Samstag, 6. Dezember 2014

Eimsbütteler TV 2. Frauen - SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen

Ziel erreicht: ETV überwintert auf Rang zwei
Eimsbüttelerinnen rehabilitieren sich nach Blamage an der Sternschanze

Zum Ende des Kalenderjahres 2014 haben es die zweiten Frauen des ETV noch einmal richtig krachen lassen, vermöbelte man das Schlusslicht Alstertal / Langenhorn II mit einem deutlichen 10:2.
Von Beginn an demonstrierte das Heimteam dabei einen echten Klassenunterschied, der sich nach acht Minuten auch im Spielstand widerzuspiegeln begann, eröffnete Anna Ulatowski, allein vor der Kiste, den Torreigen aus zentraler Position.
Die Gäste präsentierten sich derweil weitgehend überfordert mit einem spielfreudigen Gegner, der durch Luisa Hahns Doppelschlag bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 führte und sich auch in der Folge ein Füllhorn an Torchancen herausspielte, diese aber nicht immer nutzen konnte.
So schepperte es allein in den ersten 45 Minuten gleich drei Mal am Aluminium, während SCALA-Schlussfrau Cornelia Krebs zweifach gut gegen Linn Holthey retten konnte (4. & 19.).
Dennoch reichte es dabei zu einem 6:0-Pausenstand, zerlegten die Gastgeberinnen den Widersacher immer wieder mit flachen Bällen in die Schnittstelle der naiven Gäste-Abwehr, die erst in der zweiten Halbzeit durch tieferes Stehen etwas an Sicherheit gewann.
Also musste ein Standard, eine Ulatowski-Ecke, herhalten, um das 7:0 durch einen Holthey-Kopfball vorzubereiten (59.).
Auf der anderen Seite tat sich dann plötzlich Seltenes: Kaum hatte Julika Stripp die Kugel zu Offensivkollegin Rosemond Amoah weitergespitzelt, hob diese das Leder zum Ehrentreffer in die Maschen – geht doch! Der ETV hatte den Fuß  nun deutlich vom Gas genommen, zu drei weiteren Treffern, erzielt von Luisa Hahn (76.), Linn Holthey (77.) und Ceyda Tüfekci per Abstauber (84.), kamen sie dabei aber trotzdem noch.
Als nur schwaches Gegengewicht dazu bekam Denny Lämmerhirt im Trainerexil (hielt sich nach seinem Innenraumverweis außerhalb der Sportanlage auf) immerhin noch einen weiteren Ehrentreffer seiner Damen zu sehen, bei dem Stripp und Amoah noch einmal die Ereignisse vom 7:1 wiederholten.
Rot-weiß erreichte derweil das Etappenziel, Weihnachten auf dem zweiten Tabellenlatz zu feiern, während SCALA mit den meisten Niederlagen und dem Ligahöchstwert an Gegentoren im Rotlichtbezirk des Klassements überwintert.


Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor –  Papist. Löptien, Zakrzewicz, Beusse – Pusch, Sölter – Tüfekci, Ulatowski, Hahn – Holthey, eingewechselt: Günther, Schmitz-Moormann, Trainergespann: Jakob Meyer & Jan Illner

SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen: Krebs – Runkel, Ludz, Weiszfolg, Klünder – von Wulffen, Marxen – Basaran, Amoah, Roth – Stripp, Trainer: Denny Lämmerhirt

Tore: 1:0 Ulatowski (8. Pusch), 2:0 Hahn (12. Holthey), 3:0 Hahn (15. Sölter), 4:0 Holthey (23. Hahn), 5:0 Ulatowski (25. Tüfekci), 6:0 Tüfekci (35. Hahn), 7:0 Holthey (59. Ulatowski), 7:1 Amoah (61. Stripp), 8:1 Hahn (76.), 9:1 Holthey (77. Zakrzewicz), 9:2 Amoah (83. Stripp), 10:2 Tüfekci (84. Holthey)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 4,5: Insgesamt solider Auftritt, brachte sich allerdings mit zwei nicht gegebenen Strafstößen (Beusse an Basaran (28.) und (Löptien an Amoah (81.)) um eine bessere Bewertung.)

Zuschauer: 30

besondere Vorkommnisse:
- Da bei Melisa Basarans verletzungsbedingter Pause keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, agierte SCALA zeitweilig zu zehnt (28. bis 46.).

- Aus Fairnessgründen verzichtete der ETV ab der 36. Minute auf eine Feldspielerin und agierte daher nur noch zu zehnt.

- SCALA-Trainer Denny Lämmerhirt wurde wegen wiederholter Reklamationen des Innenraumes Verwiesen (64.).

Sonntag, 30. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Eimsbütteler TV 2. Frauen

Hürdenläuferin erknipst verdienten Derbypunkt
Später Ausgleichstreffer dank Adele Tietgen gegen den Eimsbütteler TV

Da schauten sie doch ziemlich sparsam drein, die Spielerinnen in rot-weiß, nachdem sie gegen das Ligaschlusslicht SC Sternschanze statt der großen sportlichen Erleuchtung eher einen Stromausfall vorfanden.
Dabei lief es für die, gegenüber der letzten 1:5-Klatsche beim Wedeler TSV, auf zwei Positionen veränderte ETV-Elf zunächst nicht allzu schlecht, hielt man den Gegner bis auf einen Rieser-Schuss am Tor vorbei (6.) im Zaun, während man selber Stück für Stück mehr an Sicherheit und Spielmachergeist gewann. Hierbei „(…) kombinierte der ETV durchaus auf Bezirks- oder gar Landesliganiveau (…), lobte SCS –Trainerin Annegret Köntges den Widersacher, sodass ein „blödes, aber gerechtes 0:1“ fallen konnte. Larissa Beusse war es, die mit ihrem Geistesblitz aus dem Zentrum Torschützin Linn Holthey bediente. Der sichere Abschluss war da nur noch reine Formsache (21.).
Das schien er auch bei Luisa Hahn und der eingewechselten Ceyda Tüfekci bei ihrer Doppelchance, doch erst rettete Schlussfrau Emese Herman, um bei Tüfekcis Nachschuss Glück zu haben, dass dieser das Gehäuse aus 13 Metern verfehlte (33.).
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten verloren die Rot-weißen komplett den Faden, womit sie den Gegner gleichzeitig immer stärker machten. „Meine Spielerinnen haben heute den Glauben an sich nicht aufgegeben und sind diesmal nicht kopflos mit dem Ball am Fuß durch die Wand angerannt, sondern haben wirklich gut kombiniert“, freute sich Köntges auf der Gegenseite.
Die personifizierte Hoffnung stellte dabei Adele Tietgen dar, die sich mit einem Höchstmaß an Einsatz diverse Bälle gegen eine fahrige ETV-Defensive erarbeitete und dadurch immer wieder für Gefahr sorgte. So in der 55. Minute, als sie kämpferisch für Daniela Magulski vorarbeitete, Magulski aus halbrechter Position aber nur den Pfosten erwischte. Auf der anderen Seite stellte Herman unter Beweis, dass sie ihre jüngste Verletzungspause zuletzt keineswegs im Leistungsvermögen zurückgeworfen hat, entschärfte sie ein Sölter-Geschoss aus der Distanz mit aller Sicherheit (69.).
Darüber, dass hier der SCS am Drücker war, täuschte dies jedoch nicht weg. Ein Zustand, der sich fünf Minuten vor Ultimo schließlich lohnen sollte, fand die erfahrene Viola von Düsterlho genau das Nadelöhr, durch das die Kugel musste, um Tietgen auf ihre Reise mit der Destination „Ausgleichstreffer“ zu schicken. Und da Außenspielerin mit ihrem freien Rechtsschuss genau dort ankam, schoss die 18-Jährige Hürdenläuferin, die erst ihr zweiten Spiel als Fußballerin absolvierte, ihre Farben zum verdienten Punktgewinn, den man im Anschluss auch gebührend zu feiern wusste, wie Köntges später berichtete.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Zaehle (31. Grüb / 75. Tietgen), Stutte, pörksen, Grüb (20. Einfeldt) – Tiedje, von Düsterlho, Coerdt, Tietgen (66. Magulski) – Magulski (56. Rieser), Rieser (46. Zaehle), Trainerin: Annegret Köntges

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor – Emser, Papist, Löptien (63. Pusch), Borgwardt – Holthey, Sölter, Pusch (46. Schmitz-Moormann), Hahn – Ulatowski (29. Tüfekci), Beusse, Trainerteam: Jakob Meyer & Jan Illner

Tore: 0:1 Holthey (21. Beusse), 1:1 Tietgen (85. Von Düsterlho)

Schiedsrichterin: Sabina Raszczyk (Note 5: mit einer weitgehend ignoranten Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, zudem mit zu geringem Laufaufwand, was ihr das Treffern von korrekten Entscheidungen zusätzlich erschwerte.)

Zuschauer: 21
 

Spielbericht VfL Hammonia II - Bahrenfelder SV 19 II

Hammonia nutzt die Patzer
Sternschanzenkicker überwintern mit gutem Vorsprung auf Rang zwei

Die zweite Mannschaft des VfL Hammonia ist und bleibt der ärgste Verfolger der Reserve des SC Teutonia 10 in der Kreisklasse 6!
Die Bestätigung dessen erkämpfte sich die Elf von Cevdet Bayraktar im letzten Match vor der Winterpause selbst, wies man das drittplatzierte BSV 19 II mit einem 4:2-Heimsieg in die Schranken.
Lange Zeit lieferten sich die Kontrahenten einen wenig hochklassigen, aber durchaus engagierten Fight um den begehrten zweiten Tabellenplatz. Zwei Tore nach Standardsituationen (Sven Kruppa köpfte nach Altemühle-Freistoß das 0:1, ehe Harun Cagin einen solchen von Mustafa Bulut zum Ausgleichstreffer nutzte) markierten einen Zwischenstand von 1:1, den der eingewechselte Matthias Binder nach etwas mehr als einer Stunde in eine Heimführung verwandelte, stand er am Ende eines stilisierten Angriffs über Cagin und Erhan Baycuman.
Die passende Antwort darauf sollte aber nicht lange auf sich warten lassen, führte wieder ein Freistoß, diesmal von Andreas Heinsohn getreten, zu einem unglücklichen Eigentor durch Nils Thoenneßen, als dieser versuchte, einen Kopfball Colin Redemunds zu klären (68.).
Die Karten waren wieder neu gemischt, doch die Hausherren stellten sich in der Folge als das Team mit dem längeren Atem heraus. So hätte Cagin seine Farben erneut in Front bringen können, als er mit einem verwegenen Distanzgeschoss ein ganz besonderes Privatduell eröffnete, fand er seinen Meister in BSV-Fänger Mike Goldenbaum, seines Zeichens eigentlich Feldspieler (72.).
Nur Sekunden später duellierten such beiden vom Punkt, nachdem Abdul Samir Qaderi seine durchwachsene Schiedsrichterleistung mit einem strittigen Handstrafstoß (Henrik Güldener war aus kürzester Distanz an den Arm geschossen worden) pointierte. Cagin war´s egal und versenkte sicher – 3:2!
Und als gäbe es nur noch diese beiden Akteure auf dem Platz, kam es zu einem abermaligen Aufeinandertreffen der Herren Cagin und Goldenbaum, auf das beide wohl gerne verzichtet hätten, knallten sie derartig zusammen, dass der Torsteher verletzt vom Feld musste, während Cagin, der nebenbei noch die Auswirkungen einer Vortagesfeierlichkeit spürte, weitermachen konnte.
Sportlich machte der VfL kurz vor Ultimo einen Haken hinter die Partie, bediente Murat Sen den startenden Binder gescheit, dass der platzierte Abschluss vor dem eingewechselten Miguel Ferreira da Silva überhaupt kein Problem darstellte (88.).
Der 4:2-Endstand war also hergestellt! Daran änderte auch der Versuch der Gäste, eine Schlussoffensive zu initiieren, nichts mehr.
Ein Erfolgserlebnis, das Rot-weiß am Ende des Spieltags doppelt freute, unterlag auch die Zweitvertretung des SC Hansa 11 überraschend bei Grün-weiß Eimsbüttel III, sodass man zunächst einmal ohne akuten Verfolger in die wohlverdiente Winterpause geht.

Tore: 0:1 Kruppa (36. Altemühle), 1:1 Cagin (53. M. Bulut), 2:1 Binder (62. Baycuman), 2:2 Thoenneßen (68. Eigentor, Redemund), 3:2 Cagin (73. Strafstoßtor, Handspiel Güldener), 4:2 Binder (88. Sen)

Schiedsrichter: Abdul Samir Qaderi (GW Eimsbüttel, Note 5)

Zuschauer: 15

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - USC Paloma 1. Frauen

Befreiungsschlag zum Kischkat-Abschied
6:1-Kantersieg und emotionales Laufbahnende einer Torwartveteranin

Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr: Im Rekordtempo sprinteten die ersten Frauen des SC Sternschanze auf die Gegenseite der Trainerbank, um mit Abschiedsgrüßen beschrifteten Bannern auf Torfrau Angelika Kischkat zuzulaufen. Schließlich war soeben der letzte Einsatz der 49-jährigen im Tor dieser Mannschaft zu Ende gegangen.
Wie es sich für ein „Abschiedsspiel“ gehört, wurde dies deutlich mit 6:1 gewonnen, wobei die SCS-damen von Beginn an willig auftraten, was sich früh im Spiel erstmals lohnen sollte, verwertete Laura Prill, bereits in der Vorwoche gegen den SC Wentorf erfolgreich, eine starke Vorarbeit von Nele Salzwedel zum leistungsgerechten 1:0 (12.).
Der Führungsfreude sollte jedoch schnell die Ausgleichsernüchterung folgen, als Ziena Cline auf Einladung Siham Koubbis allein vor der Kiste auftauchte und Kischkat per Heber überlistete (18.).
In der Folge bemühten sich beide Teams um den jeweils zweiten Treffer, doch weder ein Gaßner-Geschoss aus 21 Metern (27.), noch ein Versuch Koubbis im Duell mit Kischkat auf der anderen Seite (42.) schafften da Abhilfe.
Da passte den Gastgeberinnen das 2:1, quasi mit dem Halbzeitpfiff, bestens ins Konzept, köpfte Janine Böst eine genaue Hansen-Flanke in der Mitte ein (45.). Der erneute Führungstreffer, der Blau-rot mit sichtlich mehr Selbstvertrauen in den zweiten Abschnitt gehen ließ, was Bösts Distanzheber zum 3:1 verdeutlichte (51.).
Jetzt sprach alles für das Schlusslicht, doch plötzlich drohte ein einziger Pfiff alles wieder ins Wanken zu bringen, entschied Schiedsrichter Dennis Tralau (GW Eimsbüttel) auf Strafstoß für den USC, nachdem er ein Handspiel von Katharina Kodal erkannt haben wollte (55.). Cline vergeigte aber vom Punkt, indem sie das Leder links am Tor vorbeisetzte! Glück für die Heim-Elf, die wenig später das entscheidende 4:1 durch einen saftigen Rechtsschuss von Sechserin Etje Schröder zu bejubeln hatte (62.). Um ganz sicher zu gehen, schraubte die just von einer Behandlungspause (blutendes Knie) zurückgekehrte Salzwedel das Zwischenresultat auf 5:1 hoch, profitierte sie von einer verlängerten Böst-Flanke (67.).
Den Palomatinnen war derweil hoch anzurechnen, dass sie sich nicht in ihr Schicksal ergaben, sondern den Kampf weiter mit vollem Einsatz annahmen. Doch an diesem Tag war der SCS einfach eine Spur effektiver. Den Schlusspunkt setzte dabei die eingewechselte Elisabeth Breit, drei Minuten vor Ultimo, umkurvte sie die gegnerische Schlussfrau, um dann ins leere Tor einzuschieben (87.). Dem Team von Eric Weiher, der den unpässlichen Heiko Nagel auf der Trainerbank vertrat, gelang also ein extrem wichtiger Befreiungsschlag, der sie erstmal aus der Abstiegszone katapultiert, während der USC genau dort wieder angekommen ist…

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Hoff, Kodal (68. Brose), Wothge, Gottfried – Hansen (71. Mielke), E. Schröder, Gaßner, Böst – Salzwedel, Prill (66. Breit), Trainer: Eric Weiher (i.V.)

USC Paloma 1. Frauen: Warns – Liebenow, Gerdes, Drreyer, Klose – Wittkowski (46. Haß), Genilke, Beinroth, Dettmann – Cline, Koubbi, Trainerin: Mahek Wadhwa

Tore: 1:0 Prill (12. Salzwedel), 1:1 Cline (18. Koubbi), 2:1 Böst (45. Hansen), 3:1 Böst (51. Gaßner), 4:1 E. Schröder (62. Gaßner), 5:1 Salzwedel (67. Breit), 6:1 Breit (87. Salzwedel)

gelbe Karten: Keine – Warns, Cline

Schiedsrichter: Dennis Tralau (GW Eimsbüttel, Note 4: einheitlich mit seiner Liberalität in der Zweikampfbewertung, Warns für ihr Foul außerhalb des Strafraums zu verwarnen war korrekt, da sie nicht letzte Frau war (2.), der Strafstoß war jedoch eine klare Fehlentscheidung.)

Zuschauer: 30

besonderes Vorkommnis: Cline schießt Strafstoß neben das Tor (55., Handspiel Kodal).

Spielbericht SV Werder Bremen 2.C - Bremer SV 1.C


10:0 gegen zehn
Zweistelliger Winterrundenabschluss für Werder Bremens 2001er

Zum Abschluss der Winterrunde hat sich die C2 des SV Werder Bremen bei eisigen Temperaturen noch einmal schön warmgeschossen, fertigte man die bereits abgestiegene Elf des Bremer SV mit einem saftigen 10:0-Kantersieg ab.
Dabei leisteten die zehn eisernen BSVer durchaus Widerstand, sodass Werder mehr, als ein Dutzend an Spielminuten benötigte, um den Torreigen schließlich doch zu eröffnen, setzte Jan Kaufmann einen Linksschuss aus der Distanz, unter der tatkräftigen Mithilfe des gegnerischen Schlussmannes, aus 20 Metern in die Maschen. Trotz mäßiger Leistung im ersten Abschnitt erhöhte ein Doppelpack von Benjamin Andelic (verwertete zunächst eine gute Flanke des starken Jarno Böntgen, um beim zweiten Streich seinen üppigen Platz zu nutzen.) auf ein entspanntes 3:0 zur Pause.
Auf der anderen Seite bekam Kapitän Bilal Hoti die große Chance zum Ehrentreffer, als er plötzlich frei vor Timo Ahrens auftauchte, der Werder-Fänger sich aber breit machte und so rettete (26.).
Bis zum Schluss versuchten die Jungs um Vorkämpfer Jahid Iqbal alles, um die Niederlage so niedrig, wie möglich zu halten, doch im zweiten Abschnitt, den man teilweise gar nur noch zu neunt bestritt, hagelte es nun Gegentreffer, von denen Innenverteidiger Maik Nawrocki die ersten beiden jeweils nach einer Standardsituation markierte, während es Artur Saiz mit einem herrlichen Heber aus 25 Metern machte (43.).
Etwas weniger spektakulär, aber ebenso sicher trafen auch Corvin Schröder, der bis dato noch unglücklich im Abschluss agierte, allein vor dem Tor, und Gorden Smuskewicz im Eckballgetümmel. Der BSV war nun mit all seinen Kräften am Ende, während Werder noch zweifach einnetzte, stellten der, ansonsten schwache Malik Memisevic und nochmal Corvin Schröder den zweistelligen Endstand her.
Mit Blick auf die desaströse Personalsituation des Bremer SV verpasste es Werder leider mit der Nicht-Herunternahme eines eigenen Akteurs, den Lerneffekt für beide Teams ein wenig zu erhöhen und dem ohnehin klar unterlegenen Gegner etwas entgegen zu kommen...
Ungeachtet dessen sicherte sich der SVW den Bronzeplatz im Klassement, wohingegen die Gäste im kommenden Halbjahr eine Klasse tiefer antreten müssen.

SV Werder Bremen 2.C: Ahrens – Klüver, Nawrocki, Weickert, Poznanski (17. M. Schröder) – Saiz (46. Kaufmann) – Böntgen (46. Poznanski), Kaufmann (17. Smuskewicz), Linkov (46. Memisevic) – Memisevic  (17. C.Schröder), Andelic (46. Poschmann), Trainer: Norbert Hübner

Bremer SV 1.C: Heinrich – A. Butt, I. Butt, Jahid Iqbal, Januzi – Hajdari – Erkul, Zamour, Stojilkovic – Bilal, Trainer: Jan Iqbal

Tore: 1:0 Kaufmann (13.), 2:0 Andelic (16. Böntgen), 3:0 Andelic (23. M. Schröder), 4:0 Nawrocki (39. Weickert), 5:0 Nawrocki (40. Linkov), 6:0 Saiz (43.), 7:0 C. Schröder (51. Smuskewicz), 8:0 Smuskewicz (59. Poschmann), 9:0 Memisevic (62. M. Schröder), 10:0 C. Schröder (69. Poznanski)

Schiedsrichter: Marc Priebke (Note 3)

Zuschauer: 30

Besondere Vorkommnisse:
- Aufgrund von Personalproblemen begann der Bremer SV die Partie zu zehnt.
- Da bei Aniyet Butts Behandlungspause keine Auswechselspieler zur Verfügung standen,    
agierte der BSV von der 38. bis zur 53. Minute zu neunt.

Samstag, 29. November 2014

Spielbericht SV Werder Bremen 6.C (1.C-Mädchen) - TuS Schachhausen 3.C

Werder-Mädchen im Schongang
Müheloses 5:0 gegen indisponierte schwachhauser Jungs

Zwar blieb die große Krönung in Form des Aufstiegs in die 3. Kreisklasse am Ende aus, aber dennoch können die C-Mädchen des SV Werder Bremen auf eine berauschende Halbserie mit tollen Ergebnissen zurückblicken.
Zu deren Abschluss beschenkte sich die Eta-Elf noch einmal mit dem zehnten Saisonsieg, indem man den indisponierten Gegner aus Schwachhausen mühelos mit 5:0 besiegte.
Dabei übernahm Grün-weiß sofort das Kommando und kam durch Fabienne Rake zu der ersten guten Chance, als sie einen simplen wie geschmeidigen Angriff über mehrere Stationen mit dem 1:0 abschließen wollte, der Querbalken aber ein Veto einlegte (4.).
Ähnlich erging es Gina Rohmeyer wenig später aus zehn Metern, wobei sie das Leder freistehend über das Tor bolzte (7.).
Die Führung lag in der Luft, doch erst eine Kerze, passend zum ersten Adventswochenende, aus 30 Metern, geschlagen von der äußerst präsenten Charlotte Spude, fand schließlich den langen Weg ins Eckige (9.).
In der Folge beherrschten die Gastgeberinnen das Geschehen zwar weiter, doch zu selten nutzten sie die Überlegenheiten in Technik, Taktik und Tempo aus. Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts erhöhten sie wieder die offensive Drehzahl, sodass Anna Ohlenmacher im Nachschuss (25.), Rohmeyer vor dem leeren Tor (28.) und wieder Spude mit einem krummen Distanzheber von der Seitenlinie (34.), per Dreifachschlag ein sattes 4:0 gegen einen Gegner, der seinem Namen, TuS SCHWACHhausen, bestens gerecht wurde, herausgeschossen.
Der eigene Torhunger schien damit wohl bereits gestillt, verlegte sich Werder nach dem Seitenwechsel auf entspannte Verwaltung des Vorsprungs, was gegen einen ungeordneten Widersacher, der mit zunehmender Spieldauer in Zweikämpfen mehr und mehr den Betonfuß herausholte, wahrlich keine Kunst war.
Einen der wenigen noch getätigten Vorstöße vollendete F. Rake zum 5:0-Endstand, spekulierte diese bei einer durchgerutschten Flanke der eingewechselten Vivien Radev goldrichtig (57.).
So schloss man (Mädchen) das Halbjahr mit dem vierten Sieg in Serie ab, was die Vorfreude auf die kommende Sommerrunde, eigentlich nur das Beiprogramm zum überregionalen Betrieb im Mädchenbereich, definitiv steigern sollte.

SV Werder Bremen 6.C (1.C-Juniorinnen): Grosicka – Böttjer, Hasenkamp, Ciftci (43. Holst), Riesenbeck – P. Rake (43. Radev), Spude – Heinschel, Ohlenmacher, F. Rake – Rohmeyer, Trainerin: Marie-Louise Eta

Tore: 1:0 Spude (9.), 2:0 Ohlenmacher (25. F. Rake), 3:0 Rohmeyer (28. Spude), 4:0 Spude (34.), 5:0 F. Rake (57. Radev)

Schiedsrichter: Michael Entelmann (SV Werder Bremen, ersatzweise, Note 3)

Zuschauer: 20

besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien, leitete Michael Entelmann (SV Werder Bremen) die Partie.

Freitag, 28. November 2014

Spielbericht SV West-Eimsbüttel II - SC Sternschanze II

Wespe-Reserve verschafft sich ein kleines Polster
Starke halbe Stunde entscheidet die Partie

Mit einem 3:1-Erfolg auf eigenem (Hart-)Platz konnte die Reserve des SV West-Eimsbüttel das wechselhafte Fußballjahr 2014 beenden und sich nebenbei endgültig von den drei untersten Rängen der Kreisklasse 6 absetzen.
Guten Fußball präsentierte sie dabei einzig in der ersten halben Stunde, in der man bereits alles klar machte. Den Anfang machte Thorben Schoop nach 16 Minuten, als er einen stilisierten Angriff über Sebastian Ederle und Boris Kubow in der Mitte erfolgreich abschloss.
Fünf Minuten später legte Außenverteidiger Maximilian Börner nach, indem er die Kugel aus dem linken Halbfeld flach zum Einschlagen brachte (21.) ehe er im Anschluss an eine Ederle-Ecke in reinster Mittelstürmermanier auf 3:0 erhöhte (28.). Nach Zuspiel von Benjamin Vabi hätte der 19-Jährige sogar einen perfekten Hattrick hinlegen können, doch SCS-Schlussmann Pascal Martins Saraiva stellte sich dem erfolgreich entgegen (29.).
Erst jetzt begannen nun auch die planlos wirkenden Gäste damit, sich an der Gestaltung des Spiels zu beteiligen. So lag bei Dennis Büschings starker Einzelleistung durchaus das 3:1 in der Luft, wurde aber durch den Pfosten wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
(Positive) Fakten schaffte dafür Mitspieler David Karbowski mit einem Schlag aus 45 Metern, den sich Neu-Torhüter Marcel Peise unglücklicherweise selbst ins Tor boxte – der 3:1-Pausenstand!
Während in Hälfte eins also das eine oder andere geboten wurde, folterten beide Teams die treuen Anhänger bei gefühlten Minus zehn Grad, mit Kreisklassenfußball der einfältigsten Art, sodass lediglich ein gutes Zusammenspiel zwischen Jakob Hödl und Jaspar Becker einen Gefahrenmoment provozierte, zwang Ersterer den gegnerischen Tormann in der Schlussphase zu einer schönen Aktion (80.).
Ansonsten sorgten nur noch die Zwischengespräche im Gästeblock, unterstützt durch Glühwein und Kaffee „mit Schuss“ zum Kurs von 1,50 € für Unterhaltung.
Die Winterpause kann beginnen!

Tore: 1:0 Schoop (16. Kubow), 2:0 Börner (21.), 3:0 Börner (28. Ederle), 3:1 Karbowski (44.)

gelbe Karten: Börner, Bückmann – Becker, Ohnesorge

Schiedsrichter: Goran Sumic (FK Nikola Tesla, Note 3)

Zuschauer: 34