Dienstag, 21. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze 4.E - Duvenstedter SV 3.E

„Zu viel Respekt“
Sternschanzes E4 geht im Pokal gegen den Duvenstedter SV unter

Für die 4.E des SC Sternschanze wurde der Traum von der vierten Pokalrunde buchstäblich zum Alptraum, setzte es gegen die 2005er-Zweitvertretung des Duvenstedter SV eine böse 1:9-Demütigung.
„Das war wirklich, ganz, ganz schwach von meinen Jungs. Sie hatten einfach viel zu viel Respekt vor dem körperlich präsenten Gegner. Dazu noch die drei dummen Gegentore, direkt zum Beginn – so hast du keine Chance!“, stellte Trainerin Michaela Wiedener nach dem Pokal-Aus frustriert fest.
Während der SCS „zu schläfrig“ begann, gefielen die Gäste sofort durch große Zweikampfstärke und einen überragenden Kjell Verstege, der die Bälle im Mittelfeld clever verteilte und an vorderster Front gleich viermal innerhalb der ersten elf Minuten zur Stelle war.
Die einzige Offensivregung der Schanzer gab es dagegen nach einem halben Dutzend an Spielminuten zu verzeichnen, fischte der aufmerksame John Leon Leue einen Freistoß Matti Bergmanns sicher aus dem oberen Bereich seines Gehäuses, wohingegen es auf der anderen Seite bis zum Pausentee noch zweimal klingeln sollte, segelte eine Distanzbogenlampe Kyell Millhagens unberührt ins Tor und profitierte Gustav Busch, ebenfalls aus der Distanz, von einem Torwartfehler des SCS-Schlussmannes, der immerhin im Strafstoßduell mit Kjell Verstege Sieger blieb, wehrte er den Rechtsschuss per Fußabwehr ab (20.). Ausgleichende Gerechtigkeit, begründete die schwache Zuhal Kök an der Pfeife ihre vorangegangene Entscheidung mit einem aufgefangenen Rückpass. Ein indirekter Freistoß wäre hier die korrekte Entscheidung gewesen…
Eine richtige Entscheidung trafen dagegen die Duvenstedter damit, auch im zweiten Abschnitt den steten Abschluss zu suchen, was ihnen die jetzt etwas weniger demütigen Gastgeber nun allerdings etwas schwieriger machten. So hielten sie halbzeitübergreifend immerhin 16 Minuten lang hinten dicht, bis Maximilian Bock unwiderstehlich für Clemens Velikanje vorlegte und letzterer am zweiten Pfosten das 0:7 besorgte. In der Folge machte der „Fünfer“ des Joswig-Septetts mit einem Rechtsschuss (47.) und einem Abstaubertor (Maxim von Bandemer klärte zunächst einen Busch-Versuch auf der Linie, 50.) noch seinen Hattrick komplett, ehe Jim Benecke vom Punkt zumindest den Ehrentreffer zum 1:9-Endstand beisteuerte. 
Damit angelte sich der DSV den direkten Fahrschein ins Achtelfinale, spielten beide Teams in diesem Duell um ein Freilos, dessen Gegner in der Runde der letzten Sechzehn auf den Sieger der Begegnung zwischen der 3.E des Hamburger SV und der 2.E des SV Bergstedt trifft.

Tore: 0:1 Verstege (2.), 0:2 Verstege (4.), 0:3 Verstege (5. Fischer), 0:4 Verstege (11. Fischer), 0:5 Millhagen (18.), 0:6 Busch (22.), 0:7 Velikanje (38. Bock), 0:8 Velikanje (47. Bock), 0:9 Velikanje (50.), 1:9 Benecke (50.+1 Strafstoßtor, Bock an Grützmacher)

Schiedsrichterin: Zuhal Kök (SV Friedrichsgabe, Note 5,5: verlieh ihrem unsicheren Auftritt die größte Strittigkeit, als sie einen aufgenommenen Rückpass mit einem Strafstoß für den DSV sanktionierte (20.).)

Zuschauer: 27

Besonderes Vorkommnis: Verstege (DSV) scheitert mit Strafstoß (20.).

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