Samstag, 15. Juli 2017

Spielbericht DSC Hanseat 1.C - SC Sternschanze 2.C


Einseitige Dana Cup-Probe
Sternschanze-2004er siegen an der Vogesenstraße

Den renommierten Dana Cup vor Augen, nutzten die 2004er des SC Sternschanze, um sich erstmals als „2.C“ für das internationale Turnier-Highlight in Dänemark einzuspielen.
Mit dem DSC Hanseat, Meister seiner Kreisklasse-Staffel in der vergangenen Frühjahrsrunde, fanden die Schanzer den dafür idealen Sparringspartner.
Mit dem Gros an Ballbesitz und einer hoch aktiven linken Seite nahmen die Gäste sofort den gegnerischen Kasten ins Visier.
Zunächst noch nicht mit dem gewünschten Erfolg, wurde insbesondere der immer wieder auf links gesuchte Carl Sternsdorff bei seinen gefährlichen Flankenläufen im letzten Moment gestellt.
Da versucht man es halt einfach mal über die andere Seite.
Gesagt – getan, tankte sich Anton Stahmer an der Grundlinie durch, um den hier unglücklich agierenden DSC-Schlussmann mit einer torliniennahen Hereingabe zum Eigentor zu zwingen.
Mit einer kleinen Portion Fantasie kann man diesen Torerfolg auch auf das Konto des 13-Jährigen buchen, der in der Folge mit ansehen musste, wie seine Kollegen reihenweise vor dem Tor vergeigten.
Carl Sternsdorff in die Arme des Torhüters (17.), der erst Sekunden zuvor eingewechselte Bengt Lais nach starkem eigenen Ballgewinn über das Gehäuse (21.) und Anton Stahmer selbst, allein vor dem rettenden Handschuhträger mitsamt erfolglosem Nachschussgestochere (35.), seien da als krasseste Beispiele zu nennen.
Auf der gegenüberliegenden Seite hatte Schanzes „Juni“ Mai die Gelegenheit, sich von seiner spielerischen Seite zu zeigen, blieb ein ordentlicher Schussversuch über seine Querlatte (34.) der große Offensivhöhepunkt der durchaus engagierten, aber letztlich in sämtlichen Punkten unterlegenen Dulsberger.
Immerhin suchten diese nach dem Wiederbeginn etwas häufiger den Weg nach vorne, jedoch bis auf einen sauber über die Latte gelenkten 19-Meter-Freistoß (55.) weiter ohne ernsthafte Torgefahr, während Blau-rot weiterhin zu verschwenderisch mit seinen Chancen umging.
Bis Neuzugang Milan Meißner den gestarteten Carl Sternsdorff im Rücken der Abwehr fand und dieser das steinartige Spielgerät routiniert zum 0:2 einschob (48.).
Zwei Minuten später gab es das Ganze noch einmal, nur hört der diesmalige Passgeber auf den Namen Oskar Langela.
Ein „Doppelter Anton“ (Stahmer und Torschütze Geffert kombinierten sich, wenn auch leicht abseitsverdächtig, schön zum 0:4) schenkte dem Neuzugang vom SC Vier und Marschlande seine offizielle Torpremiere im Schanzendress.
Unkenrufe, es könne in den letzten knapp 20 Minuten gar noch zweistellig werden, verstummten jedoch mit Blick auf die optimierungsbedürftige Chancenverwertung schnell wieder.
Simon Rückert eiskalt in die lange Ecke (60.) und ein später Doppelpack Anton Stahmers (65. & 67.) stellten aber immerhin noch einen 7:0-Kantersieg sicher.
Das Ziel, allen Jungs (und D-Mädchen Laia Hatzius Sarramona) ein weiteres Elferfelderlebnis gegeben zu haben, ist indes allemal erreicht.

SC Sternschanze 2.C: Mai – Bertzbach, Rückert, Grimm, Panesar – Birkoben, Meißner – Stahmer, Geffert, Sternsdorff – Schlötcke, eingewechselt: Langela, Brobbey, Lais, Hatzius Sarramona, Trainer: Sören Danckert

Tore: 0:1 Stahmer (14. Bertzbach), 0:2 Sternsdorff (48. Meißner), 0:3 Sternsdorff (50. Langela), 0:4 Geffert (52. Stahmer), 0:5 Rückert (60. Stahmer), 0:6 Stahmer (65. Rückert), 0:7 Stahmer (67.)

Zuschauer: 25
Kompromisslos vor dem Tor: Simon Rückert schiebt zum 0:5 ein.
Ständiger Gefahrenherd über links: Doppeltorschütze Carl Sternsdorff

Anton Stahmer in einer von vielen guten (ungenutzten) Chancen.

Volle Kraft voraus: Laia Hatzius Sarramona


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