Eintracht-Sieg in 19
Minuten
Norderstedter
Eintracht kurz vor der Herbstmeisterschaft
Frohe
Kunde für alle Eintracht-Fans: Spitzenreiter Eintracht Norderstedt hat seinen
Vier-Punkte-Vorsprung in der U15-Oberliga locker verteidigt, setzte man sich im
Gastspiel beim abstiegsbedrohten Rahlstedter SC mit 4:1 durch.
Sofort
tonangebend, ließ der Ligaprimus gar nicht erst viel Zeit verstreichen, ehe er nach
bereits fünf Minuten erstmals am Ergebnis schraubte.
Benjamin
Drecas Freistoß von rechten Seite verwertete der treffsichere Maxim Omar, der
in dieser Szene ebenso alleingelassen einschieben konnte wie fünf Minuten
später, als Daniel Dreilings famoser Seitenwechsel zu Maxi Pohlmann Olave das
Fundament zum 2:0 legte.
Immer
wieder fiel es dem Abstiegskandidaten schwierig, den starken Spielverlagerungen
der Norderstedter etwas entgegenzusetzen.
So
auch beim 3:0, bei dem der stürzende Niklas Straus auch noch unfreiwillig für
Maxim Omars Abstauber auflegte – Das nennt man einen sauberen Hattrick! Und das
innerhalb von nur neun Minuten!
Nachschlag
gefällig?
Von
weitgehend überforderten Rahlstedtern nicht wirklich gestört, durften sich
Benjamin Dreca und Zisimos Dimakis die Kugel so lange in der RSC-Hälfte hin und
her schieben, bis letzterer aus der der zweiten Reihe abzog: der senkte sich
perfekt in den Winkel (19.)!
Fortan
ließen die Gäste die Zügel trotz etwas lockerer, wodurch sich nun auch die
Platzherren so langsam nach vorne trauten.
Deren
größtes Erkennungsmerkmal blieb jedoch mehr ein munteres Wechselspielchen, das
über die Spieldistanz letztlich insgesamt elf Auswechslungen umfasste als
offensive Glanzlichter.
Unter
freundlicher Mithilfe der Garstedter kamen sie dennoch zum Ehrentreffer,
segelte Voigtmann-Vertreter Steffen Tiegs bei einem langen Freistoß Niklas
Straus´ durch seinen Strafraum – allerdings ohne das Spielgerät hierbei klären
zu können.
Der
mehrfach ein- und ausgewechselte Liam Trierweiler quittierte dies mit seinem
Kopfball, der dem nun deutlich widerstandsfähigeren Aufsteiger immerhin ein
wenig Ergebniskosmetik bescherte.
Mehr
sollte es auf einem Untergrund, der durchaus an eine Agrarnutzfläche erinnerte,
allerdings nicht mehr werden, verstanden es Miguel Herzog und Co trotz wenig
mitreißender Leistung im zweiten Abschnitt, die entscheidenden Duelle für sich
zu entscheiden und durch Drecas Zwölfmeterschuss (geschwinde Fußabwehr von
Daniel Osipovic, 59.), sowie Dimakis an die Latte (62.) sogar nicht ein wenig
Torgefahr auszustrahlen.
Und
auch Steffen Tiegs sammelte mit dem sicheren Entschärfen eines gar nicht mal so
ungefährlichen Pump-Kopfballs in der Schlussphase noch einen Pluspunkt, bevor
die Saisonpunkte 17 bis 19 eingetütet waren.
Die
Herbstmeisterschaft könnte somit bereits vorzeitig mit einem Erfolg am
kommenden Wochenende beim USC Paloma perfekt gemacht werden.
Durch
den Derbysieg des SC Victoria beim Eimsbütteler TV verschärft sich dagegen für
den RSC die Situation im Abstiegskampf, den man nun vorerst von Abstiegsplatz
neun aus zu führen hat.
Ein
Sieg aber am kommenden Wochenende bei den Vicky-Derbyhelden könnte diesen Bock
jedoch wieder komplett umstoßen.
Rahlstedter SC 1.C:
Osipovic – Albrecht, Knuth, Straus, Adotey – Cetin, Rathje – Bagautdinov,
Bones, Trierweiler – Bellony, eingewechselt: Pump, Develi, Singh, Bock, Trainer:
Lukas Baake & Yannick Aßmann
Eintracht Norderstedt
1.C: Tiegs – Saggöz, Muric, Denkewitz, Werda –
Dimakis, Herzog – Pohlmann Olave, Dreca, Dreiling – Omar, eingewechselt: Riesner, Zak, Drees, Ajruli, Trainer: Björn Ganser
Tore:
0:1 Omar (5. Dreca), 0:2 Omar (10. Pohlmann Olave), 0:3 Omar (14. Dreiling),
0:4 Dimakis (19. Dreca), 1:4 Trierweiler (40. Straus)
Gelbe Karten:
keiner – Denkewitz
Schiedsrichter:
Leon David Kleemann (TuS Berne, Note 2: lag in nahezu allen Fragen im Spiel
richtig. Einzig Denkewitz hätte für sein strafraumnahes Einsteigen gegen Adotey
(25.) gelb sehen und somit bei seiner Tatsächlichen Verwarnung (38.) für fünf
Minuten des Feldes verwiesen werden müssen.)
Zuschauer:
50
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