Samstag, 11. September 2010

Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SV West-Eimsbüttel 1.D

Hornissenschwarm St. Pauli frisst harmlose Wespen
Unspektakulärer 4:0-Sieg gegen zu schwaches West-Eimsbüttel

Gut gelaunt und hoch zufrieden verließen die Spieler des FC St. Pauli nach ihrem Heimspiel gegen den SV West-Eimsbüttel das Spielfeld.
Zuvor verdiente sich die U12 des Trainergespanns Oertel/Olde durch ein überzeugendes 4:0 ein schönes Wochenende.
Seinen von Beginn an dominanten Auftritt verlieh der FC in Minute 13 erstmals konkrete Züge, als Julian zu Klampen gleich im ersten Anlauf erfolgreich war. Nur der Schiedsrichter hatte zu Recht etwas dagegen: Abseits!
Zwei Minuten später wieder ein irreguläres Tor für den Profinachwuchs, hatte Nikola Kosanic bei der Verarbeitung eines Kehr-Zuspiels die Hand mit zur Hilfe genommen. Dem Pfeifenmann war dies entgangen, sodass Kovacic zum durch Schlussmann Nelson Saßmannshausen abgewehrten Torschuss kam. Den entstandenen Abpraller verwertete schließlich Erik Lüth zur umstrittenen Führung.
In der Folge verflachte das Geschehen zunehmend. Einziger Höhepunkt bis zum Pausenpfiff blieb da ein dafür umso schönerer, riss Ivan Stanjevic per Traumpass genau die Lücke, in der Kovacic aus zentraler Position das 2:0 markierte (26.).
So richtig an Fahrt nahm das Geschehen auch im zweiten Teil nicht wirklich auf. Langeweile stellte sich ein, bis Defensivspezialist Lennard Henke einmal vorpreschte, aus 14 Metern draufhielt und Saßmannshausen so zu einer schönen Flugaktion animierte (45.).
Ein kleiner Wachrüttler, erhöhte Braun-weiß nun endlich die Schlagzahl, was ein Lüth-Versuch aus ähnlicher Distanz (knapp drüber, 50.) unterstrich.
60 Sekunden danach revanchierte sich Kovacic bei seinem Vorlagengeber des 2:0, indem die beiden jetzt in getauschten Rollen vor dem Wespe-Tor auftauchten und Stanjevic in die kurze Ecke alles klar machte.
Kurz vor dem Ende knipste mit Nikola Kosanic auch noch der letzte St. Paulianer mit der Namenendung -ic. Sein IC-Fahrschein gen 4:0-Heimerfolg hätte einer genaueren Kontrolle allerdings nicht standgehalten. Der Kontrolleur (Schiedsrichter) bemerkte nicht, dass der letzte Torschütze des Tages im Moment von Lüths Anspiel einen großzügigen Schritt im strafbaren Abseits weilte…
Wieder ärgerlich für die Gäste, deren letztlich klare Niederlage dennoch in Ordnung geht. Eine gute Kopfballchance (55.) ist über 60 Minuten eben zu wenig, um auf diesem Niveau auf einen grünen Zweig zu kommen. Als „nicht konkurrenzfähig“ betitelte diese St. Paulis Robin Kehr, der dennoch „Spaß am Spiel“ beschrieb.
Lobende Worte fand der 2000er unter seinen 1999 geborenen Mitspielern auch für den spielerischen Auftritt seiner Farben: „Wir haben mehr Bälle gespielt und sind viel besser zum Abschluss gekommen“, fiel der Vergleich zum schwachen Auswärtsauftritt beim Eimsbütteler TV (0:1) aus der Vorwoche positiv aus.

FC St. Pauli 2.D: Wittkugel – Henke, Bendowski, Aslani, Erdal – Schauer – zu Klampen, Lüth, Bebensee  – Kehr (25. Stanjevic), Kosanic, eingewechselt: Stanjevic, Evlicoglu, Kovacic, Trainer: Tobias Oertel & Oliver Olde

Tore: 1:0 Lüth (15. Kosanic), 2:0 Kovacic (26. Stanjevic), 3:0 Stanjevic (51. Kovacic), 4:0 Kosanic (59. Lüth)

Zuschauer: 35

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