Sonntag, 12. November 2017

Spielbericht Rahlstedter SC 1.C - Eintracht Norderstedt 1.C

Eintracht-Sieg in 19 Minuten
Norderstedter Eintracht kurz vor der Herbstmeisterschaft

Frohe Kunde für alle Eintracht-Fans: Spitzenreiter Eintracht Norderstedt hat seinen Vier-Punkte-Vorsprung in der U15-Oberliga locker verteidigt, setzte man sich im Gastspiel beim abstiegsbedrohten Rahlstedter SC mit 4:1 durch.
Sofort tonangebend, ließ der Ligaprimus gar nicht erst viel Zeit verstreichen, ehe er nach bereits fünf Minuten erstmals am Ergebnis schraubte.
Benjamin Drecas Freistoß von rechten Seite verwertete der treffsichere Maxim Omar, der in dieser Szene ebenso alleingelassen einschieben konnte wie fünf Minuten später, als Daniel Dreilings famoser Seitenwechsel zu Maxi Pohlmann Olave das Fundament zum 2:0 legte.
Immer wieder fiel es dem Abstiegskandidaten schwierig, den starken Spielverlagerungen der Norderstedter etwas entgegenzusetzen.
So auch beim 3:0, bei dem der stürzende Niklas Straus auch noch unfreiwillig für Maxim Omars Abstauber auflegte – Das nennt man einen sauberen Hattrick! Und das innerhalb von nur neun Minuten!
Nachschlag gefällig?
Von weitgehend überforderten Rahlstedtern nicht wirklich gestört, durften sich Benjamin Dreca und Zisimos Dimakis die Kugel so lange in der RSC-Hälfte hin und her schieben, bis letzterer aus der der zweiten Reihe abzog: der senkte sich perfekt in den Winkel (19.)!
Fortan ließen die Gäste die Zügel trotz etwas lockerer, wodurch sich nun auch die Platzherren so langsam nach vorne trauten.
Deren größtes Erkennungsmerkmal blieb jedoch mehr ein munteres Wechselspielchen, das über die Spieldistanz letztlich insgesamt elf Auswechslungen umfasste als offensive Glanzlichter.
Unter freundlicher Mithilfe der Garstedter kamen sie dennoch zum Ehrentreffer, segelte Voigtmann-Vertreter Steffen Tiegs bei einem langen Freistoß Niklas Straus´ durch seinen Strafraum – allerdings ohne das Spielgerät hierbei klären zu können.
Der mehrfach ein- und ausgewechselte Liam Trierweiler quittierte dies mit seinem Kopfball, der dem nun deutlich widerstandsfähigeren Aufsteiger immerhin ein wenig Ergebniskosmetik bescherte.
Mehr sollte es auf einem Untergrund, der durchaus an eine Agrarnutzfläche erinnerte, allerdings nicht mehr werden, verstanden es Miguel Herzog und Co trotz wenig mitreißender Leistung im zweiten Abschnitt, die entscheidenden Duelle für sich zu entscheiden und durch Drecas Zwölfmeterschuss (geschwinde Fußabwehr von Daniel Osipovic, 59.), sowie Dimakis an die Latte (62.) sogar nicht ein wenig Torgefahr auszustrahlen.
Und auch Steffen Tiegs sammelte mit dem sicheren Entschärfen eines gar nicht mal so ungefährlichen Pump-Kopfballs in der Schlussphase noch einen Pluspunkt, bevor die Saisonpunkte 17 bis 19 eingetütet waren.
Die Herbstmeisterschaft könnte somit bereits vorzeitig mit einem Erfolg am kommenden Wochenende beim USC Paloma perfekt gemacht werden.
Durch den Derbysieg des SC Victoria beim Eimsbütteler TV verschärft sich dagegen für den RSC die Situation im Abstiegskampf, den man nun vorerst von Abstiegsplatz neun aus zu führen hat.
Ein Sieg aber am kommenden Wochenende bei den Vicky-Derbyhelden könnte diesen Bock jedoch wieder komplett umstoßen.

Rahlstedter SC 1.C: Osipovic – Albrecht, Knuth, Straus, Adotey – Cetin, Rathje – Bagautdinov, Bones, Trierweiler – Bellony, eingewechselt: Pump, Develi, Singh, Bock, Trainer: Lukas Baake & Yannick Aßmann

Eintracht Norderstedt 1.C: Tiegs – Saggöz, Muric, Denkewitz, Werda – Dimakis, Herzog – Pohlmann Olave, Dreca, Dreiling – Omar, eingewechselt: Riesner, Zak, Drees, Ajruli, Trainer: Björn Ganser

Tore: 0:1 Omar (5. Dreca), 0:2 Omar (10. Pohlmann Olave), 0:3 Omar (14. Dreiling), 0:4 Dimakis (19. Dreca), 1:4 Trierweiler (40. Straus)

Gelbe Karten: keiner – Denkewitz

Schiedsrichter: Leon David Kleemann (TuS Berne, Note 2: lag in nahezu allen Fragen im Spiel richtig. Einzig Denkewitz hätte für sein strafraumnahes Einsteigen gegen Adotey (25.) gelb sehen und somit bei seiner Tatsächlichen Verwarnung (38.) für fünf Minuten des Feldes verwiesen werden müssen.)

Zuschauer: 50

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