3:0 nachlegen können, sein unbehelligter Rechtsschuss verfehlte
den Kasten jedoch knapp (19.). Stattdessen leitete Issa Safer am zweiten
Pfosten mit dem Anschlusstreffer (20.) die Wende im Spiel ein, wie sich kurz
nach der Pause herausstellen sollte. So landete ein langer Ball Matti
Bertzbachs, dessen Vater den nicht erschienenen Unparteiischen ersetzte, genau
beim Neunjährigen, sodass dieser einen Heber zum sehenswerten Ausgleich auf den
roten Rasen zaubern konnte. Und es kam noch besser für Blau-rot, das hier
mittlerweile komplett die Musik machte, denn wieder ließ die Teutonendefensive
den Torjäger sträflich allein und wieder lochte Safer per Rechtsschuss ein –
das 2:3! Der SCS hatte nun alle Zügel in der Hand und durch den gewohnt emsigen
Simon Rückert einen Lattenschuss zu verzeichnen (31.). Besser machte er es drei
Minuten später, profitierte er bei seinem Distanzschuss von einem gehörigen
Patzer Bruno Schmids im Tor der Kreuzkirchler. Die Frage nach dem Sieger war
quasi geklärt, doch ausgerechnet jetzt bekamen die Gastgeber noch einmal ihre
zweite Luft, was Kapitän Lewin Brückner mit seinem Lattenkracher anschaulich
unter Beweis stellte (38.). Dass es am Ende noch einmal hoch spannend wurde,
war letztlich Louis Busch, dessen Willensstärke und einer Portion Glück beim
Torschuss aus günstiger Position zu verdanken, sodass das Rettschlag-Septett
bis zum Abpfiff auf den späten Ausgleichstreffer drückte, diesen jedoch
schlussendlich nicht mehr erzielen sollte. Die ersten drei Punkte des
Halbjahres gingen also an die Sternschanze!
Tore: 1:0 Thun (7. Lumpe), 2:0 Pelz (14. Slawik), 2:1 Safer
(20. Rademacher), 2:2 Safer (26. M. Bertzbach), 2:3 Safer
(29. Grimm), 2:4 Rückert (34.), 3:4 Busch (41. Schmid)
Beste Spieler:
geschlossene Mannschaftsleistung – Rückert, Safer
Schiedsrichter:
Filip Bertzbach (ersatzweise, Note 3)
Zuschauer:
30
Besonderes Vorkommnis:
Da der angesetzte angesetzte Marcel Hartmann nicht erschein, leitete Filip
Bertzbach die Partie.
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