Sonntag, 26. Juli 2015

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - Sporting Clube Hamburg


Elfmeterfestival auf dem Jahnplatz
4:1 – Sporting Clube nimmt die Hürde Gehörlosen SV

Nach einem Jahr Abstinenz von der Amateurfußballszene endete das Comeback des Gehörlosen SV mit einem 1:4 auf eigenem Platz gegen Sporting Clube.
Ein Endergebnis, das auch in Ordnung ging, präsentierten die Gäste an diesem Sonntagnachmittag die bessere Spielanlage gegen körperlich präsente Heimakteure, denen nach 18 Minuten eines ihrer häufigen Löcher im defensiven Mittelfeld zum Verhängnis wurde.
So hatte Marcel Costa Baptista Raum und Zeit, Nuno Alexandre Fernandes zu bedienen.
Die Gastgeber versuchten es dagegen hauptsächlich mit langen Handabschlägen ihres Torhüters Ömer Yetis, von denen der spielstarke Schlussmann (gewann alle von seinen sechs gewagten Dribblings gegen die Stürmer des Gegners) einen fast direkt im Sporting-Gehäuse versenkt hätte (33.).
Einen anderen Gefahrenmoment vergab derweil Geoffrey Zobries, als er nach Ablage von Stefan Rösler aus 23 Metern abzog, Rafael Rodrigues Viera aber etwas unorthodox zur Ecke parieren konnte (22.). Auf der anderen Seite leitete ein Querpass von Bastian Palgan am eigenen Sechzehner die Verdopplung des Rückstandes ein, fing Daniel Santos das Leder ab, um es Marcel Costa Baptista fußfein für das 0:2 zu servieren (35.).
Zur vermeintlichen Entscheidung behielt Kapitän Daniel da Costa vom Punkt die Nerven, nachdem Robert Gricar den Schützen des 0:2 auf den Hosenboden beförderte (45.).
Aus genau derselben Position versenkte kurz nach der Pause auch Stefan Rösler seinen durchaus umstrittenen Strafstoß (das Foulspiel begann bereits ein gutes Stück vor dem Sechzehner), den Ramazan Adseven zuvor herausgeholt hatte. Das 1:3, dem Tim Tesarczyk auf der Gegenseite beinahe mit dem vierten Gäste-Treffer gekontert hätte, wäre ihm sein Foulelfmeter (erneut hatte Robert Gricar seine Finger nicht bei sich) gegen Ömer Yetis etwas besser gelungen (53.).
Somit engagierten sich die Gastgeber in der Folge intensiv um den Anschlusstreffer, während das Team in Grün zu wenig aus seinen Konterchancen machte, wie Pedro da Rocha Pereira mit seinem Rechtsschuss, der knapp vorbei zischte (66.).
Die endgültige Entscheidung besorgte schließlich Daniel Santos mit einem unwiderstehlichen Sololauf über die rechte Seite und einem überlegten Abschluss in die kurze Ecke (85.), wodurch die Portugiesen ihren großen Vorbildern aus Portugals Hauptstadt (Pokalsieger 2015) weiter nacheifern können…

Hamburger Gehörlosen SV: Yetis – Palgan (73. Lahrs), k.A., Gricar, Simsek – Adseven, Dragan Sejdovic – Stade (46. Mamerow), Zobries, Jegminat (80. Buchmann) – Rösler, Trainer: Olaf Kriegsmann

Sporting Clube: Rodrigues Viera – da Silva Pacheco, De Sousa Ribeiro, da Rocha Pereira, Amofa – Alves da Costa, Tesarczyk – Silva Santos, Costa Baptista, Nuno Alexandre Fernandes – Antunes Carvalho, Trainer: Alfredo Martins Baptista

Tore: 0:1 Alexandre Fernandes (18. Costa Baptista), 0:2 Costa Baptista (35. Silva Sontos), 0:3 Alves da Costa (45. Foulelfmeter, Gricar an Costa Baptista), 1:3 Rösler (50. Foulelfmeter, da Rocha Pereira an Adseven), 1:4 Silva Santos (85.)

Gelbe Karten: k.A., Simsek – Silva Santos, Amofa

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11, Note 3,5)

Zuschauer: 15

Besonderes Vorkommnis: Yetis hält FE von Tesarczyk (53. Gricar an Alexandre Ferandes)

Samstag, 25. Juli 2015

Spielbericht TSC Wellingsbüttel III - Walddörfer SV III

TSC um ein Haar an sich selbst gescheitert
Knappes 1:0 trotz drückender Überlegenheit

„Wie viele Großchancen kann eine Mannschaft eigentlich haben, ohne das Tor zu treffen?“, lautete die passende Arbeitsfrage zu diesem Erstrundenduell des Holstenpokals, das die Elf des TSC Wellingsbüttel hochverdient und dennoch knapp mit 1:0 gewann.
So vergeigten die Gastgeber, bis Jan-Philip Eppel aus günstiger Strafraumposition das erlösende Führungstor erzielte, ganze sechs Hochkaräter, resultierend aus einer klaren Überlegenheit in Puncto Technik und Spielidee. Latte, Pfosten, knapp vorbei oder der starke Sebastian Bendert im WSV-Gehäuse – von allem war am Pfeilshof etwas dabei, was diese eigentlich äußerst einseitige Partie künstlich spannend hielt und die spielerisch weitgehend überforderten Gäste zu einer Schlussphase mit der Hoffnung auf den überraschenden Ausgleichstreffer verhalf.
Die beste Gelegenheit in dieser ging derweil an den eingewechselten Tim Wunnenberg, der aus halbrechter Strafraumposition jedoch knapp über das Tor zielte (72.) und dem Gegner somit Konterchancen zur Entscheidung ermöglichte, welchen sich die Seifert-Equipe jedoch zu selten bediente, wie bei Eppels Rechtsschuss, den Bendert klasse über die Latte lenkte (75.).
Unterm Strich siegte das Team, das in der abgelaufenen Spielzeit noch in der Leistungsklasse A der unteren Herren unterwegs war, jedoch hochverdient in einem intensiven Pokalderby.

TSC Wellingsbüttel III: Jarstorff – Jürgensen, Schütt, Stokic, Schwolow – Püttjer, Lenz, Bruns, Hennings – Eppel, Schubert, eingewechselt: Oertel, Heide, Wiegmann, Trainer: Stefan Seifert

Walddörfer SV III: Bendert – Schwab, Kuper, Hochscherf, Walch – Müller-Rahmel, Rake, Wertheim, Wohlfeld – Joost, Heidmann, eingewechselt: Mühlenbrock, Stark, Wunnenberg, Trainer: Jörg Laarmann

Tore: 1:0 Eppel (38. Schubert)

Gelbe Karten: Heide – Müller-Rahmel

Schiedsrichter: Michael Schlichting (Farmsener TV, Note 4)

Zuschauer: 25

Freitag, 24. Juli 2015

Spielbericht 1. FC Eimsbüttel II - SC Union 03 III

„Eine Sorge weniger“
Union 03 III gibt sicheres Weiterkommen aus der Hand

Zum Pflichtspielauftakt 2015/2016 hat die ambitionierte Drittvertretung des SC Union 03 einen Dämpfer zu verarbeiten, muss sie nach einem 3:4 beim 1. FC Eimsbüttel II bereits in der ersten Runde des Holsteinpokals die Segel streichen.
Der Grund dafür war schnell gefunden: „Wir sind selber schuld, weil wir den Gegner unnötig aufgebaut haben, indem wir einfach plötzlich das Tempo rausgenommen haben“, kritisierte Trainer Juan Manuel Cortes Blanco seine Elf, die zu Beginn alles im Griff zu haben schien, führte ein simpel aber effektiv herausgespieltes Meybohm-Tor (3.) und ein Dropkick aus der zweiten Reihe von Neuzugang Christoph Funke Kaiser (7.) zur raschen 2:0-Führung. Bestand sollte diese so allerdings nur vier Minuten haben. Der schnelle Maximilian Voigt, der direkt danach aus vollem Lauf verfehlte, nickte eine mustergültige Hereingabe Leo Baalmanns zum Anschlusstreffer ein, was Maurice Meybohm wiederum zügig egalisierte. Sicher eingenetzt, nachdem Rickmer Weichenthal den 21-Jährigen erspähte und Robert Strauch clever durchließ (16.).
Von solider Defensivarbeit war dabei hüben wie drüben nichts zu erkennen, was auch auf den fünften Treffer innerhalb der ersten 18 Minuten zutraf, als Jan Rossow in aller Ruhe für Jonathan Dinse auflegen konnte, was dieser mit einem Sonntagsschuss aus 26 Metern, gleichbedeutend mit dem erneuten Anschlusstreffer, quittierte (18.).
Ein echter Wirkungstreffer, gaben die Gäste ihr variables Offensivspiel nun komplett auf, während sich der FCE immer besser in die Partie hineinbiss – mit Erfolg, zeigte der sonst eher liberale Stefan Knauß (HEBC) nach Foulspiel an Voigt auf den Punkt. Dem Strafstoß nahm sich „Opa“ Alexander Ideler mit aller Routine an – der Ausgleich quasi mit dem Pausenpfiff!
Nach einer guten Kopfballchance für Meybohm (Marco Neumann verhinderte mit einer tollen Torwartaktion den erneuten Rückstand, 51.) folterten beide Teams die etwa 45 Zuschauer mit klischeehaftem Kreisklassefußball, bestehend aus einer Vielzahl von Zweikämpfen und einer üppigen Fehlpassquote. Mit den nachlassenden Kräften war nun klar, dass der nächste Treffer wohl die Vorentscheidung bringen würde.
So hatten beide Seiten direkt aufeinanderfolgend Grund zum Hadern, verzog erst Voigt aussichtsreich für die Gastgeber (81.9, ehe dem aufgerückten Nuri Mican aus halblinker Position selbiges widerfuhr (82.).
Für die Entscheidung des Abends sorgte dann ein erneutes Distanztor, bei dem Björn Rücklies von einem zu kurz geklärten Disnse-Freistoß profitierte. Aus 18 Metern besorgte der Offensivakteur, der ohne Nachsicht des Pfeifenmannes (Schiedsrichterbeleidigung, 30.) nicht mehr auf dem Feld gewesen wäre, den Siegtreffer (85.). Aufgrund der willigeren Vorstellung ging dies auch in Ordnung, was den Union-Coach derweil nicht ins Tal der Tränen stürzte: „Jetzt haben wir eine Sorge weniger und können uns voll auf die Liga konzentrieren“, zumal die Jungs aus Altona-Nord dort Großes vorhaben: „Nach der starken Rückrunde letztes Jahr und der gut verlaufenden Vorbereitung wollen wir oben mitspielen!“, vermeidet Cortes zwar das A-Wort, weist aber in eine klare Richtung.  

1. FC Eimsbüttel II: Neumann – Baalmann, Kowalski, Danzmeir, Plathe – Rossow, Ideler (78. T. Maasberg) – Rücklies, Dinse, Thiele – Voigt, Trainer: Jörn Marach

SC Union 03 III: Meier – Mican, Wussow, Probst, Funke Kaiser – Varol (63. Wolf), Weichenthal – Braunschweig, Ulusoy (83. Bozanoglu), Meybohm – Strauch, Trainer: Jian Mauel Cortes Blanco

Tore: 0:1 Meybohm (3. Strauch), 0:2 Funke Kaiser (7. Varol), 1:2 Voigt (12. Baalmann), 1:3 Meybohm (16. Weichenthal), 2:3 Dinse (18. Rossow), 3:3 Ideler (45., Strafstoßtor, Probst an Voigt), 4:3 Rücklies (85. Dinse)

Schiedsrichter: Stefan Knauß (HEBC, Note 4,5)

Zuschauer: 45

Mittwoch, 1. Juli 2015

Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SV BW 96 Schenefeld 1.D

„St. Selfie“ ist Staffelmeister!
13:2-Torflut besiegelt den Spitzenplatz im Endklassement

…und wieder posierten St. Paulis 2003er am Ende glücklich für das obligatorische Sieger-Gruppenselfie. Der neuerliche Anlass dazu war nicht weniger, als die Staffelmeisterschaft der D-Bezirksliga 09 (U12), die zwar theoretisch noch an den WTSV Concordia gehen könnte, doch 32 Tore sind dem Team beim SC Nienstedten nicht ernsthaft zuzutrauen.
Fast ein Drittel dieses Vorsprungs (die drei Punkte einmal abgerechnet) erarbeiteten sich die Brummerskamp-Kicker im Duell gegen Blau-weiß 96 Schenefeld, das schlicht keines war. Technisch, taktisch, körperlich – St. Pauli dominierte sofort auf allen Gebieten, sodass Tolga Schulz´ Viererpack innerhalb der ersten elf Spielminuten nicht von Ungefähr kam und auch die nächsten Treffer durch die Herren Matanovic, Buhr, Jessen und wieder Schulz nicht vom Himmel fielen. Das Muster war meist dasselbe. Aus dem Zentrum suchend, bediente der für gewöhnlich nicht angegriffene Außenspieler den freien Mann in der Mitte. So schaffte es der nicht zu bremsende Tim Buhr, bis zum Pausenpfiff vier Tore vorzubereiten, während er beim 6:0 selbst am Ende der Ballstafette stand (19.).
Im Offensivrausch schenkte das Olde-Nonett allerdings leichtfertig ein „zu-Null-Spiel“ her, ließ man sich ein paar Mal durch lange Bälle des Gegners überrumpeln, was beim ersten Fall noch unbestraft blieb (Außenpfosten nach zwei Minuten), während kurz vor der Pause ein strenger Foulstrafstoß folgte, den der treffsichere Schenefelder zum 9:1-Ehrentreffer versenkte (25.).
Auch den zweiten Abschnitt beendete Braun-weiß nicht gegentorlos, führten ein Zuspiel in den Rücken der Abwehr und etwas Hilfe des Innenpfostens zum zweiten Gäste-Treffer des Mittwochabends, dem St. Pauli aber auf der anderen Seite vier Stück entgegenzusetzen hatte. Besonderen ästhetischen Wert hatte dabei das letzte Hurra des Abends, bei dem Igor Matanovic die Pille nach einer genauen Flanke Felix Woldts technisch anspruchsvoll direkt versenkte (59.). Es war der Schlusspunkt einer Saison, die abgesehen von der unglücklichen Niederlage im Hamburger Pokalendspiel gegen den HSV (0:3) sehr viel Erfreuliches aus Sicht des FC zu bieten hatte.

FC St. Pauli 2.D: Boz – Buskies, Sommer, Weymar – Woldt – Matanovic, Jähnicke, Buhr – Schulz, eingewechselt: Yildiz, Güner, Dreiling, Jessen, Trainer: Benjamin Olde

Tore: 1:0 Schulz (1.), 2:0 Schulz (7. Jähnicke), 3:0 Schulz (10. Buhr), 4:0 Schulz (11.), 5:0 Matanovic (13. Buhr), 6:0 Buhr (19.), 7:0 Jessen (20. Buhr), 8:0 Schulz (21. Buhr), 9:0 Schulz (23. Sommer), 9:1 k.A. (25. Foulstrafstoß), 10:1 Buhr (32.), 11:1 Jessen (34.), 11:2 k.A. (50. K.A.), 12:2 Matanovic (54. Dreiling), 13:2 Matanovic (59. Woldt)

Schiedsrichter: Reiner Kirsebauer (SV Lurup, Note 3)

Zuschauer: 30

Dienstag, 30. Juni 2015

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Hamburger SV 1.E

Kufrin besiegelt St. Paulis HSV-Trauma
Rothosen triumphieren auch in irrem Meisterschafts-Semifinale

Wie sich die Bilder doch gleichen. 30. Mai: Ein jubelnder HSV, während geknickte St. Paulianer durch ein Gegentor in letzter Minute mindestens um das „Shoot-out“ um den hamburger Pokalsieg gebracht wurden. Genau einen Monat später dasselbe Bild im Halbfinale um die hamburger Meisterschaft der E-Junioren. Wieder jubelt der HSV und wieder war es ein spätes Tor, das endgültige Fakten schaffte, behielt Lenny Kufrin in der Schlussminute die Nerven im Angesicht mit Alex Rieseler im St. Pauli-Tor.
Zuvor war dieses engagierte Match von einem Hin-und-her geprägt, das bereits vor dem Anpfiff vorherrschte, stand der angesetzte Schiedsrichter im Stau, was den Spieltagsrhythmus beider Teams nicht gerade unterstützte.
Auch sportlich war es eine Partie der Wendungen, eröffnete Niklas Pietruschka mit einem feurigen Distanzschuss, knapp vorbei, nach nicht einmal zehn Sekunden (!), während er auf der anderen Seite einen Kaya-Versuch auf der Linie zu klären hatte (5.).
Nach einer Viertelstunde machte es der HSV, der im Vorfeld ankündigte, an diesem Abend zweistellig gewinnen zu werden, besser, versenkte Leon Bankert das Runde mit viel Auge aus der Distanz, woraufhin auch Milad Nejad Haji Lor sein Glück aus genau dieser versuchte und damit unfreiwillig für Julius Kliti vorbereitete, stand jener bei Alex Rieselers Abwehraktion goldrichtig für den Abstauber.
0:2 in Rückstand und zudem ohnehin schon mit einigen nervösen Flüchtigkeitsfehlern im Aufbauspiel. Es sprach nicht besonders viel für die Brummerskampkicker, bis Niklas Gerland einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass nahm, einen Rechtsschuss abzufeuern, der leicht abgefälscht zum Anschlusstreffer im Netz landete (21.), was Efe Aktürk und Co spürbaren Auftrieb verlieh. Derartigen Auftrieb, dass eben Genannter den Rückstand quasi mit dem Halbzeitpfiff egalisierte, profitierte er dabei von der Übersicht der Kollegen Golpon und Mielcke.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte Braun-weiß sogar das das kaum Mögliche wahr und ging plötzlich selbst in Front, als Jan-Luca Mielcke, nicht angegriffen, einfach mal von halbrechts abzog – 3:2 (28.)!
Und es war sogar der vierte Treffer drin, verfehlte wieder Pietruschka, der das Feld zwischenzeitlich mit Oberschenkelproblemen verlassen musste, nur um eine Kleinigkeit (33.).
Eine Tatsache, die sich rächen sollte, führte ein unnötiger Ballverlust der Gastgeber zu einem Gefahrenmoment der HSV, der postwendend den erneuten Gleichstand brachte, lochte Nejad Haji Lor vor dem Gehäuse ganz trocken ein (38.), sodass einer spannenden Schlussphase fast die Verlängerung gefolgt wäre, doch ein elfjähriger HSVer mit der Rückennummer fünf hatte etwas dagegen…
Widersacher der Rothosen im Endspiel am kommenden Wochenende ist derweil der Bramfelder SV, der sich bei dieser dramatischen Schlacht unter die etwa 70 Schaulustigen mischte.

FC St. Pauli 1.E: Rieseler – Gerland, Baafi, Pietruschka – Schiano, Golpon – Aktürk, eingewechselt: Ludwig, Mielcke, Tikvic, Trainer: Martin Mann

Hamburger SV 1.E: Möller – Bankert, Ntsiakoh – Nejad Haji Lor – Kaya, Kufrin – Kliti, eingewechselt: Marie, Trainer: Lukas Rösel

Tore: 0:1 Bankert (13.), 0:2 Kliti (15. Nejad Haji Lor), 1:2 Gerland (21.), 2:2 Aktürk (25. Mielcke), 3:2 Mielcke (28.), 3:3 Nejad Haji Lor (38. Kaya), 3:4 Kufrin (50. Nejad Haji Lor)

Schiedsrichter: Ibrahim Yavuz (SC Teutonia 10, Note 3)

Zuschauer: 71

Besonderes Vorkommnis: da der angesetzte Schiedsrichter wegen einer Sperrung der A7 nicht rechtzeitig am Spielort erscheinen konnte, begann die Partie mit einer Verspätung von 40 Minuten.