SCS
weiter in Not
Katastrophenserie
der zweiten D-Mädchen hält an
Zwei Spiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 0:17. Das ist das, was
für die zweiten D-Mädchen des SC Sternschanze nach dem 0:7 beim HEBC zu Buche steht.
Neun Minuten hielt der Abwehrriegel immerhin, nachdem man in den vorigen beiden
Pflichtspielen jeweils zehn Gegentore kassierte. Doch als Freda Sauer mit einem
feinen Heber das 1:0 servierte, wurde klar, dass es für die Blau-roten erneut
sehr schwierig werden würde.
Der Knackpunkt ist dabei zehn Minuten später zu finden, wo Marilies Stegemann
die gute Übersicht für Ava Philipp hatte, sodass diese nur noch einzuschieben
brauchte. Nur wenige Sekunden danach belohnte sich Stegemann schließlich mit
ihrem ersten eigenen Treffer für ihre herausragende Leistung, die sie mit dem
4:0 noch weiter krönte (28.).
Auch in den zweiten 30 Minuten gestaltete sich das Bild äußerst einseitig, was
den Gastgeberinnen folgerichtig einen 7:0-Erfolg einbrachte.
Dass dieses „Zu-Null-Ergebnis“ einmal kurz ins Wanken geriet, war derweil einer
starken Einzelaktion von Laia Hatzius Sarramona zu verdanken, doch der
Rechtsschuss der flinken 2005erin, die eigentlich zum Gros der E-Mädchen
gehört, verfehlte das Ziel knapp (37.).
Damit wartet das Käufer-Septett weiter nicht nur auf den ersten Punktgewinn,
sondern auch auf das erste selbst erzielte Tor. Kein Wunder, dass Schlussfrau
Johanne Bleecker zwischendurch im laufenden Spiel in Streik trat und sich
frustriert auf die Steintribüne setzte…
Tore: 1:0 Freda Sauer (9.
Mierow), 2:0 Philipp (19. Stegemann), 3:0 Stegemann (20. Freda Sauer), 4:0
Stegemann (28.), 5:0 Mierow (32.), 6:0 Philipp (55. Mierow), 7:0 Philipp (58.)
Schiedsrichter: Melih Aldirmaz (GW
Eimsbüttel, Note 3)
Zuschauer: 23
Samstag, 13. September 2014
Spielbericht HEBC 1.D-Mädchen - SC Sternschanze 2.D-Mädchen
Spielbericht HEBC 1.C - Eimsbütteler TV 1.C
Meisterlicher
ETV schießt HEBC ab
Rot-weiß
erringt die Vorherrschaft in Eimsbüttel
Nach dem desolaten 1:4 im Derby gegen den Eimsbütteler TV hat sich die Krise
der U15 des HEBC in der C-Verbandsliga weiter zugespitzt. Zu leblos und zu
mittellos trat die Fagin-Elf an diesem Sonnabendnachmittag auf.
Auf der anderen Seite präsentierte sich der ETV nach seinem makellosen
Saisonstart mit zwei Siegen sofort mit breiter Brust und dem frühen 1:0 durch
Hannes Nicolai, in Folge eines Pingpong-Spiels im Strafraum (5.). Ein
Nackenschlag, den die ohnehin verunsicherte Heim-Elf nicht zu verkraften
wusste. So bekamen die knapp 50 Zuschauer reinen Einbahnstraßenfußball zu
sehen, der den Gästen zu einigen gefährlichen Situationen, wie einen
Innenpfostenknaller durch Justin Njinmah verhalf (27.).
Dass das auf einer „Gewalttat“ des ehemaligen Palomaten Marko Tadic beruhende
2:0 nur allzu verdient war, muss daher wohl nicht weiter erläutert werden
(33.).
Und ganz im Stile einer Spitzenmannschaft wählte das Team in rot-weiß mit der
ersten Minute des zweiten Durchganges auch den optimalen Zeitpunkt für das 0:3,
bei dem sich erneut niemand für den Torschützen Nicolai interessierte. Die
übertriebenen und augenscheinlich punktgenau einstudierten Jubelarien taten in
der überheblich vorgetragenen Form allerdings weniger Not...
Sportlich legte man unterdessen nach: Serdar Aydin mit dem 0:4, nachdem
Johnston Kouane wohl den Traumball seines Lebens über fast 50 Meter kredenzte
(65.).
Das ungestörte 1:4, erzielt von Kapitän Oskar Lenz, dürfte die Derby-Feierlichkeiten
nicht besonders gestört haben. „Einen haben wir euch aus Mitleid geschenkt“
oder ähnliche Sprüche müssen sich die schwer geschlagenen HEBC-Akteure nun wohl
höchstwahrscheinlich in der Schule anhören. Sollten sich die Resultate von
Lila-weiß in den kommenden Wochen nicht wesentlich bessern, wäre dies noch das
kleinste Übel…
HEBC 1.C: Hannemann –
Bütüner, Lühr, von Vultejus, Jalass – Knüppel, O. Lenz – Butenschön, Krüger,
Süchting – Cordasev, eingewechselt: Hohwieler, Kriz, Duffke, Albrecht, Trainer:
Marco Fagin
Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök,
Lukic, Mous, Eggers – Dursun, Kouane – Njinmah, Tadic, Nicolai – Aydin,
eingewechselt: Yavuz, Karaula, Lagona, Jonat, Trainer: Loic Favé
Tore: 0:1 Nicolai (5.), 0:2 Tadic
(33.), 0:3 Nicolai (36.), 0:4 Aydin (65. Kouane), 1:4 O. Lenz (68. Butenschön)
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC
Victoria Hamburg, Note 4)
Zuschauer: 48
Spielbericht Walddörfer SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen
Leistungssteigerung
bleibt unbelohnt
Trotz
Niederlage: „Eine Leistung, die Mut macht“
Nach der deutlichen 0:6-Schlappe zum Saisonauftakt gegen den Harburger TB
mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze den Platz zwar erneut als
Verliererinnen verlassen, doch zumindest spielerisch dürfte ihnen dieser
Auftritt in der zweiten Halbzeit beim hoch eingeschätzten Walddörfer SV Mut
gemacht haben.
Nach äußerst verhaltenen Anfangsminuten fand man zwischenzeitlich etwas besser
in die Partie, doch mit Katharina Autenrieths Distanzbogenlampe ins Tor (15.)
mussten Marlene Laasch und Co einen gewaltigen Rückschlag einstecken, zumal
sich Schlussfrau Lisa Wiedemann dabei auch noch den Daumen prellte, was sie zur
Aufgabe ihre Postens zwang. Eine Schocksekunde, die Michelle Schmidt auf der
rechten Seite mit etwas Glück bei ihrem Rechtsschuss clever nutzte (17.).
Dass diesem zweiten Treffer nicht noch mehrere hinzukamen, war nicht nur der
langsamen Erholung des „Patienten“ SCS, sondern besonders Wiedemann-Vertreterin
Chiara Grassia mit ihren guten Rettungsaktionen zu verdanken.
Dank leichter personeller Umbaumaßnahmen zur Pause agierte die Meyer-Elf nun
auch spielerisch durchaus ansehnlich, ohne jedoch richtig zwingend zum
Abschluss zu kommen. Die beste Gelegenheit für das Team aus dem Schanzenviertel
vergab Marla Schlüter am zweiten Pfosten, nach einem schonen Spielzug über die
als Feldspielerin wieder eingewechselte Wiedemann und Lili Bingel (76.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Schmidt per Abstauber (44.) und Autenrieth nach
einem umstrittenen Strafstoßpfiff gegen Lone Schlüter (59.) derweil auf den
4:0-Endstand erhöht.
„Ich denke, wir können mit der Leistung an sich zufrieden sein. Wir haben nach
sehr unglücklichen Umständen jederzeit weitergemacht und in der zweiten
Halbzeit dann auch gezeigt, dass die Mannschaft sehr wohl im Stande ist, es dem
Gegner mit spielerischen Mitteln schwierig zu machen“, resümierte Björn Meyer,
der die Mannschaftsleitung für das Auswärtsspiel auf dem Grandplatz am Saseler
Weg von der sich selbst als Spielerin im Einsatz befindlichen Lina Charlotte
Gaßner übernahm.
SC Sternschanze 1.B-Mädchen:
Wiedemann (15. Bingel / 31. Funke) – Grassia, Annika Lindner, Fiedler, Lux (45.
Schüller) – Laasch (41. Wiedemann), Harzer – L. Schlüter, Lützen (69. Bingel),
M. Schlüter (20. Ludwig) – Schüller (40. M. Schlüter), Trainer: Björn Meyer
Tore: 1:0 Autenrieth (15.), 2:0
Schmidt (17.), 3:0 Schmidt (44.), 4:0 Autenrieth (59. Strafstoßtor, L. Schlüter
an Böhm)
Schiedsrichter: Sascha Sell (Note
4,5)
Zuschauer: 30
Montag, 8. September 2014
Spielbericht SC Sternschanze 1.Fr - SC Pinneberg 1.Fr
Schiedsrichter: Dennis Hakan Parlak (Eimsbütteler TV, Note 3)
Sonntag, 7. September 2014
Spielbericht SC Sternschanze 2.Fr - GW Eimsbüttel 2.Fr
Schanze
nicht mehr blank
Erster
Zähler dank Nullnummer gegen Grün-weiß Eimsbüttel II
Im zweiten Anlauf gelang den zweiten Frauen des SC Sternschanze der erste
Punktgewinn der noch jungen Saison 2014 / 2015, trennte man sich mit den
zweiten Frauen Grün-weiß Eimsbüttels mit einem torlosen Remis.
In einem nahezu ereignislosen Kreisligaspiel waren es die Eimsbüttelerinnen,
die durch Ina Kast und ihre Großchance, Mitte der zweiten Halbzeit, näher an
den Sieg kamen, doch da die stets sichere Emese Herman im SCS-Gehäuse sicher entschärfte,
rettete sie ihren Farben damit einen durchaus glücklich machenden Punktgewinn,
bevor es am kommenden Wochenende nach Wedel geht.
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Saadi Omer (Hamburger
SV, Note 2,5)
Zuschauer: 40
Spielbericht FC Teutonia 05 2.E - SC Sternschanze 2.E
Samstag, 6. September 2014
Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Teutonia 10 1.B
SCS
macht das Dutzend voll
Berauschender
Auftakt der Zickelbein-Elf
Mit einem wahrhaften Kantersieg startete die 2.B des SC Sternschanze die „Mission
Aufstieg“ in der b-Bezirksliga 08. Gleich ein Dutzend an Gegentoren setzte es
dabei für den niemals konkurrenzfähigen Gegner von der Max-Brauer-Allee, der
immerhin zwölf Minuten die Null hielt, ehe Daniel Rodrigues Simao per Abstauber
das 1:0 besorgte und in Minute 23 nachlegte.
Von nun an entstand ein klassisches Scheibenschießen, welches sich mit sieben Treffern
innerhalb von 18 Minuten bestens beweisen ließ.
Sinnbildlich dafür stand das 6:0 durch einen Sololauf von Anton Morlock, der
mehr einem kleinen Spaziergang ähnelte (39.).
Der aufkommenden Frustration verschafften die Gäste derweil mit einer harten
Gangart Luft, was ihnen auch für kurze Zeit die Vollständigkeit kostete, als
Nazmi Ahmedi nach wiederholtem Foulspiel für fünf Minuten des Feldes verwiesen
wurde (63.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Rodrigues Simao und David Kleberg, per Strafstoß,
bereits auf 10:0 erhöht. Ein Doppelpack Meleeq Ntis brachte schließlich den
12:0-Endstand (67. & 73.).
Die gefährlichste Aktion der überforderten Gäste gab es unterdessen beim
Spielstand von 2:0 zu bestaunen, zielte Kapitän Eeren Kocal nach einem dicken
Lapsus Max Kutschkes frei vor der Kiste vorbei (23.).
Die nächste Hiobsbotschaft folgte für Tor-schwarz bereits beim Kabinengang nach
dem Spiel: Alle in der Kabine deponierten Wertsachen wurden während der Partie
aus dieser entwendet. Auch die angerückte Polizei konnte den Fall vorerst nicht
klären, sodass Marlon Wenck und Co nicht nur ohne Punkte, sondern auch ohne
Handys etc. nach Hause fahren mussten. Das heißspornige verhalten einiger
Elternteile dem Platzwart gegenüber sollte sich indes nicht besser wiederholen…
Tore: 1:0 Rodrigues Simao
(12. Kleberg), 2:0 Rodrigues Simao (23. Holst), 3:0 Nti (25.), 4:0 Ahmedi (31.,
Eigentor), 5:0 Duarte Henriques (32. Nti), 6:0 Morlock (39.), 7:0 Gedik (40.,
Eigentor), 8:0 Rodrigues Simao (41. Nti), 9:0 Rodrigues Simao (54.), 10:0
Kleberg (56. Foulstrafstoß), 11:0 Nti (67. Duarte Henriques), 12:0 Nti (73.)
Zeitstrafe: Ahmedi (Teutonia 10, 63.
wiederholtes Foulspiel)
gelbe Karten: keine – Ahmedi, Gedik
Schiedsrichter: Bastian Küntzel
(Eimsbütteler TV, Note 3)
Zuschauer: 49
Spielbericht FC Teutonia 05 1.E - SC Sternschanze 1.E
Vesper
schießt Teutonia zum Sieg
Doppelpack!
Bulliger Stürmer als Siegbringer
Nach dem deutlichen Pokaltriumph über Eintracht Lokstedts E1 musste die 1.
E-Junioren des SC Sternschanze beim FC Teutonia 05 einen Rückschlag hinnehmen,
unterlag man auf ungeliebtem Grand an der Kreuzkirche mit 1:3.
Das 1:0 durch den starken Benno Voß (im Anschluss an einen schlecht
verteidigten Einwurf) konnte Bruno Dall mit einem direkten Freistoß nach einer
Viertelstunde egalisieren, doch in einem ausgeglichenen zweiten Durchgang
(Lattentreffer Andre Vesper für die Gastgeber und Karl Strobel für den SCS) zog
man letztlich den Kürzeren. Vesper machte zunächst nach Zuspiel von Nikolai
Fromm von einem kräftigen Schuss Gebrauch (38.), ehe er bei einem Konter die
Nerven vor dem gegnerischen Schlussmann behielt, um den 3:1-Erfolg für seine
Mannen einzutüten (45.).
Tore: 1:0 Voß (12.
Vesper), 1:1 Dall (15. direkter Freistoß), 2:1 Vesper (38. Fromm), 3:1 Vesper
(45. Voß)
Schiedsrichter: Rasmus Renner (FC
Teutonia 05, Note 3)
Zuschauer: 20
Freitag, 5. September 2014
Spielbericht SC Sternschanze V - AS Altona
AS Altona erobert
den Thron
Neuling
gelingt Auswärtserfolg an der Sternschanze
Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel konnte die im Sommer neugegründete
Formation der AS Altona die Tabellenspitze der Leistungsklasse HB 03 erklimmen.
Beim Auswärtsspiel an der Sternschanze sah es danach allerdings zu Beginn noch
nicht aus, machte man zwar den optischen besseren Eindruck, doch die pikanten
Nadelstiche der Gastgeber machten diese zunächst zur insgesamt gefährlicheren
Mannschaft. So langten zwei lange Bälle, um den treffsicheren Markus Lerz in
eine unwiderstehliche Schussposition für das 1:0 zu bringen (27.).
Die Wende leitete ein Freistoß durch Romano Steinbach aus 20 Metern ein, den
der agile Schütze mit Überschallgeschwindigkeit zum 1:1 in die Maschen hämmerte
(35.).
Dass sie es auch spielerisch können, bewiesen die Gäste unterdessen kurz vor
dem Kabinengang, als Antonio Venturni vor dem Tor nur noch den Fuß reinzuhalten
brauchte, weil Fabio Lestingi und Alexandros Eimers die Kugel zuvor geschmeidig
durch die SCS-Hälfte laufen ließen.
In Abschnitt zwei versuchten die Schanzer, die vom Alter her fast ausnahmslos
bereits in der Alten Herren spielberechtigt wären, auf den Ausgleich zu
drängen, doch zu oft fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft.
Stattdessen mussten sie die letzten sieben Minuten auch noch ohne den per Ampelkarte
vom Feld geschickten Oliver Heinsen (wiederholtes Foulspiel) bestreiten.
Alleine musste der Verwiesene derweil nicht von der Koppel, schickte Schiedsrichter
Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel) gleich den Altonaer A. Venturini hinterher.
Der Ex-HEBCer hatte Heinsen in etwas zu direkter Weise mitgeteilt, wie es um
seine Meinung zu Heinsens zweitem Einsteigen bestellt ist.
Der dabei entstandene Freistoß entpuppte sich für die zehn verbliebenen
AS-Kicker als ein echter Glücksfall: In den Nachwehen dieses Standards hatte
Steinbach das vorentscheidende 1:3 markiert (84.), um zur Schlussminute gar auf
1:4 zu stellen.
Tore: 1:0 Lerz (27. Bieganski), 1:1 Steinbach (35. direkter Freistoß),
1:2 A. Venturini (43. Eimers), 1:3 Steinbach (84. Crapa Sanz), 1:4 Steinbach
(90. Eimers)
gelb-rote Karte: Heinsen (SC Sternschanze V, 83., wiederholtes Foulspiel)
rote Karte: A. Venturini (AS Altona, 83., Beleidigung)
Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)
Zuschauer: 40
Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - Kummerfelder SV 1.C
Tore,
Tore, Tore!
Eiskalter
ETV untermauert seine Titelambitionen
Bereits nach zwei Spieltagen kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die
Torfabrik der U15-Verbandsliga in Eimsbüttel steht, musste nach dem SC
Nienstedten (6:2) auch die Vertretung des Kummerfelder SV mehrfach im Spiel das
Bild der jubelnden Rot-weißen ertragen.
Und das, obwohl es die Gäste selbst in der Hand hatten, früh in Front zu gehen,
als Tom Protzek allein vor der Kiste vergeigte (1.).
Während Protzek auch im zweiten Anlauf Unglück im Abschluss hatte (Rechtsschuss
an den Pfosten, 15.), schlug die Heimelf auf der anderen Platzhälfte eiskalt
zu. Der aufgerückte Loren Lukic stand nach einem Patzer Jonah Basners
goldrichtig, um am zweiten Pfosten einzulochen (6.). Einen weiteren Moment der
kummerfelder Schwäche nutzte der schnelle Marko Tadic mit einer blitzsauberen
Vorarbeit für Serkan Dursun, wofür sich der Empfänger artig in Form des 2:0
bedankte.
Dankesreden an den „14er“ wurde Dursun auch kurz vor der Halbzeit los, als er
wieder bestens in Szene gesetzt wurde, um das Bällchen ins Eckige zu befördern.
Nur handelte es sich beim jetzigen Vorlagengeber um den höchst überzeugenden
Hannes Nicolai. Weil man aber bei der materialistischen Spielvorbereitung etwas
schlampig agierte, liefen die ETVer mit zwei „14ern“ auf.
Und diese machten mit ihren Kollegen auch nach dem Seitentausch ordentlich
Druck, sodass gute Chancen für den eingewechselten Isa Zeybek (42.) und Serdar
Aydin (49.) entstanden. Doch mehr, als ein Lattenkracher und ein Ball im
Tor-Aus brachte dies nicht hervor.
Den Gästen gelang es derweil erst in der Schlussphase, sich vom
Dreifachgegentorschock trotz ordentlicher Darbietung zu erholen. Insbesondere
über Standards mischte man mitunter durchaus mit. Einen solchen presste Protzek
drei Minuten vor dem Ende an den Innenpfosten, der den Torerfolg des ehemaligen
St. Paulianers vollendete.
Als hätte dieser Kunstschuss des Gegners die Rot-weißen zum Handeln aufgerufen,
schalteten sie für die letzten Sequenzen wieder den Turbo an, was sich gleich
doppelt auszahlen sollte. Justin Njinmah (68.) und der in der Nachspielzeit auf
5:1 stellende Zeybek zelebrierten einen letztlich etwas hoch geratenen
Kantersieg, der für den Rest der Liga eine klare Ansage beinhaltet: Die
Meisterschaft kann nur über die Jungs von der Hoheluft gehen!
Eimsbütteler TV 1.C: Sallah – Gök, Lukic, Mous, Aytekin (69.
Eggers) – Yavuz, Dursun (36. Zeybek) – Njinmah (36. Lagona / 57. Njinmah),
Tadic, Nicolai /51. Karaula) – Aydin, Trainer: Loic Favé
Kummerfelder SV 1.C: Basner (36. Pawelec) – Piening, Honeck, Gündüz,
Basta – Wunsch, Kordes – Rudek, Brandis, Siebert – Protzek, eingewechselt:
Lange, Brandt, Güngör, Trainer: Nils Hachmann
Tore: 1:0 Lukic (6. Nicolai), 2:0 Dursun (14. Tadic), 3:0 Dursun (34.
Nicolai), 3:1 Protzek (67. direkter Freistoß), 4:1 Njinmah (68.), 5:1 Zeybek
(70.+1)
gelbe Karten: Sallah, Aydin – keine
Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 2)
Zuschauer: 55