Samstag, 13. September 2014

Spielbericht HEBC 1.D-Mädchen - SC Sternschanze 2.D-Mädchen

SCS weiter in Not
Katastrophenserie der zweiten D-Mädchen hält an

Zwei Spiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:17. Das ist das, was für die zweiten D-Mädchen des SC Sternschanze nach dem 0:7 beim HEBC zu Buche steht.
Neun Minuten hielt der Abwehrriegel immerhin, nachdem man in den vorigen beiden Pflichtspielen jeweils zehn Gegentore kassierte. Doch als Freda Sauer mit einem feinen Heber das 1:0 servierte, wurde klar, dass es für die Blau-roten erneut sehr schwierig werden würde.
Der Knackpunkt ist dabei zehn Minuten später zu finden, wo Marilies Stegemann die gute Übersicht für Ava Philipp hatte, sodass diese nur noch einzuschieben brauchte. Nur wenige Sekunden danach belohnte sich Stegemann schließlich mit ihrem ersten eigenen Treffer für ihre herausragende Leistung, die sie mit dem 4:0 noch weiter krönte (28.).
Auch in den zweiten 30 Minuten gestaltete sich das Bild äußerst einseitig, was den Gastgeberinnen folgerichtig einen 7:0-Erfolg einbrachte.
Dass dieses „Zu-Null-Ergebnis“ einmal kurz ins Wanken geriet, war derweil einer starken Einzelaktion von Laia Hatzius Sarramona zu verdanken, doch der Rechtsschuss der flinken 2005erin, die eigentlich zum Gros der E-Mädchen gehört, verfehlte das Ziel knapp (37.).
Damit wartet das Käufer-Septett weiter nicht nur auf den ersten Punktgewinn, sondern auch auf das erste selbst erzielte Tor. Kein Wunder, dass Schlussfrau Johanne Bleecker zwischendurch im laufenden Spiel in Streik trat und sich frustriert auf die Steintribüne setzte…

Tore: 1:0 Freda Sauer (9. Mierow), 2:0 Philipp (19. Stegemann), 3:0 Stegemann (20. Freda Sauer), 4:0 Stegemann (28.), 5:0 Mierow (32.), 6:0 Philipp (55. Mierow), 7:0 Philipp (58.)

Schiedsrichter: Melih Aldirmaz (GW Eimsbüttel, Note 3)

Zuschauer: 23

Spielbericht HEBC 1.C - Eimsbütteler TV 1.C

Meisterlicher ETV schießt HEBC ab
Rot-weiß erringt die Vorherrschaft in Eimsbüttel

Nach dem desolaten 1:4 im Derby gegen den Eimsbütteler TV hat sich die Krise der U15 des HEBC in der C-Verbandsliga weiter zugespitzt. Zu leblos und zu mittellos trat die Fagin-Elf an diesem Sonnabendnachmittag auf.
Auf der anderen Seite präsentierte sich der ETV nach seinem makellosen Saisonstart mit zwei Siegen sofort mit breiter Brust und dem frühen 1:0 durch Hannes Nicolai, in Folge eines Pingpong-Spiels im Strafraum (5.). Ein Nackenschlag, den die ohnehin verunsicherte Heim-Elf nicht zu verkraften wusste. So bekamen die knapp 50 Zuschauer reinen Einbahnstraßenfußball zu sehen, der den Gästen zu einigen gefährlichen Situationen, wie einen Innenpfostenknaller durch Justin Njinmah verhalf (27.).
Dass das auf einer „Gewalttat“ des ehemaligen Palomaten Marko Tadic beruhende 2:0 nur allzu verdient war, muss daher wohl nicht weiter erläutert werden (33.).
Und ganz im Stile einer Spitzenmannschaft wählte das Team in rot-weiß mit der ersten Minute des zweiten Durchganges auch den optimalen Zeitpunkt für das 0:3, bei dem sich erneut niemand für den Torschützen Nicolai interessierte. Die übertriebenen und augenscheinlich punktgenau einstudierten Jubelarien taten in der überheblich vorgetragenen Form allerdings weniger Not...
Sportlich legte man unterdessen nach: Serdar Aydin mit dem 0:4, nachdem Johnston Kouane wohl den Traumball seines Lebens über fast 50 Meter kredenzte (65.).
Das ungestörte 1:4, erzielt von Kapitän Oskar Lenz, dürfte die Derby-Feierlichkeiten nicht besonders gestört haben. „Einen haben wir euch aus Mitleid geschenkt“ oder ähnliche Sprüche müssen sich die schwer geschlagenen HEBC-Akteure nun wohl höchstwahrscheinlich in der Schule anhören. Sollten sich die Resultate von Lila-weiß in den kommenden Wochen nicht wesentlich bessern, wäre dies noch das kleinste Übel…

HEBC 1.C: Hannemann – Bütüner, Lühr, von Vultejus, Jalass – Knüppel, O. Lenz – Butenschön, Krüger, Süchting – Cordasev, eingewechselt: Hohwieler, Kriz, Duffke, Albrecht, Trainer: Marco Fagin

Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök, Lukic, Mous, Eggers – Dursun, Kouane – Njinmah, Tadic, Nicolai – Aydin, eingewechselt: Yavuz, Karaula, Lagona, Jonat, Trainer: Loic Favé

Tore: 0:1 Nicolai (5.), 0:2 Tadic (33.), 0:3 Nicolai (36.), 0:4 Aydin (65. Kouane), 1:4 O. Lenz (68. Butenschön)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 4)

Zuschauer: 48

Spielbericht Walddörfer SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

Leistungssteigerung bleibt unbelohnt
Trotz Niederlage: „Eine Leistung, die Mut macht“

Nach der deutlichen 0:6-Schlappe zum Saisonauftakt gegen den Harburger TB mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze den Platz zwar erneut als Verliererinnen verlassen, doch zumindest spielerisch dürfte ihnen dieser Auftritt in der zweiten Halbzeit beim hoch eingeschätzten Walddörfer SV Mut gemacht haben.
Nach äußerst verhaltenen Anfangsminuten fand man zwischenzeitlich etwas besser in die Partie, doch mit Katharina Autenrieths Distanzbogenlampe ins Tor (15.) mussten Marlene Laasch und Co einen gewaltigen Rückschlag einstecken, zumal sich Schlussfrau Lisa Wiedemann dabei auch noch den Daumen prellte, was sie zur Aufgabe ihre Postens zwang. Eine Schocksekunde, die Michelle Schmidt auf der rechten Seite mit etwas Glück bei ihrem Rechtsschuss clever nutzte (17.).
Dass diesem zweiten Treffer nicht noch mehrere hinzukamen, war nicht nur der langsamen Erholung des „Patienten“ SCS, sondern besonders Wiedemann-Vertreterin Chiara Grassia mit ihren guten Rettungsaktionen zu verdanken.
Dank leichter personeller Umbaumaßnahmen zur Pause agierte die Meyer-Elf nun auch spielerisch durchaus ansehnlich, ohne jedoch richtig zwingend zum Abschluss zu kommen. Die beste Gelegenheit für das Team aus dem Schanzenviertel vergab Marla Schlüter am zweiten Pfosten, nach einem schonen Spielzug über die als Feldspielerin wieder eingewechselte Wiedemann und Lili Bingel (76.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Schmidt per Abstauber (44.) und Autenrieth nach einem umstrittenen Strafstoßpfiff gegen Lone Schlüter (59.) derweil auf den 4:0-Endstand erhöht.
„Ich denke, wir können mit der Leistung an sich zufrieden sein. Wir haben nach sehr unglücklichen Umständen jederzeit weitergemacht und in der zweiten Halbzeit dann auch gezeigt, dass die Mannschaft sehr wohl im Stande ist, es dem Gegner mit spielerischen Mitteln schwierig zu machen“, resümierte Björn Meyer, der die Mannschaftsleitung für das Auswärtsspiel auf dem Grandplatz am Saseler Weg von der sich selbst als Spielerin im Einsatz befindlichen Lina Charlotte Gaßner übernahm.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann (15. Bingel / 31. Funke) – Grassia, Annika Lindner, Fiedler, Lux (45. Schüller) – Laasch (41. Wiedemann), Harzer – L. Schlüter, Lützen (69. Bingel), M. Schlüter (20. Ludwig) – Schüller (40. M. Schlüter), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Autenrieth (15.), 2:0 Schmidt (17.), 3:0 Schmidt (44.), 4:0 Autenrieth (59. Strafstoßtor, L. Schlüter an Böhm)

Schiedsrichter: Sascha Sell (Note 4,5)

Zuschauer: 30

Montag, 8. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.Fr - SC Pinneberg 1.Fr

Preuße quasi unüberwindbar
Überragende Torhüterinnenleistung lässt SCS verzweifeln
 

Auch nach dem zweiten Punktspiel der noch jungen Saison stehen die ersten Frauen des SC Sternschanze ohne Punkte da, nachdem man der ersten Frauen des SC Pinneberg zu Hause mit 1:2 unterlag. Ein Ergebnis, das das Chancenverhältnis allerdings nicht besonders realistisch wider gibt, waren insbesondere die letzten 23 Minuten quasi ein kompletter Sturmlauf der Gastgeberinnen, die nach einem Doppelpack von Sarah Kröger einem 0:2-Rückstand hinterher zu laufen hatten. Nach einem Füllhorn an vergebenen Chancen (allein Cornelia Salzwedel scheiterte zweimal frei vor dem Tor an der überragenden Katrin Preuße) konnte Salzwedel fünf Minuten vor Ultimo zwar noch auf 1:2 verkürzen, doch ein weiterer Torerfolg blieb ihnen verwehrt, sodass die Nagel-Elf letztlich mit leeren Händen zurück blieb, was den Coach ratlos machte: „Warum sollte ich die Mädels kritisieren? Warum sollte ich auf sie einhauen? Sie haben ein großartiges Spiel gemacht, sich aber nicht dafür belohnt.“, so der Zepterschwinger, der sich beim erneuten Heimspiel gegen den Walddörfer SV mehr Treffsicherheit seiner Akteure erhofft.   

 
SC Pinneberg 1.Frauen: Preuße – Hagemann (60. Köster), Barth, Schiemann, Fondermann – Wiese, Plaßmann – Wallendszus, Gamm (90. C.Leiding-Schmidt), Hagemann (83. Sellhorn)  – Kröger, Trainer: Clemens Voigt
Tore: 0:1 Kröger (13. Wallendszus), 0:2 Kröger (67.), 1:2 Salzwedel (85. Wothge)

Spielerin des Spiels: Katrin Preuße (SC Pinneberg): Jederzeit ein sicherer Rückhalt für ihr Team, rettete mehrfach stark im Eins-gegen-eins.

Schiedsrichter: Dennis Hakan Parlak (Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer: 48

Sonntag, 7. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2.Fr - GW Eimsbüttel 2.Fr

Schanze nicht mehr blank
Erster Zähler dank Nullnummer gegen Grün-weiß Eimsbüttel II

Im zweiten Anlauf gelang den zweiten Frauen des SC Sternschanze der erste Punktgewinn der noch jungen Saison 2014 / 2015, trennte man sich mit den zweiten Frauen Grün-weiß Eimsbüttels mit einem torlosen Remis.
In einem nahezu ereignislosen Kreisligaspiel waren es die Eimsbüttelerinnen, die durch Ina Kast und ihre Großchance, Mitte der zweiten Halbzeit, näher an den Sieg kamen, doch da die stets sichere Emese Herman im SCS-Gehäuse sicher entschärfte, rettete sie ihren Farben damit einen durchaus glücklich machenden Punktgewinn, bevor es am kommenden Wochenende nach Wedel geht.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Saadi Omer (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 40

 

Spielbericht FC Teutonia 05 2.E - SC Sternschanze 2.E

Safer reißt das Ruder rum
Stürmer schießt SC Sternschanze quasi im Alleingang zum Auswärtssieg

Dieses Match kostete Nerven! Nach einer Viertelstunde schien die zweite E des FC Teutonia 05 wie der sichere Sieger dieses Duells, doch dann kam der große Auftritt des Issa Safer...
Sieben Minuten waren gespielt, da landete eine abgefälschte Hereingabe von Oskar Gerdes genau vor den Füßen des einschussbereiten Elric Thun, der im Gegensatz zu seiner vorigen Szene (scheitern an einer Fußabwehr Reza Mais, 5.) diesmal die Nerven behielt und einnetzte. Der Anfang vom Ende für die Schanzenkicker war gefühlt perfekt, als Jannik Slawik nach einem unnötigen Ballverlust schnell schaltete und Levin Pelz mustergültig bediente (14.). Um ein Haar hätte Levin Pelz gleich das 3:0 nachlegen können, sein unbehelligter Rechtsschuss verfehlte den Kasten jedoch knapp (19.). Stattdessen leitete Issa Safer am zweiten Pfosten mit dem Anschlusstreffer (20.) die Wende im Spiel ein, wie sich kurz nach der Pause herausstellen sollte. So landete ein langer Ball Matti Bertzbachs, dessen Vater den nicht erschienenen Unparteiischen ersetzte, genau beim Neunjährigen, sodass dieser einen Heber zum sehenswerten Ausgleich auf den roten Rasen zaubern konnte. Und es kam noch besser für Blau-rot, das hier mittlerweile komplett die Musik machte, denn wieder ließ die Teutonendefensive den Torjäger sträflich allein und wieder lochte Safer per Rechtsschuss ein – das 2:3! Der SCS hatte nun alle Zügel in der Hand und durch den gewohnt emsigen Simon Rückert einen Lattenschuss zu verzeichnen (31.). Besser machte er es drei Minuten später, profitierte er bei seinem Distanzschuss von einem gehörigen Patzer Bruno Schmids im Tor der Kreuzkirchler. Die Frage nach dem Sieger war quasi geklärt, doch ausgerechnet jetzt bekamen die Gastgeber noch einmal ihre zweite Luft, was Kapitän Lewin Brückner mit seinem Lattenkracher anschaulich unter Beweis stellte (38.). Dass es am Ende noch einmal hoch spannend wurde, war letztlich Louis Busch, dessen Willensstärke und einer Portion Glück beim Torschuss aus günstiger Position zu verdanken, sodass das Rettschlag-Septett bis zum Abpfiff auf den späten Ausgleichstreffer drückte, diesen jedoch schlussendlich nicht mehr erzielen sollte. Die ersten drei Punkte des Halbjahres gingen also an die Sternschanze!

Tore: 1:0 Thun (7. Lumpe), 2:0 Pelz (14. Slawik), 2:1 Safer (20. Rademacher), 2:2 Safer (26. M. Bertzbach), 2:3 Safer (29. Grimm), 2:4 Rückert (34.), 3:4 Busch (41. Schmid)

Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Rückert, Safer

Schiedsrichter: Filip Bertzbach (ersatzweise, Note 3)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte angesetzte Marcel Hartmann nicht erschein, leitete Filip Bertzbach die Partie.

Samstag, 6. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Teutonia 10 1.B

SCS macht das Dutzend voll
Berauschender Auftakt der Zickelbein-Elf

Mit einem wahrhaften Kantersieg startete die 2.B des SC Sternschanze die „Mission Aufstieg“ in der b-Bezirksliga 08. Gleich ein Dutzend an Gegentoren setzte es dabei für den niemals konkurrenzfähigen Gegner von der Max-Brauer-Allee, der immerhin zwölf Minuten die Null hielt, ehe Daniel Rodrigues Simao per Abstauber das 1:0 besorgte und in Minute 23 nachlegte.
Von nun an entstand ein klassisches Scheibenschießen, welches sich mit sieben Treffern innerhalb von 18 Minuten bestens beweisen ließ.
Sinnbildlich dafür stand das 6:0 durch einen Sololauf von Anton Morlock, der mehr einem kleinen Spaziergang ähnelte (39.).
Der aufkommenden Frustration verschafften die Gäste derweil mit einer harten Gangart Luft, was ihnen auch für kurze Zeit die Vollständigkeit kostete, als Nazmi Ahmedi nach wiederholtem Foulspiel für fünf Minuten des Feldes verwiesen wurde (63.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Rodrigues Simao und David Kleberg, per Strafstoß, bereits auf 10:0 erhöht. Ein Doppelpack Meleeq Ntis brachte schließlich den 12:0-Endstand (67. & 73.).
Die gefährlichste Aktion der überforderten Gäste gab es unterdessen beim Spielstand von 2:0 zu bestaunen, zielte Kapitän Eeren Kocal nach einem dicken Lapsus Max Kutschkes frei vor der Kiste vorbei (23.).
Die nächste Hiobsbotschaft folgte für Tor-schwarz bereits beim Kabinengang nach dem Spiel: Alle in der Kabine deponierten Wertsachen wurden während der Partie aus dieser entwendet. Auch die angerückte Polizei konnte den Fall vorerst nicht klären, sodass Marlon Wenck und Co nicht nur ohne Punkte, sondern auch ohne Handys etc. nach Hause fahren mussten. Das heißspornige verhalten einiger Elternteile dem Platzwart gegenüber sollte sich indes nicht besser wiederholen…

Tore: 1:0 Rodrigues Simao (12. Kleberg), 2:0 Rodrigues Simao (23. Holst), 3:0 Nti (25.), 4:0 Ahmedi (31., Eigentor), 5:0 Duarte Henriques (32. Nti), 6:0 Morlock (39.), 7:0 Gedik (40., Eigentor), 8:0 Rodrigues Simao (41. Nti), 9:0 Rodrigues Simao (54.), 10:0 Kleberg (56. Foulstrafstoß), 11:0 Nti (67. Duarte Henriques), 12:0 Nti (73.)

Zeitstrafe: Ahmedi (Teutonia 10, 63. wiederholtes Foulspiel)

gelbe Karten: keine – Ahmedi, Gedik

Schiedsrichter: Bastian Küntzel (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 49

Spielbericht FC Teutonia 05 1.E - SC Sternschanze 1.E

Vesper schießt Teutonia zum Sieg
Doppelpack! Bulliger Stürmer als Siegbringer

Nach dem deutlichen Pokaltriumph über Eintracht Lokstedts E1 musste die 1. E-Junioren des SC Sternschanze beim FC Teutonia 05 einen Rückschlag hinnehmen, unterlag man auf ungeliebtem Grand an der Kreuzkirche mit 1:3.
Das 1:0 durch den starken Benno Voß (im Anschluss an einen schlecht verteidigten Einwurf) konnte Bruno Dall mit einem direkten Freistoß nach einer Viertelstunde egalisieren, doch in einem ausgeglichenen zweiten Durchgang (Lattentreffer Andre Vesper für die Gastgeber und Karl Strobel für den SCS) zog man letztlich den Kürzeren. Vesper machte zunächst nach Zuspiel von Nikolai Fromm von einem kräftigen Schuss Gebrauch (38.), ehe er bei einem Konter die Nerven vor dem gegnerischen Schlussmann behielt, um den 3:1-Erfolg für seine Mannen einzutüten (45.).

Tore: 1:0 Voß (12. Vesper), 1:1 Dall (15. direkter Freistoß), 2:1 Vesper (38. Fromm), 3:1 Vesper (45. Voß)

Schiedsrichter: Rasmus Renner (FC Teutonia 05, Note 3)

Zuschauer: 20

Freitag, 5. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze V - AS Altona

AS Altona erobert den Thron
Neuling gelingt Auswärtserfolg an der Sternschanze

Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel konnte die im Sommer neugegründete Formation der AS Altona die Tabellenspitze der Leistungsklasse HB 03 erklimmen.
Beim Auswärtsspiel an der Sternschanze sah es danach allerdings zu Beginn noch nicht aus, machte man zwar den optischen besseren Eindruck, doch die pikanten Nadelstiche der Gastgeber machten diese zunächst zur insgesamt gefährlicheren Mannschaft. So langten zwei lange Bälle, um den treffsicheren Markus Lerz in eine unwiderstehliche Schussposition für das 1:0 zu bringen (27.).
Die Wende leitete ein Freistoß durch Romano Steinbach aus 20 Metern ein, den der agile Schütze mit Überschallgeschwindigkeit zum 1:1 in die Maschen hämmerte (35.).
Dass sie es auch spielerisch können, bewiesen die Gäste unterdessen kurz vor dem Kabinengang, als Antonio Venturni vor dem Tor nur noch den Fuß reinzuhalten brauchte, weil Fabio Lestingi und Alexandros Eimers die Kugel zuvor geschmeidig durch die SCS-Hälfte laufen ließen.
In Abschnitt zwei versuchten die Schanzer, die vom Alter her fast ausnahmslos bereits in der Alten Herren spielberechtigt wären, auf den Ausgleich zu drängen, doch zu oft fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft.
Stattdessen mussten sie die letzten sieben Minuten auch noch ohne den per Ampelkarte vom Feld geschickten Oliver Heinsen (wiederholtes Foulspiel) bestreiten. Alleine musste der Verwiesene derweil nicht von der Koppel, schickte Schiedsrichter Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel) gleich den Altonaer A. Venturini hinterher. Der Ex-HEBCer hatte Heinsen in etwas zu direkter Weise mitgeteilt, wie es um seine Meinung zu Heinsens zweitem Einsteigen bestellt ist.
Der dabei entstandene Freistoß entpuppte sich für die zehn verbliebenen AS-Kicker als ein echter Glücksfall: In den Nachwehen dieses Standards hatte Steinbach das vorentscheidende 1:3 markiert (84.), um zur Schlussminute gar auf 1:4 zu stellen.

Tore: 1:0 Lerz (27. Bieganski), 1:1 Steinbach (35. direkter Freistoß), 1:2 A. Venturini (43. Eimers), 1:3 Steinbach (84. Crapa Sanz), 1:4 Steinbach (90. Eimers)

gelb-rote Karte: Heinsen (SC Sternschanze V, 83., wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: A. Venturini (AS Altona, 83., Beleidigung)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer
: 40

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - Kummerfelder SV 1.C

Tore, Tore, Tore!
Eiskalter ETV untermauert seine Titelambitionen

Bereits nach zwei Spieltagen kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Torfabrik der U15-Verbandsliga in Eimsbüttel steht, musste nach dem SC Nienstedten (6:2) auch die Vertretung des Kummerfelder SV mehrfach im Spiel das Bild der jubelnden Rot-weißen ertragen.
Und das, obwohl es die Gäste selbst in der Hand hatten, früh in Front zu gehen, als Tom Protzek allein vor der Kiste vergeigte (1.).
Während Protzek auch im zweiten Anlauf Unglück im Abschluss hatte (Rechtsschuss an den Pfosten, 15.), schlug die Heimelf auf der anderen Platzhälfte eiskalt zu. Der aufgerückte Loren Lukic stand nach einem Patzer Jonah Basners goldrichtig, um am zweiten Pfosten einzulochen (6.). Einen weiteren Moment der kummerfelder Schwäche nutzte der schnelle Marko Tadic mit einer blitzsauberen Vorarbeit für Serkan Dursun, wofür sich der Empfänger artig in Form des 2:0 bedankte.
Dankesreden an den „14er“ wurde Dursun auch kurz vor der Halbzeit los, als er wieder bestens in Szene gesetzt wurde, um das Bällchen ins Eckige zu befördern. Nur handelte es sich beim jetzigen Vorlagengeber um den höchst überzeugenden Hannes Nicolai. Weil man aber bei der materialistischen Spielvorbereitung etwas schlampig agierte, liefen die ETVer mit zwei „14ern“ auf.
Und diese machten mit ihren Kollegen auch nach dem Seitentausch ordentlich Druck, sodass gute Chancen für den eingewechselten Isa Zeybek (42.) und Serdar Aydin (49.) entstanden. Doch mehr, als ein Lattenkracher und ein Ball im Tor-Aus brachte dies nicht hervor.
Den Gästen gelang es derweil erst in der Schlussphase, sich vom Dreifachgegentorschock trotz ordentlicher Darbietung zu erholen. Insbesondere über Standards mischte man mitunter durchaus mit. Einen solchen presste Protzek drei Minuten vor dem Ende an den Innenpfosten, der den Torerfolg des ehemaligen St. Paulianers vollendete.
Als hätte dieser Kunstschuss des Gegners die Rot-weißen zum Handeln aufgerufen, schalteten sie für die letzten Sequenzen wieder den Turbo an, was sich gleich doppelt auszahlen sollte. Justin Njinmah (68.) und der in der Nachspielzeit auf 5:1 stellende Zeybek zelebrierten einen letztlich etwas hoch geratenen Kantersieg, der für den Rest der Liga eine klare Ansage beinhaltet: Die Meisterschaft kann nur über die Jungs von der Hoheluft gehen!

Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök, Lukic, Mous, Aytekin (69. Eggers) – Yavuz, Dursun (36. Zeybek) – Njinmah (36. Lagona / 57. Njinmah), Tadic, Nicolai /51. Karaula) – Aydin, Trainer: Loic Favé

Kummerfelder SV 1.C: Basner (36. Pawelec) – Piening, Honeck, Gündüz, Basta – Wunsch, Kordes – Rudek, Brandis, Siebert – Protzek, eingewechselt: Lange, Brandt, Güngör, Trainer: Nils Hachmann

Tore: 1:0 Lukic (6. Nicolai), 2:0 Dursun (14. Tadic), 3:0 Dursun (34. Nicolai), 3:1 Protzek (67. direkter Freistoß), 4:1 Njinmah (68.), 5:1 Zeybek (70.+1)

gelbe Karten: Sallah, Aydin – keine

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 2)

Zuschauer: 55