Samstag, 4. Oktober 2014

Spielbericht GW Eimsbüttel 1.D - SC Sternschanze 3.D

Verdienter Zittersieg
Anic-Tor entscheidet Herbstrundenfinale am Tiefenstaaken

Der 3.D des SC Sternschanze ist zum Abschluss der Halbserie noch einmal ein Erfolgserlebnis gelungen, siegte man auswärts beii Grüß-weiß Eimsbüttel am Ende knapp, aber verdient mit 1:0.
Den Treffer des Tages erzielte dabei Sturmtank Andrej Anic kurz vor der Pause per Heber über den Schlussmann in den oberen Bereich des Gehäuses. Zuvor ließ das El Ouali-Nonett noch eine Reihe von guten Möglichkeiten liegen, wie Johann Eschenbach mit seinem guten Direktabnahmen (16. & 17.).
Ein Chancenvergeben, das sich im Verlaufe der zweiten Hälfte fast gerächt hätte, belagerte GWE den gegnerischen Strafraum in der Schlussphase mit einer gefährlichen Serie von Eckbällen, die jedoch letztlich ungenutzt blieb, wie unter anderem Max Hoinkis aus sechs Metern nur knapp drüber köpfte (49.).
Der letzte „dicke Fisch“ des Spiels ging derweil Alexandros Andritsos vom Haken, als der überzeugende SCS-Torsteher Deniz Karli den Distanzschuss sauber ins Tor-Aus lenkten konnte (53.). GWE vergab damit die Chance, in der Endabrechnung noch miit dem Staffelmeister FC Alsterbrüder in Sachen Punkten gleichzuziehen.
Stattdessen sind es die Schanzenkicker, die das kurze Halbjahr in dieser bemerkenswert ausgeglichenen Staffel auf mittel gemeldetem Spielniveau als Vizemeister abschließen. Für die anstehende Hallensaison, wo man mit zwei Teams an den Start gehen wird, sollte dies einiges an Auftrieb geben.

GW Eimsbüttel 1.D: Dietrich – Koch, Shams, Strambach – Sanchez Luque – Hoinkis, Andritsos, Redlich – Sonntag, eingewechselt: Blankenfeld, Deile, Genzer, Bauer, Trainer: Joachim Matschinsky

SC Sternschanze 3.D: Karli – Lützen, Carini, Schubmann – Chodzinski, Laschinger – Eschenbach, Reller – Anic, eingewechselt: Böcker, Trainer: Lino El Ouali

Tore: 0:1 Anic (28.)

Schiedsrichter: Safet Rakita (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer: 30


Die Abschlusstabelle der D-Kreisklasse 33 (U13) Herbst

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

FC Alsterbrüder 1.D (A1)

5

3

1

1

21:10

  11

10

02

SC Sternschanze 3.D (A2)

5

3

0

2

11:7

    4

  9

03

Eimsbütteler TV 4.D (A3)

5

3

0

2

12:16

-   4

  9

04

GW Eimsbüttel 1.D (A1)

5

2

1

2

17:10

    7

  7

05

SC Nienstedten 3.D (A2)

5

2

0

3

  7:15

-   8

  6

06

VfL 93 Hamburg 1.D (A1)

5

1

0

4

  8:18

- 10

  3

 

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - Dersimspor Hamburg 1.B

Duarte Henriques sorgt für Ruhe
Verdienter Heimsieg lässt die Schanzer weiter vom Aufstieg träumen

Den 99ern des SC Sternschanze ist mit einem überzeugenden 4:0-Heimsieg gegen die Vertretung Dersimspors ein weiterer Schritt in Richtung Aufstiegsrunde zur B-landesliga gelungen.
Bei strahlendem Sonnenschein gaben sie dabei sofort den Ton an und belohnten sich auch dafür, indem Flemming Schuleit per Rechtsschuss aus 21 Metern die verdiente Führung erzielte (13.). Fünf Minuten später hätte Max Kutschke den Vorsprung verdoppeln können, doch Dersimspor-Schlussmann Leon Krause und ein gegnerisches Abwehrbein verhinderten zunächst den zweiten Schanzentreffer, den Paul Morlock kurz darauf aber doch erzielte, spekulierte er in der Mitte richtig, als sich Krause bei einer Flanke von Nadim Duarte Henriques böse verschätzte (20.).
Erst jetzt begannen auch die Gäste, sich Spielanteile zu erkämpfen, sodass nun auch sie zum Offensivgeschehen beitrugen. Allerdings ohne den durchschlagenden Erfolg, musste sich der eingewechselte Islam Salem erst einer Klärung auf der Linie geschlagen geben (24.), um mit seinem guten Heber knapp drüber zu zielen (37.).
Ähnlich frustrierend war auch das Ende eines kräftigen Freistoßes von Pascal Frenz, den SCS-Torsteher Rene Kähler in gewohnter Flugmanier entschärfte (45.). Mit dieser Frustration sahen sich in der Folge auch Gegner und vor allem Schiedsrichter Benjamin Dau (Niendorfer TSV) konfrontiert, was in einer berechtigten Zeitstrafe für Hasan Sarikaya gipfelte (50.).
Zu allem Überfluss goss sein Coach durch permanente Zwischenrufe in Richtung des Unparteiischen zusätzliches Öl ins Feuer…
Erst als Duarte Henriques ein Zuspiel von Louis Zupanic mit einem Heber über den herausstürzenden Torwart krönte, kehrte etwas Ruhe ein, sahen die Gäste nun ein, dass dieser 0:3-Rückstand nicht mehr aufzuholen war (61.).
So bekam David Kleberg in der Schlussviertelstunde des Spiels allen Raum, um mit seinem schönen Distanztreffer den Endstand zu markieren (68.).
Die Schanzer bewiesen also, dass sie in der Lage sind, sich auf diesem Niveau Siege nicht nur zu erspielen, sondern auch zu erkämpfen. Das sollte ihnen weiteren Mut für das große Saisonziel geben!

SC Sternschanze 2.B: Kähler – Windeknecht, Schecker, Ghaffari, Weidle – Kleberg, Schuleit – lahloumi, Duarte Henriques, Kutschke – Morlock, eingewechselt: Schäfer, Riecke Buhk, Zupanic, Komatsu, Trainer: Benjamin Zickelbein & Hendrik Mahns

Tore: 1:0 Schuleit (13.), 2:0 Morlock (20. Duarte Henriques), 3:0 Duarte Henriques (61. Zupanic), 4:0 Kleberg (68.)

gelbe Karten: Schecker, Kutschke – Salem, Sarikaya, Abdurahman, Karacan

Zeitstrafe: Sarikaya (Dersimspor, 52., wiederholtes Meckern)

Schiedsrichter: Benjamin Dau (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 26

Freitag, 3. Oktober 2014

Spielbericht SG Findorff 1.C - SV Werder Bremen 3.C


Werder mit mehr Durchschlagskraft
Treffsicherer Nick Woltemade entscheidet Spitzenspiel in Findorff

Nach zwei Kantersiegen zum Auftakt (bei 27:0 Toren !!) reichte Werder Bremens 2002ern diesmal ein 2:1 zum dritten Erfolg im dritten C-Jugendauftritt. Schließlich verstehen sich die körperlich überlegenen Gegenspieler der SG Findorff in der Stadtliga auch keineswegs als Kulissenschieber. So trugen sie mit einer Menge taktischer Disziplin und extrem geringer Fehlpassquote maßgeblich zu einem hoch anspruchsvollen Match bei, dem dabei allerdings die letzte Gefahr in den Sechzehnern abging. So hatten sich schon alle auf einen torlosen Halbzeitstand eingestellt, doch plötzlich ein Ballgewinn, ein langer Ball, ein Rechtsschuss, eine Fußabwehr und ein Abstauber - das 1:0! Malte Randecker war es, der lang geschickt wurde und im zweiten Anlauf gegen Maximilian Gundelach einnetzen konnte.
Somit waren die Fesseln der Taktik für den zweiten Abschnitt endlich gelöst und die Partie spielte sich jetzt mehr in den jeweiligen Gefahrenbereichen ab, wovon besonders Werder-Kapitän Nick Woltemade an vorderster Front profitierte, konnte er, von Maximilian Schütt eingesetzt, erst seinen Gegenspieler und dann auch Damien Süske überwinden (44.).
Wenig später hätte er diesem Ausgleichstreffer sogar das Führungstor folgen lassen, hätte sein Treffer nach gescheiter Er-Vorarbeit seine verdiente Anerkennung gefunden. Stattdessen musste er sich ein Weilchen gedulden, bis es schließlich doch noch etwas mit seinem zweiten Treffer wurde, ließ er sich messerscharf von Paul Niefer bedienen, um wieder per Rechtsschuss einzunetzen (54.).
Die SG Findorff bemühte sich in der Schlussviertelstunde noch einmal um das 2:2, doch kleinere Halbchancen, sowie ein letzter Kopfball vom aufgerückten Niklas Kschischow (69.). nach gutem Meier-Freistoß. änderten nichts mehr an der knappen Heimniederlage, die zwar spielinhaltlich Mut macht, in der Tabelle aber den Richtungspfeil abwärts von den Spitzenplätzen bewegt. 

SG Findorff 1.C: Süske – Penne, Buchholz, Kschischow, Greulich (68. Mölck) – Theobald, k:A. (61. Weber) – Mölck (57. Kleine), Randecker (70. Bunjes), Hüttich (51. Horstmann) – Meier, Trainer: Marko Schmidt

SV Werder Bremen 3.C: Gundelach – Becker, Donalies, Knüwe, Niefer – Hinte (28. Diallo), Schütt – Edelberg (65. Agyemang), Er, Yeboah (57. Atas) – Woltemade, Trainer: Jan-Claas Alexander

Tore: 1:0 Randecker (35.), 1:1 Woltemade (44. Schütt), 1:2 Woltemade (54. Niefer)

gelbe Karten: Horstmann – keine

Schiedsrichter: Pascal Jalloh (FC Union 60, Note 2,5: Im Grunde mit einer sehr überzeugenden Spielleitung, patzte jedoch zweimal gewaltig zu Lasten Werders, als er Nick Woltemade (niedergestreckt von Jonas Buchholz, 25.) den fälligen Elfmeter zu Unrecht verwehrte und dessen Tor ebenso inkorrekt wegen Abseits zurückpfiff (47.).)

Zuschauer: 45

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Spielbericht Eimsbütteler TV Ü30-Frauen - SC Sternschanze Ü30-Frauen

ETV mit Fortschritten
Verbessertes Schlusslicht verhindert erneutes Debakel

Mit dem dritten Sieg in Serie haben die Ü30-Frauen des SC Sternschanze ihren Höhenflug in der Ü30-Sonderklasse fortgesetzt. Gegen den Eimsbütteler TV, den man drei Tage zuvor an gleicher Stelle bereits mit 8:1 von der Platte gefegt hatte, reichte diesmal das knappste aller Ergebnisse: ein 1:0.
Stürmerin Eva Voermanek war es, die ihre Farben nach 67 torlosen Minuten an der Bundesstraße erlöste, indem sie das Leder aus halbrechter Position links unten in die Kiste hämmerte.
Zuvor verteidigten die Gastgeberinnen das mögliche Remis mit vollem Einsatz, während die technisch und spielerisch überlegenen Schanznerinnen im Abschluss zu unpräzise agierten. Als Beweis dafür seien ein Voermanek-Rechtsschuss (3.) und ein Kopfball Julia Elkays genannt, wo die deutlich formverbesserte Juliane Adler im Tor Siegerin blieb.
Um ein Haar hätte Line Hansen nach dem Seitenwechsel den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Doch weil ihr Versuch aus zehn Metern mit einem Pfostentreffer endete (60.) und Voermanek auf der anderen Seite Erfolg hatte, standen die Rot-weißen auch im fünften Anlauf seit ihrer Teamgründung ohne Zählbares, aber dafür mit einer positiven Erkenntnis da: „Vor drei Tagen haben wir gegen die noch 1:8 verloren, heute nur 0:1. Das Gegentor ist aber trotzdem nicht nötig“, befand Trainer Kolja Köstner.

Eimsbütteler TV Ü30-Frauen: Adler – Liebeck, Hansen, Lauschmann – Thiel, Keikavoussi – forch, eingewechselt: Braun, Brauner, Hansen, Trainer: Kolja Köstner

SC Sternschanze Ü30-Frauen: Beyer – Zimmermann, Grunwaldt – Elkay – Kahl, Schaefer – Voermanek, eingewechselt: Rabeneck, Gholamalizadeh, Tessmann, Spielertrainerin: Lina Gholamalizadeh

Tore: 0:1 Voermanek (67.)

Schiedsrichter: Saadi Omer (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 12