Donnerstag, 13. August 2015
Spielbericht Bahrenfelder SV 19 II - FC Süderelbe II
Dienstag, 11. August 2015
Spielbericht SV GW Harburg - TuS Finkenwerder
Der Glücklose Amenallah Jebali (Latte, 23.) musste weichen – der bullige Kai Vollpott kam und warf sich gleich mit seinen Kollegen ins Freistoßgetümmel, in dem Sturmpartner Claas Rehder am höchsten stieg und per Kopf für den sträflich freien Patrick Behrmann querlegte (73.).
Sonntag, 9. August 2015
Spielbericht 1. FC Eimsbüttel - Hamburger Gehörlosen SV
1. FC Eimsbüttel: Vorne hui, hinten pfui!
Voigts
Kopfballtor bricht Gehörlosen SV das Genick
Zwei
Spiele, sechs Punkte und Rang eins – das ist die starke Startbilanz des 1. FC
Eimsbüttel, der sich im Windschatten des allseits präsenten HFC Falke bestens
schlägt.
Gegen den Gehörlosen SV reichte in diesem Fall eine starke Offensivleistung,
wenngleich man im anderen Mannschaftsdrittel durchaus Schwächen zeigte.
Insbesondere in den ersten 25 Minuten, in denen die früh von Felix Meyer
herausgeschossene Führung (4.) durch einen echten Sonntagsschuss Stefan Röslers
(21.) wieder ausgeglichen wurde. Das hätte zuvor bereits Eugen Bober gelingen
können, der Querbalken verhinderte jedoch das Passieren der Grundlinie dieses
14-Meter-Schusses.
Dafür agierte das Heimteam auf der anderen Seite umso besser, fand Frederic Budniok
den freien Zakariat Yahya, sodass dieser, wenn auch erst im Nachschuss, das 2:1
besorgte.
Der FCE bekam die Zügel nun immer besser in die Hand, doch mitten in diese
Überlegenheit patzte sich die Defensive wieder in den Vordergrund, als ein
Sejdovic-Freistoß nicht fachgerecht geklärt werden konnte und Torjäger Rösler
goldrichtig für sein mittlerweile sechstes Pflichtspieltor im dritten Spiel
stand (59.).
Kein Problem aber, denn schließlich war auf den Angriff Verlass. Mit einem
berechtigten Strafstoßpfiff (Hasan Simsek holzte Maximilian Voigt von den
Beinen) und der sicheren Ausführung Noah Freyers war die Führung
wiederhergestellt, die Bober nach einem Ausflug Stefan Hohmanns um ein Haar
wieder egalisiert hätte, die Kugel flog jedoch über das Tor.
So bedeutete Maximilian Voigts schönes Kopfballtor nach maßgenauem Freistoß
Kevin Krögers die Entscheidung nach 67 Minuten, war der HGSV nicht nur
spielerisch, sondern jetzt auch konditionell nicht mehr imstande, ausreichend
Paroli zu bieten.
Dementsprechend einfach hatten es die Eimsbütteler in ihren neuen roten
Trikots, den Spielstand noch um vier Treffer auf 8:2 nach oben zu schrauben.
Interessant dabei war, dass am Ende sieben verschiedene Torschützen in die
Statistik eingingen. Der HFC Falke darf sich daher im Spitzenspiel kommende
Woche auf einen geschlossenen Gegner freuen, während die zweite Mannschaft des
BSV 19 am Jahnplatz aufschlagen wird, um Stefan Rösler und Co, wie der 1.FC
Eimsbüttel, die Grenzen aufzuzeigen.
1. FC Eimsbüttel: Hohmann
– Kröger, Perschel, Lorenzen, Ordonez Cano – De la Hoz Rios, Hain – Meyer,
Freyer, Budniok – Yahya, eingewechselt:
Malke, Baalmann, Voigt, Trainer:
Michael Bade
Hamburger Gehörlosen SV: Ionita –
Mamerow, Nittschalk, Simsek (79. Buchmann), Lerch (50. Stade) – Ostrowski (79.
Lerch), Dr. Sejdovic (85. Simsek) – Bober (40. Buchmann / 68. Da.Sejdovic),
Zobries, Da.Sejdovic (57. Bober) – Rösler, Trainer: Ullrich Kluge
Tore: 1:0 Meyer (4. Yahya), 1:1
Rösler (21. Dr. Sejdovic), 2:1 Yahya (39. Budniok), 2:2 Rösler (59. Dr. Sejdovic),
3:2 Freyer (61. Strafstoßtor, Simsek an Voigt), 4:2 Voigt (67. Kröger), 5:2 Hain
(75. Freyer), 6:2 Malke (78. Budniok), 7:2 Freyer (84. Meyer), 8:2 Budniok (86.
Lorenzen)
Gelbe Karten: keine – Rösler
Schiedsrichter: Nadjim Sarwary
(Glashütter SV, Note 4: insgesamt mit
großzügiger Linie, am Ende mit zunehmender Konfusion, der Strafstoß zum 3:2 war
korrekt.)
Zuschauer: 55
Karil De la Hoz Rios verfolgt von Stefan Rösler Foto: Jordan |
Samstag, 8. August 2015
Spielbericht SV Grün-weiß Harburg - FC Viktoria Harburg
Viktoria verliert erst den Faden und dann
das Derby
Grün-weiß
Harburg dreht nach Manu-Verletzung auf
Und wieder gab es für Viktoria Harburg im Marienkäferweg nichts zu holen.
Nachdem die Krivohlavek-Elf bereits im Pokal gegen den Bezirksliga-Absteiger
Grün-weiß Harburg unterlag (0:2), musste man sich auch im Punktspiel auf rotem
Rasen geschlagen geben.
Dabei schien Vicky früh auf Kurs, ging das Team mit der besseren Spielanlage
früh in Front, als Ex-Oberliga-Ass Karol Tocha Kay Czerkaski punktgenau
fütterte und der ehemalige Meckelfelder vor der Kiste starke Nerven bewies
(4.).
Durch kleine Erfolge im Spiel (gelungene Anspiele, herausgeholte Eckbälle
etc.) und einen immer unkreativer
werdenden Gegner fanden nun auch die Gastgeber immer besser in dieses, von
Beginn an hart umkämpfte Derby, sodass neben Martin Eymers´ Kopfballchance
(20.) noch weitere Gelegenheiten, wie ein toller Rechtsschuss durch Marcel
Elvert, knapp über den Kasten (32.), entstanden.
Den dicksten Fisch vergaben die Grünen jedoch vom Punkt, nachdem Andreas
Böttcher Gegenspieler Mirco Peters ungeschickt von den Beinen holte. Obwohl
Tobias Keller gar nicht mal so schlecht ausführte, rette Viktoria-Fänger
Hajrudin Hajrovic die Null (28.).
Kurz nach dem Wiederbeginn hätte Czerkaski Grün-weiß für diese Abschlussschwäche
bestraft, seine 20-Meter-Rakete zischte jedoch knapp vorbei (50.).
So blieb es beim offenen Fight, der seine entscheidende Szene in der 78. Minute
fand. Der bereits verwarnte Daniel Kell fällte den eingewechselten David Manu,
bevor dieser allein vor dem Tor einschieben konnte – Strafstoß für die
Gastgeber und Glück für Kell, dass er für diese Notbremse nur die Ampelkarte
kassierte. Während Manu mit Handbruch per Krankenwagen überführt wurde, behielt
Baris Ekici vom Punkt die Souveränität und traf – 1:1!
Ein Ausgleichstreffer, der noch einmal neue Kräfte freisetzte und die
Cacan-Equipe zu einer leidenschaftlichen
Schlussoffensive inspirierte. Im Rahmen dieser fand Florian Renner plötzlich
den freien Raum, in den der, für Manu hereingekommene Mathias Kelm passend
startete, um Hajrovic zum 2:1-Siegtreffer zu überlupfen.
Daran änderte auch eine weitgehend kopflose Gegenoffensive der ambitionierten,
aber personell noch nicht voll bestückten Blau-gelben, die noch Pech hatten,
dass Onur Can Yagbasans (wenn auch unbeabsichtigtes) Handspiel aus kurzer
Distanz nicht als Strafstoßreif bewertet wurde (88.), nichts.
Verdient wäre ein Remis in der Summe der
Dinge aber auch nicht gewesen.
SV Grün-weiß Harburg:
Skudlarek – Yagbasan, Keller, Wietrek, N. Renner – Ekici, F. Renner – Peters,
Elvers – Eymers, Zouplna (68. Manu), Trainer Sükrü Cacan
FC Viktoria Harburg: Hajrovic –
Kell, Biesalski, Ila Hopper, Kurth – Böttcher, Dahm (46. Hoti) – Gelhaar, Tocha,
Czerkaski – Bayram, Trainer: Thomas Krivohlavek
Tore: 0:1 Czerkaski (4. Tocha), 1:1
Ekici (78. Strafstoßtor, Kell an Manu), 2:1 Kelm (84. F. Renner)
Gelbe Karten: Ekici, Peters, Eymers
– Hoti, Tocha, Bayram, Kurth
Gelb-rote Karte: Kell (78.
wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Christoph Moll
(Eimsbütteler TV, Note 4,5)
Zuschauer: 73
Besondere Vorkommnisse:
- Keller scheitert mit Foulstrafstoß an Hajrovic (28. Böttcher an Peters).
- die Partie wurde wegen einer Verletzungsunterbrechung für David Manu für
sechs Minuten unterbrochen (78.).